Neulich kursierte folgende kleine Geschichte: Eine Angestellte hört zufällig, wie ihr Vorgesetzter sie sexistisch herabwürdigt. Am nächsten Arbeitstag erscheint sie nicht im Büro, sondern schickt eine Mail an alle Arbeitskollegen. Im Anhang finden sich drei Dutzend Bilder, sie hat ihre Botschaft auf Kartons gemalt und in die Kamera gehalten. Sie sagt, dass und warum sie mit sofortiger Wirkung kündigt und dass sie ihre Arbeitskollegen vermissen werde.
Außer ihren Chef. Der hat kürzlich ein Tool installiert, dass ihm erlaubt, auszuspionieren, auf welchen Seiten sich seine Mitarbeiter während der Arbeitszeit rumtreiben. Da sie den Sicherheitscode hat, macht sie jetzt öffentlich, was der Chef im Netz so macht: vier Stunden die Woche berufliche Recherche, fast sechs Stunden Techcrunch und – Trommelwirbel – 20 Stunden Farmville.
Eine schöne Geschichte. Die so nie passiert ist. Aber ist sie deswegen weniger wahr?
„Leider ist die Geschichte erfunden und zahlreiche Medien auf der ganzen Welt fielen darauf hinein“, schreibt zum Beispiel heute.at. Warum denn leider? Und warum darauf hineinfallen? Wäre die Geschichte schöner, moralischer, lustiger, wenn sie tatsächlich passiert wäre? Wenn thechive nie aufgedeckt hätte, dass es sich um eine ausgedachte Geschichte handelt, was wäre der Unterschied gewesen?
Als ich begann, für Blogs zu schreiben, stellte sich schnell das Gefühl ein, in einer Selbsthilfegruppe für Selbstwahrnehmungsgestörte der Hospitant zu sein. Fortwährend wurde diskutiert, was Blogs sind und was nicht, wie gute Blogs funktionieren und wie nicht, in hunderten Variationen wurden Selbstverständnis und Erwartungshaltung durchgekaut, das Selbstreferenzialitätskarussel drehte sich und drehte sich, und wenn jemandem darüber schlecht wurde, kotzte er das natürlich ins Netz, um auch sein Bröckchen dazu beizutragen. Cem Basman wurde dann – unter allgemeinem Applaus – grundsätzlich und schrieb: Gute Blogs müssen authentisch sein.
Was sind gute Blogs? Die Antwort ist ganz einfach: Gute Blogs sind authentisch. Nichts weiter. Sie sind von echten Menschen geschrieben, haben einen glaubwürdigen Inhalt und erscheinen in einer zuverlässigen Regelmässigkeit. Ihr Inhalt ist originär. Sie reflektieren und kommentieren die Welt aus einer persönlichen und ehrlichen Sicht. Autor und Inhalt stimmen überein und geben nicht vor, etwas anderes zu sein als sie sind. Die Präsentation ihrer Inhalte ist oft schlicht und ungekünstelt. Sie sind eben authentisch. So einfach ist das.
Das gilt nicht nur für Blogs. In Variationen haben die Feuilletons exakt diese Authentizität an Hegemanns Axolotl Roadkill gelobt, in den Frauenzeitschriften drucken sie Psychotests zum Thema, Managerseminare werden zum Thema abgehalten, Merkel wird für ihre Mausefäustchen gelobt, weil die so real sind. Schröder will auf natürliche Weise die Haare schön haben, Sharon Stone verklagt einen Schönheitschirurgen, der behauptet, sein Messer habe Gottes Werk verbessert. Die Privatsender kippen ihren ehemaligen Talkshowtrash inzwischen auch in vermeintlich authentische Dokusoaps, ganz nach dem Motto: nach einer wahren Begebenheit. (So ähnlich hat früher X-Factor funktioniert, wobei „nach einer wahren Begebenheit“ immer meinte: hat sich ein Lokaljournalist östlich von Philadelphia von einem Psychotiker auf Pilzen erzählen lassen und dann ausschmückend aufgeschrieben.) Überall finden wir das, was Diederichsen Authentizitätsporno nennt.
