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LHC von Vogel attackiert


Symbolbildidee: Christoph, LHC-Foto-Quelle

Nachdem wir kürzlich noch darüber spekulierten, ob die Ursachen dafür, dass das teuerste Experiment aller Zeiten in schöner Regelmässigkeit seinen Job verweigert, eventuell außerhalb unseres Raum-Zeit Einflussbereichs lägen, erreichte uns gestern eine weitere Nachricht aus dem Hause CERN:

Ein Vogel attackierte erfolgreich eine im Außenbereich des Beschleunigers liegende Apparatur mit einem Stückchen Brot und löste eine Überhitzung der Anlage aus.

Selbstverständlich gehe ich davon aus, das es sich dabei um einen weiteren unglücklichen Zufall handelt, aber so langsam finde ich Spaß an der Idee, es könne am Ende doch ein Fall für Mulder and Scully werden.

21 Kommentare

  1. 01
    patton

    Sowas sagt uns auf hervorragende Weise,
    wie sehr wir [„Menschen“] alles
    tatsächlich in der Hand haben.
    Geil. Richtich geil.

  2. 02
    Mattimo

    Ihr seit doch alle Fortschrittspessimisten. Die Zukunft macht uns auf Fehler aufmerksam damit wir schneller mit dem LHC fertig werden, da er uns eine ganz wichtige Antwort liefern soll und diese Antwort muss früher da sein um auch ihre Frage früher herausfinden zu können. #wielöseichproblemeschneller

  3. 03
    Florian

    Schade, dass einzelne Personen (oder Vögel), die sich zum LHC äußern inzwischen mehr Aufmerksamkeit bekommen, als die Forschung, welche durch den LHC deutlich vorangebracht werden kann. Liest man die Mitteilung des CERN ( http://user.web.cern.ch/user/news/2009/091106b.html ), dann wird klar, dass der Vogel einen Effekt ähnlich einem Stromausfall erzeugt hat und das der LHC darauf sehr gut vorbereitet ist.

    Tausende Menschen auf der ganzen Welt haben seit 20 Jahren daran gearbeitet, den LHC zu verwirklichen. Viele bahnbrechende Fortschritte in der Grundlagenforschung können mit ihm erreicht werden. Wenn ein breiteres Interesse besteht, würde ich Tanja und allen anderen Interessierten auch gerne möglichst verständlich erklären, was die Probleme letztes Jahr waren und warum das eine Jahr Verzögerung der Forschung eher geholfen als geschadet hat. Vielleicht gibt es ja auch weitere Fragen, welche von Forschern am CERN beantwortet werden können. Ich vermittel da gerne.

  4. 04
    Dirk

    Warum verlinkst du Akte X?
    Unterstellst du der heutigen Jugend, dass sie eine der besten Serien ever nicht kennt?

  5. 05

    Die Geschichte ist so unwahrscheinlich, dass eigentlich nur die Mäuse daran schuld sein können.

  6. 06

    @#736995: Ein Interview mit dem Vogel wäre super.

  7. 07
    Florian

    @#737006: Sponsort Spreeblick das Brot, dann ist das sicher machbar! ;-)

  8. 08

    @#737008: ;)

    Im Ernst: Wir sind ja kein Wissenschaftsmagazin, dafür haben wir gar nicht die Kompetenz. Aber natürlich finden wir nicht nur solche spaßigen Zwischenfälle interessant. Ich wüsste allerdings nicht mal, welche Fragen ich stellen wollen würde „¦ trotzdem: Vielleicht kommen wir auf das Angebot tatsächlich nochmal zurück. Interviews (mit den Forschern) wären evtl. wirklich eine Möglichkeit.

    Achja, und: Ich hatte mich ja mal bemüht, den LHC zu verstehen.

  9. 09
    bas89

    @#736995: Wäre dran interessiert. Hast du einen Blog oder so? Kannst du kurz verlinken? :)

  10. 10
    Florian

    @#737027: Ich schreibe immer wieder auf dem Block phacker.org meist zu IT bezogenen Themen, ab und zu auch über Neuigkeiten vom CERN. Ich werde morgen mal versuchen, einen Artikel über den LHC zu schreiben und dabei in einfachen Worten erklären, was am CERN passiert ist und was in den nächsten Tagen und Jahren noch passieren bzw. erforscht werden wird.

  11. 11
    teppi

    Ich hasse das Internet dafür, dass ich beim LHC jetzt immer an Large Hardon Collider denken muss .. :-(

  12. 12
    vogel

    @#737006: piep

  13. 13

    Die Gründe der Katastrophe bei dem Anlauf des LHC- Teilchenbeschleuniger sind immer noch nicht vollständig geklärt. Man hat zwar die Leitung des Projekts ausgewechselt wegen unvorsichtiger Vorgehensweise bei Anlauf des LHC die zu dem Unfall geführt hat, ich bin mir aber nicht sicher ob die Nachfolger aus der Situation etwas gelernt haben. Die Verantwortlichen sollten wissen, dass die Gefahr der Wiederholung des Unfalls weiter akut bleibt.

    Ich habe vor einiger Zeit ein Konzept des Gravitativen Hintergrunds veröffentlicht.
    Daraus folgt auch ein neues Verständnis der gravitativen Wirkung.
    Um meine Erklärung des Unfalls verständlich darstellen zu können zuerst ein kurzer Überblick des Models.

