Vor grau-beigen Urzeiten, in denen das Hantieren mit Disketten noch gang und gäbe war, das Austüfteln der besten Konfiguration zur Belegung des spärlich vorhandenen Arbeitsspeichers zum Handwerk eines jeden Nerds gehörte, in denen Computerspiele weniger Platz auf der Festplatte verbrauchten als heute so manches Word-Dokument, und in der Apple einen Flop nach dem anderen auf den Markt warf…
… war Windows noch kein Betriebssystem sondern „nur“ ein Fenstermanager, der auf DOS aufsetzte. Und weil Michael Vincent dieses Feeling wohl vermisste, hat er kurzerhand die Oberfläche von Windows 3.11 in HTML und JavaScript nachgeschrieben. Und das ist ziemlich beeindruckend.
Ironischerweise kriegt man mit dem Internet Explorer nur einen eingeschränkten Funktionsumfang…
Der Taschenrechner liefert falsche Ergebnisse.
Genau wie damals!
Klasse!
Ach ich liebe so altertümliche Teile.
Genial. Ich habe mich ertappt, wie ich mit alt-tab die Programm wechseln wollte.
Kommentar 1 ist der beste des Tages. Sag ich jetzt mal so.
Da ist kein Word 2.0 drauf oder ich hab vergessen, wie man das gestartet hat… tollste Textverarbeitung ever.
Ja, klasse Simulation! Dank Web-Verzögerung fühlt sich Win3.1 sogar wie auf einem alten „Dampfrechner“ an. Was sind denn die Taschenrechner-Fehler?
oh man, hatte fast vergessen wie man ständig autoexec.bat und config.sys pimpen musste. those were the days…
Hatte doch extra Minesweeper bei mir deinstalliert!
Auf wiedersehen, Arbeitstag!
Da steigt die Nostalgie in mir auf. Zwar habe ich hier noch eine solche Kiste und auf Vmware läuft das auch, aber „one tab away“ ist das ja wirklich grandios.
@Tobias: Bin mir nicht sicher ob lecontre das meint, aber durch den Pentium-Bug gabs bei Fließkomma-Berechnungen Fehler. Probier mal 2.01 – 2.00 aus.
wenn man jetzt noch dos programme installieren koennte, dann brauchte man kein window mehr aufm mac ;-)
@vib: Nein, Word für Windows fehlt. Außerdem ist der MSDOS-Prompt arg lückenhaft (kein edit.com?).
So schicke Browser gab es damals auch nicht, aber ich bin trotzdem begeistert. Fühlt sich wirklich täuschend echt an.
good old…
HIMEM.SYS und die zentrale Frage, „brauche ich für Day of the Tentacle wirklich den Maustreiber??“
habe natürlich (wie früher im eletromarkt) zuerst mal im MS-DOS prompt.
‚format c:‘ eingetippt ….ging leider nicht, schade :-)
Windows 3.1 war vielleicht kein ganz vollständiges Betriebssystem, aber doch sehr wohl mehr als „nur“ ein bloßer Fenstermanager. Insbesondere im 386er-Modus (im Gegensatz zum „Standard-Modus“) kommen dann erhebliche Teile dazu, die rein gar nichts mehr mit DOS zu tun haben – da hatte dann eher DOS die Funktion eines Bootloaders (und gleichzeitig einer VM, wenn man DOS-Programme unter Windows benutzt hat).
paintbrush ist leider nicht dabei