Authentizität meinte ursprünglich gleichzeitig Wahrheit und Unverwechselbarkeit, gleichzeitig Echtheit und Glaubwürdigkeit. Worum es bei Geschichten, bei Blogs, bei Personen geht, ist aber weder Wahrheit noch Echtheit: es geht nur um Unverwechselbarkeit und Glaubwürdigkeit. Die erreicht man durch Authentizität nicht. Eher durch Charme, einen guten Stil, geschickte Täuschungsmanöver.
Wir meiden den Taktierer, der sein Taktieren nicht zu verbergen vermag, den Lügner, der das Lügen nicht beherrscht. Einen Zauberer, dessen doppelte Böden wir erspähen, belächeln wir mitleidig. (Adam Soboczynski)
Authentisch kann man nicht sein, authentisch kann man nur wirken. Authentisch wirkt man, indem man kleine Schwächen zugibt, denn Perfektion war das Werbemittel der 90er und gilt heute als Selbstüberschätzung. Wenn etwas perfekt ist, kann es nicht wahr sein, das ist die Konsequenz aus Photoshop.
Nichts hat so sehr unter der Moderne gelitten wie die unmittelbare „Wahrheit“: Romanfiguren wurden zerstückelt und zerfielen in dutzende Perspektiven, Bilder zerfielen so lange in ihre Farben, bis sie nur noch aus Farbe, und nicht mehr aus Form bestanden, nichts war mehr so, wie es schien. Die Digitalisierung der Gesellschaft vervielfachte die Möglichkeiten der Fälschungen, unter den Blogs wurden solche erstaunlich erfolgreich, die Medienkritik betrieben und (gewollte oder ungewollte) Fälschungen der Medien aufdeckten. Deswegen hat es das Ideal der Authentizität so weit gebracht: es ist die Sehnsucht nach unmittelbaren, einzigartigen Erlebnissen, die es in der digitalen Welt so nicht mehr gibt, die es in der gesamten Moderne nicht mehr gibt.
Die Geschichte der Angestellten ist nicht weniger wahr, weil sie nicht passiert ist. Sie ist wahr, wenn man daran glaubt, dass Sexismus scheiße ist, dass es möglich ist, dem Ausgeliefertsein an seinen Boss zu entkommen und dass es dazu nur Haltung und eine Email braucht.
Eine schöne und beruhigende Moral, schlicht und ungekünstelt. Mehr braucht eine Foto-Lovestory 2.0 nicht, sie braucht eine charmante, leicht mit dem Autor oder der Autorin zu verwechselnden Hauptfigur, Haltung und eine Aussage, die man gut oder schlecht finden kann. Das gilt für jede authentische Geschichte, nicht nur für diese hier.
Selbstverständlich sind alle diese Geschichten gelogen. Es ist die Lüge, die sie glaubhaft macht.
Vertrau keinem, der Ich sagt.
Großartiger Text, mein Thema. Danke.
In der Tat ein sehr cooler Gedankengang. Darauf muss man erst einmal kommen. Sehr schön. Genau darum lese ich Spreeblick. :-)
Im Ende steckt so viel Wahrheit!! *TAUschön*
Federico Fellini soll mal gesagt haben, es komme nicht darauf an, ob eine Geschichte wahr ist oder nicht, sondern nur, ob sie gut erzählt ist. Er muss es wissen. Auch eine Sichtweise.
Wir haben das natürlich schon intern diskutiert, denn ich sehe das etwas anders … eine Geschichte wird völlig unterschiedlich aufgenommen, wenn sie eine erfundene Geschichte oder ein niedergeschriebenes Erlebnis ist. Und ich glaube, der Leser möchte es einfach wissen. Die oben verlinkte „Moskau“-Geschichte wäre als Kurzroman nur halb so gut, wie sie als Erlebnisbericht ist. Der Kontext ist wichtig, auch bei Geschichten.
