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Verhext und zugenäht

Das Roskilde ist trotz seiner Größe ein schönes Festival – und es gibt unzählige Sachen, die einen von Konzerten ablenken.




Gefährlich?

Aber die Größe bringt auch mit sich, dass man unmöglich einfach mal bei einem Act vorbeizuschaun und wirklich etwas sehen kann, ohne schon eine Stunde vorher anzurücken. Wenn dann noch die Dixieschlange bis ans Ende der Welt zu reichen scheint … hilft gar nichts mehr.


photo: Gregor Fischer

Also war Florence And The Machine für mich heute nur ein Ohrenschmaus. Ein großartiger zwar, denn die Engländerin hat eine Stimme, die einem durch Mark und Bein geht. Auch sonst lässt sich nur Gutes über sie sagen: Sie ist nicht so prollig wie Lily Allen und nicht so mädchenhaft wie Kate Nash, am ehesten passt sie noch ins Schema der entzückenden Bat For Lashes.

Dass ihre Show gut ankam, war zu hören, und das Odeon-Zelt, vor dem wir es uns gemütlich gemacht hatten, platzte aus allen Nähten. Und wer war mitten drin? Unser Gregor, samt seinem 5-Kilo-Objektiv, unter lauter Mädchen. Aber es hat sich gelohnt. Seine Fotos zeigen: Florence ist sich nicht zu schade für die großen Gesten, und leicht hexenhaft, wie sie die Bühne und das Publikum beherscht, kann man sich von dieser rothaarigen Britin nur verzaubern lassen.

5 Kommentare

  1. 01
    der-die-das

    Der Gregor-Link im Text funzt aber nicht…

  2. 02
  3. 03

    @#765044: Geht jetzt, danke für den Hinweis!