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Gut vorbereitet zur afghanischen Hochzeit

afghan wedding

Fortbildung wird groß geschrieben hier im Spreeblick-Hauptquartier. Regelmäßig schicken wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Social-Media-Schulungen („Die korrekte Kündigung in 140 Zeichen“), und auch das Basiswissen wird ständig aufgefrischt: Jede Woche ist jemand anderes damit an der Reihe, den Code rauszubringen, und wer sich weigert, der muss für zehn Minuten auf die Datenbank.

In letzter Zeit konzentrieren wir uns jedoch darauf, unser Team auf den bevorstehenden Kulturwandel vorzubereiten. Unter dem Arbeitstitel „Deutschland schuftet sich ab“ trainieren wir täglich das Leben von Morgen, stellen uns auf dem Weg zu Aldi schwere, aber möglicherweise lebenswichtige Fragen („Wo liegt Mekka von hier aus gesehen?“), verkaufen uns gegenseitig Drogen vor der Bürotür, und wer versehentlich „OMG!“ ins Internet tippt, der wird mit 100 Peitschenhieben bestraft.

Doch auch für die Sonnenseiten der nahen Zukunft sind wir gerüstet – YouTube sei Dank! Das nachfolgende Video-Tutorial sei all denen ans Herz gelegt, die demnächst die ein oder andere Zwangshochzeit planen. Und dann: Do the Afghan Axl Rose!

[via]

9 Kommentare

  1. 01

    Oh Wow! Der Typ ist spitze!
    Satire ist wohl der einzig sinnvolle Weg um sich mit der „Integrationsdebatte“ auseinanderzusetzen.

  2. 02
    AischeGruber

    Ja, Satire hilft. Ziemlich gut am Wochenende „Sarrazinis – Migrantenkinder für Thilo“ in Kreuzberg.

  3. 03
    chiminh

    („Wo liegt Mekka von hier aus gesehen?“)

    Die SAT-Schüsseln an den Hausfassaden in Kreuzberg, Wedding und Neukölln zeigen i.d.R. direkt nach Mekka.

  4. 04

    @#771221: Und wohin zeigen Schüsseln in Wilmersdorf und Schöneberg?

  5. 05
    heike

    @#771222: nach gayromeo … :)

  6. 06
  7. 07

    @#771221: Interessant. Du meinst, das sind gar keine Sat-, sondern Gebetsschüsseln?

  8. 08
    Miriam

    LOL – wir sind ja sowieso unsere eigene Parallelgesellschaft.

  9. 09

    Da landet man also, wenn man „afghanische Hochzeit“ bei Google eingibt. Ja, Satire hilft.