Im Fall der Kündigungsgeschichte wurde nach der „Entlarvung“ die Geschichte nicht schlechter, aber man war als Leser ge- und enttäuscht.
Rather tell an interesting lie than a boring truth.
Schöner Text, danke.
Cheesy Zitat dazu: Jede Lüge ist im Kern ein Original. Weißnichtmehrvonwem.
Hat thechive das nicht weniger aufgedeckt als mehr initiiert? Hatte zumindest so was gelesen.
@Fred: Ach Käsezitate und Authenzität: Eine sehr gute Freundin beichtete mir neulich, ihr sei eine gute Kopie lieber als ein schlechtes Original.
ich überlege gerade, was mit den leuten ist, die uncharmant und stillos sind und kaum ausgeprägte fähigkeiten zum täuschen besitzen. sind die die verlierer unserer derzeitigen heutigen zeit? gibt es soetwas überhaupt?
@heike: „uncharmant und stillos“ galt schon zu allen Zeiten und Jahrhunderten als uncharmant und stillos. Nicht nur heute im Zuge der „Authenzitätsdebatte“.
ich glaube, dass problem ist auch ein anderes. wir sind doch heutzutage schon eine sehr aufgeklärte gesellschaft, politisch, wie auch medienkritisch. man muss heutzutage schon ein sehr bemerkenswerter taktierender lügner sein, um die leute zu verzaubern, oder eben zu verführen. geht zumindest mir so, dass ich viele dinge kaum noch als aufregend empfinde. vielleicht bin ich auch zu abgestumpft. wer weiß.
das war natürlich eine uncharmant vorgetragene lüge: ich bin weder abgestumpft, noch nicht unbeeinflussbar.
Tut mir leid, ich finde das ziemlich blödsinnig.
Etwas unwahres als wahr zu verkaufen, nur weil man meint, es hätte so gewesen sein können, ist unredlich. Es ist außerdem überheblich, weil man sich selber anmaßt, darüber entscheiden zu können, was wahr ist und was nicht. Der „Journalist“ ist so klug, er muss gar nicht mehr recherchieren, er schreibt einfach irgendwas hin, weil er ja schon weiß, dass es wahr ist. Und der dumme Leser muss nicht einmal darüber aufgeklärt werden. Der ist ja so dumm, der würde, wenn er wüsste, dass das die Story gar nicht wahr wäre, wahrscheinlich noch glauben, dass sie unwahr wäre.
Im Übrigen: Wie kommst Du auf die Idee, dass die Geschichte wahr sei, nur weil es tatsächlich Sexismus gibt und man so hätte reagieren können? Obwohl in der Realität eben nicht so reagiert wird? Ich könnte es ja noch nachvollziehen, wenn man Gegebenheiten als wahr bezeichnet, die tatsächlich so nicht passier sind, aber zumindest beispielhaft oder typisch sind. Das ist aber doch hier gerade nicht der Fall. Die Frau verhält sich gerade nicht typisch oder beispielhaft. Vielleicht wäre es schön, wenn sich jemand – oder mehrere – so verhalten würden. Aber nur weil etwas wünschenswert ist, ist es nicht wahr.
@#769362: danke
In der Tat: Blödsinn. Und unredlich.
Dann kolportiere ich eben Vorfälle von
klauenden Zigeunern, prügelnden Türken, spannernden Schwuchteln.
Ist zwar alles erfunden – aber dafür authentisch.
Selten so einen Unfug auf Spreeblick gelesen.
