Google, Twitter und SayNow haben sich übers Wochenende zusammengesetzt, und einen Speak-to-Tweet-Service für Ägypten realisiert, dass immer noch vom Internet abgeschnitten ist.
It’s already live and anyone can tweet by simply leaving a voicemail on one of these international phone numbers (+16504194196 or +390662207294 or +97316199855) and the service will instantly tweet the message using the hashtag #egypt. No Internet connection is required. People can listen to the messages by dialing the same phone numbers or going to twitter.com/speak2tweet.
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen Unterschied machen können. So wie das hier.
Some weekend work that will (hopefully) enable more Egyptians to be heard – [via]
Die Headline ist der halbwegs gelungene Versuch, ein Zitat aus E.T. zu mashen…
Und wie erfahren die Ägypter von diesem Service?
Ernst gemeinte Frage. :)
Manchmal sind es tatsächlich die kleinen Dinge! Und diese Initiative ist klasse und gelebtes Web 2.0 .
Berechtigte Frage. Mundpropaganda? Ich werd mal Richard Gutjahr darauf hinweisen.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Telefonnummern gesperrt werden? Geht das technisch?
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen Unterschied machen können. So wie dass hier.
@#781052: schon schwierig, die sprache.
Twitter versucht sich wieder ins Gespräch zu bringen, nachdem überraschenderweise die Revolution auch ganz ohne Facebook und Tweets weitergegangen ist.
Aber vor zwei Wochen noch bereitwillig Daten über Wikileaks-Mitarbeiter an die Behörden rausrücken?
Soo kurzzeitig ist das Gedächtnis der Masse, dass für diesen müden Twitter-Anrufbeantworter schon wieder mit Tränen in den Augen „da capo“ geklatscht wird?
@upofix Wenn ich mich recht entsinne war es doch so, dass Twitter als einzige Firma öffentlich bekannt gemacht hat, was Sache ist und damit die Kunden gewarnt hat, Einspruch einzulegen. Hätte Twitter nicht über den Gerichtsbescheid informiert, der bei ihnen eingegangen ist, hätten wir von der Aktion gar nichts mit bekommen, weil die anderen Firmen (z.B. Facebook) haben die Kundeninfos stillschweigend rausgerückt.
@greyknight (09)
Na gut, da ist was dran…
Dennoch habe ich das Gefühl, dass „das Internet“ seine Rolle als zu wichtig einschätzt. Durch diesen Mitmachimage sind plötzlich alle Zuschauer auch Teil des Internets (anders als beim Fernsehen) und plötzlich finden alles alle toll, wenn ein bisschen Eventfeeling aufkommt, weil das Internet ja auch die Revolution mitorganisiert habe.
Das schöne an dieser Geschichte ist ja, dass es sogleich ganz viele Bedenken bezüglich dieser Aktion gibt. Man mag ja zum Internet, zu Twitter stehen, wie man will, hier geht es doch um etwas anderes, um Kommunikationsmöglichkeiten in einer Ausnahmesituation.
Ein klein bisschen mehr „Go for it“ als Netzmentalität würde ich mir schon wünschen, trotz aller Bedenken.
@Jeriko: Bevor Johnny es sagt: Es heisst Mundpropaganda und Mund-zu-Mund Beatmung! Wer macht denn hier das Lektorat?! *scnr*
@#781065: das ist ein Jeriko-Beitrag, da muss ein Tipp- und/oder grammatikalischer Fehler drin sein, sonst ist es nicht original ;-) (im Ernst, ist korrigiert, danke!)
Naja, das ist doch nciht mehr als ein PR coup.
Wie lange braucht mubarak um 3 olle telefonnummern sperren zu lassen? 10min?
firmen/ngos usw könnten genausogut auhc echte hilfe leisten damit die menschen sich koordinieren können: mal ein paar mio $ in die hand nehmen und walkie talkies, satellitentelefone, gps geräte in kisten abwerfen oder sonstwie den revolutionären zukommen lassen
@#781057: Sag dass Jeriko.
Hier gibt es ein ähnliches Projekt. Ich weiß zwar nicht, ob die Ägypter dort anrufen, oder angerufen werden, aber auch das ist eine Möglichkeit sich zu informieren und für die Ägypter sich Gehör zu verschaffen: http://voltairehosting.com/jan25/
Ick finds ne schøne Jeste
Sorry, aber wenn das schon alles sein soll, was die Titanen der freien Welt aufzubieten haben, stehen wir wohl ziemlich nackich da. Fremdschäm.
Interessante Initiative auf jeden Fall, aber vielleicht auch sehr teuer…
Die Kosten sind unerheblich.
Siehe auch:
>Twitter-und-Co-als-Kommunikationswaffe<