    Gravitative Hintergrund beschleunigt die Materie und die Strahlung im Universum und ist für den Effekt der Gravitation ursächlich. Wenn wir den GH als eine, den ganzen Universum umfassende stehende Gravitationswelle, mit dem Universum als Hohlraumresonator beschreiben, dann ist die Vorstellung, dass die regelmäßige Kontraktion und Dehnung des Raumes eine oszillierende, beschleunigende Wirkung auf den Probekörper haben muss, ziemlich einleuchtend.
    Wie ein, auf der durch die Wellen durchgezogenen Wasseroberfläche, schwimmender Korken wird ein Materiekörper dreidimensional hin und her bewegt. Eine sehr hohe Frequenz der Bewegung und eine geringe Amplitude bewirken, dass wir es als eine gleichmäßige, Richtung Zentrum des Körpers gerichtete Beschleunigung wahrnehmen.
    Gleichzeitig treten Resonanzeffekte, die eine lokale Brechung und Überlagerung der Oszillationswellen des GH verursachen und letztlich zu deren Verstärkung führen.
    Der Materiekörper tritt dann als die Quelle von Raumoszillationen dessen Amplitude von der Masse des Körpers abhängig ist und dessen gravitative Wirkung sphärisch mit dem Quadrat der Entfernung vom Materiekörper abnimmt.
    Die gravitative Wirkung muss man also verstehen als Überlagerung von Raumoszillationen von einem oder Mehreren Materiekörper und des Gravitativen Hintergrunds die zu ihrer Interferenz führt. Der Ausbreitungsraum der Oszillationen besteht also aus Bereichen ohne Oszillationen und Bereichen in denen die Amplitude verstärkt wird.

    Dazu ein Link zu einer Animation http://www.walter-fendt.de/ph14d/interferenz.htm

    Prinzipiell ist die Wirkung des GH nicht nur auf dem Makrokosmos begrenzt sondern umfasst auch den Mikrokosmos der Atome und Atomkerne.
    Etwas ausführlicher habe ich das Thema auf meiner Internetseite http://www.cwirko.de dargestellt.

    In einem Teilchenbeschleuniger sind die Protonenpakete gezwungen sich auf einem Kreislauf zu bewegen. Die Protonenpakete versuchen ein Gleichgewicht zwischen Aufnahme der Energie aus dem GH und der Abgabe durch die Eigenoszillationen zu erreichen und emittieren auch Raumoszillationen, die ihrerseits mit den Raumoszillationen des GH interferieren. Die verstärke Oszillation des Raumes wird direkt auf die Atome des Heliums übertragen. Helium ist aber so weit abgekühlt das jegliche auch nur sehr geringe Zunahme der Oszillationen zu vermehrter Reibung zwischen den Atomen und in Konsequenz zu Erhöhung der Temperatur führen muss. Je schneller die Protonenpakete in dem Teilchenbeschleuniger sich bewegen desto schwieriger ist die konstante Temperatur des Heliums zu halten.

    Zusätzlich vermute ich, dass die Synchronisation der Raumoszillationen zu einem Effekt führt der auch bei der Fly-by Anomalie zu Beschleunigung der Sonden führt (zu Verwirrung der Wissenschaftler). Dieser Prozess lässt sich nicht vorhersagen und es trifft ohne jegliche Anzeichen. Die Sicherheitsvorkehrungen helfen hier auch nichts. Ein erneuter Unfall ist also kaum zu verhindern und wird für die Physiker ein Desaster bedeuten.

    Deshalb habe ich mich entschlossen auf diese Weise die Verantwortlichen vor diesen Gefahren zu warnen. Sollten die weiter auf Wiederaufnahme des Betriebes pochen, würde ich denen mal raten die Zahl der Protonenpaketen die gleichzeitig beschleunigt sind drastisch zu verringern.

    In diesem Sinne hat Autor des Blogs auch recht. Von dem LHC droht keine Gefahr.
    Diese Teilchenbeschleuniger kann unter solchen Umständen nicht wie vorgesehen funktionieren.

  14. 14
    jh99

    via http://www.reddit.com/r/science/comments/a1c3d/baguette_dropped_from_birds_beak_shuts_down_the/

    „Well, CERN doesn’t consider a small bird to be any threat, or they’d have a tighter defense. An analysis of the plans provided by Princess Leia has demonstrated a weakness in the LHC. But the approach will not be easy. You are required to maneuver straight down this trench and skim the surface to this point. The target area is only two meters wide. It’s a small thermal exhaust port, right below the main port. The shaft leads directly to the reactor system. A precise hit will start a chain reaction which should destroy the collider. Only a precise hit will set off a chain reaction. The shaft is ray-shielded, so you’ll have to use baguette slices.“

  15. 15
    TomTom

    Ist alles halb so wild. Bei normalen Stromausfällen gäbe es auch keine Probleme. Die Erhöhung der Temperatur war nichts unvorhergesehenes, sonder wurde durch ein extra installiertes Sicherheitssystem hervorgerufen. Hier auf dieser Seite unter dem Abschnitt News wird der Vorfall erklärt:
    http://www.lhc-facts.ch

    Und dass Tiere immer wieder mal solche Kurzschlüsse verursachen ist auch nichts ungewöhnliches:
    http://www.20min.ch/news/zuerich/story/20788065

  16. 16

    Es ist so wie ich vorhergesagt habe, LHC wird nicht funktionieren. Und dass haben auch die dümmsten Physiker am Cern jetzt erkannt. LHC wird am 16.12.2009 abgeschaltet, angeblich planmäßig.
    So eine Lüge das die Protonen von selbst zerfallen.
    Die Physiker werden jetzt versuchen die Tätigkeit des Beschleunigers bis zum 16.12 zu simulieren und danach hoffen dass die Öffentlichkeit die Sache vergisst.
    Schauen wir ob dieses Spiel durchgeht.