Für mich sieht das so aus als hätte der Autor hier die „allgemeine“ Meinung über solche Viral-Fakes erkannt, sich gedacht „mh das wär doch jetz voll cool und blogger-elitär wenn ich jetz nen Artikel schreib wo ich das genaue Gegenteil propagiere und alle so “ voll super geschrieben tolle ansicht!!!!11″ schreiben“. Dass dann so eine dumme Prämisse nur mit halbphilosophischen Verallgemeinerungen und Tatsachenverdrehungen durchzuhalten ist, ist nicht weiter verwunderlich.
Und wenn man sich so einen auf das Wort “ Authentizität „runterholt, sollte man doch vorher bitte im Duden nachschlagen wenn man für Wikipedia inzwischen aufgrund der Nazi-Blockwarte schon zu cool ist. Denn so ist der Artikel leider nur eins, was man ihm auch anmerkt: authentisch hingerotzt.
Schön :)
Ein guter Artikel, der in vielen Punkten dem Nagel auf den Kopf trifft.
Der Punkt, der fehlt, ist der, dass die Leser dabei durchaus das Recht haben, sich hintergangen zu fühlen. Allein zu sagen „aber ihr habts doch geglaubt, das ist also genau so gut wie echt!“ reicht nicht. Ich war auch sehr überrascht als ich die Aufklärung über den HPOA-Hoax gelesen habe, weil ich die Geschichte für bare Münze genommen hatte. Aber wie „Jenny“ auf der einen Tafel schreibt: „I hope you were entertained“. Ja, hat mich unterhalten. Nicht zuletzt, weil das ein perfekter Linkbait war. Schöner gehts nicht.
Lieber Frédéric (förmlich(,
genau den selben Artikel kannst Du nochmals im kommenden Februar einstellen.
Immer im Halbjahresrhythmus.
Danke
„You can’t fool all the people all the time.“ Gefakte Authentizität fliegt früher oder später auf die Schnautze, siehe Kachelmann. Daß der Erfolg gelebter Authentizität prompt Fakes auf den Plan ruft, ist aber eigentlich kein Wunder, und wird wohl neue Antikörper in der Leserschaft produzieren.
Es ist irgendwie beruhigend zu wissen, daß es auch Punkte wie diesen gibt, in denen ich NICHT der gleichen Meinung bin wie Frederic ;D
wunderbar. rimbaud auf den punkt gebracht, irgendwie.
@#769362: Aber die Voraussetzungen sind wahr, die Zutaten. Diesen Stoff dann so zu foren, dass es eine Geschichte gibt, das ist Aufgabe des Autors. Dazu gehört auch die Pointe, die überraschend sein muss, sonst wäre sie keine.
Der Anspruch des Journalisten ist ein anderer als der eines Geschichtenerzählers: tatsächlich ist der Journalist darauf angewiesen, etwas zu erzählen, was nachweisbar ist (das muss der Autor nicht). Authentizität ist für den Journalismus ja nicht das vorherrschende Kriterium, deswegen verbringt er so viel Zeit damit, Geschichten zu finden, die er erzählen will.
Aber um Journalisten geht es mir ja auch nicht in erster Linie, sondern um Leute, die viel „ich“ sagen. Die Geschichten aus ihrer Perspektive erzählen. Popstars, Fernsehgesichter, Kolumnisten, Leute, deren Namen man sich merkt.
du bist wirklich ein großer gewinn für spreeblick… und somit für mich, den leser.
danke für den guten artikel. ;)
@#769429: Natürlich muß eine gute Geschichte wahr- und glaubhaft sein (authentisch nur ein anderes Wort dafür?). Deswegen muß man ja noch lang nicht behaupten das sie auch Tatsache ist.
Wenn die Pointe darin besteht, dass man das Ding als wirklich-passiert verkauft, dann gehört die Pointe ja zur Geschichte. Und bevor man erfährt, dass man veräppelt wurde, kann man gar nicht wissen, was man von der Geschichte hält. Erfährt mans dann letztendlich, findet man die Geschichte blöd, meistens.
Komischerweise könnte der springende Punkt deines Beitrags ja darin bestehen, den neuen Menschen zu fordern, dem es nichts mehr ausmacht verarscht zu werden, solange er gut unterhalten wird.
„in erster Linie [] um Leute, die viel “ich” sagen“ – Hm, wenn das so ist, habe ich den Eindruck, du würfelst nur ein paar Thesen der Provokation halber zusammen, ohne wirklich eine Meinung zu haben. Hier mangelt es dann doch an Authenzität. Wenn man einen Streit vom Zaun brechen will, sollte man schon ne Meinung dazu haben.
Danke für die Richtigstellung: authentisch != wahr.
Siehe dazu auch: Resurrection the Champ (2007) mit Samuel Jackson
Was mir an dieser Stelle fehlt, ist eine tatsächliche Abgrenzung der Worte „Authentizität“, „Wahrheit“, „Echtheit“ und „Glaubwürdigkeit“. Denn darauf kommt es dir hier scheinbar an. Wo ist also der Unterschied zwischen ihnen? Mir ist klar, dass einer besteht, aber der ist noch so diffus (erstens: bei mir, zweitens: im Text), dass mir die Ausführungen erstmal nicht helfen, meine Bewertung des HPOA-Hoaxes zu ändern.
Sicher, es wäre philosophisch mühsam und würde hier den Rahmen sprengen. Weniger Leser und Kommentatoren hättet ihr dann auch. Aber in der Sache, in einer idealen Welt, würde ich es mir wünschen. :)
Wenn es um Literarisches geht, dann hätte ich es gerne naturalistisch — also nicht unbedingt realistisch, aber glaubwürdig. Was die Wahrheit ist, spielt allerdings dann zumindest eine Rolle, sobald man aus einer Geschichte etwas ableiten möchte, denn aus Falschem lässt sich alles folgern.
Insofern hat „aber es hätte doch so passieren können“ keinen Wert; für eine Funktion als als Parabel sollte die Fiktionalität schon als solche ausgezeichnet sein.
@#769436: Authentisch können nur Figuren sein, nicht Geschichten (da würde ich die Trennung ansetzen). Ist die Figur glaubwürdig, ist sie auf jeden Fall gelogen, sagt die postmoderne Literatur.
Die Überprüfung von Authentizität ist in demfall hinfällig für meine Begriffe: entscheidend ist, was die Geschichte strukturell erzählt. An welchen Konfliktlinien sie sich abarbeitet, wie sie bestimmte Diskurse auflöst. Die Enttäuschung darüber, verarscht worden zu sein, ist in dieser Fragestellung imho kontraproduktiv.
@#769519: Vielen Dank, dass Du mir das zutraust!
@#769640: Die meisten naturalistischen Bücher sind hochmoralisch, weil sie Konflikte zwischen Figuren behandeln (wohingegen beispielsweise Märchen, absurdes Theater oder der nouveau roman überhaupt nicht moralisch ist, weil sie Konflikte in die Figuren hineinlegen). Diese Moral zwingt den LEser dazu, etwas daraus abzulesen.
Die reine Faktizität spielt dabei keine Rolle, sondern ist nur ein autoritätsfördernder Trick, der sagt: Das hätte Ihnen auch passieren können, weil es eben passiert ist, und hätten Sie sich anders verhalten? Sehen Sie! Das ist der Kniff des Naturalismus, der Wahrheit nur inszeniert.
Zitat:
„Das ist der Kniff des Naturalismus, der Wahrheit nur inszeniert.“
Lieber Fred,
auch ich bin mitunter ein Querdenker und äussere mich vielwissend.
Aber Du haust hier mit Fremdwörtern um dich, dass der Eindruck
entstehen könnte, auf die Meinung bestimmter Personengruppen
verzichten zu können.
Mir ist deine Sichtweise bekannt.
Dummerweise passiert es dann doch, dass neue Leser sich Verun-
sichert fühlen könnten.
Rein Hypothetisch