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Readability im Test

Wir haben in der Einzelansicht unserer Artikel (also nicht auf der Startseite) testweise den Dienst Readability eingebaut. Das Tool zeigt euch unsere Artikel auch auf mobilen Geräten fein und simpel gestaltet ohne Drumherum an, außerdem lässt es Readability ähnlich wie Instapaper zu, Texte für das spätere Lesen zu speichern.

Da mit einem grafikfreien Layout, wie es auch Apples Safari-Browser zulässt, auch der Wegfall von Werbung einhergeht, durch die sich Blogs wie unseres finanzieren, integriert Readability eine flattr-ähnliche Funktion zur Honorierung der Autoren: Wer auf alle Readability-Funktionen zugreifen möchte, zahlt fünf Euro oder freiwillig mehr im Monat, die Einnahmen werden zu einem Teil an die Publikationen ausgezahlt, auf denen Readability benutzt wurde.

Technology Review hat mehr Infos zum Dienst.

UPDATE Seht euch das mal bitte auf euren Smartphones an, sehr schick gemacht. Und was ich vergaß zu erwähnen: Wir machen das testweise und freuen uns daher natürlich über euer Feedback.

12 Kommentare

  1. 01

    Da mit einem grafikfreien Layout, wie es auch Apples Safari-Browser zulässt, auch der Wegfall von Werbung einhergeht

    Nicht ganz, denn bei WPTouch zum Beispiel kann man seine Adsense ID einbauen und dann wird entsprechende Adsense Werbung angezeigt.

  2. 02

    @#781723: Die von Kunden direkt gebuchte Werbung, die an einer ganz bestimmten Stelle im normalen Layout auftaucht, ist aber im Allgemeinen weg. Von Adsense kann doch kein Mensch leben ;P

  3. 03

    Ahja – zum Thema: Ich les euch eigentlich meistens im Feedreader meiner Wahl und komme meistens nur zum Kommentieren direkt auf die Seite. Macht doch mal eine Umfrage, wer euch wie liest (bzw. lässt sich sicher auch über diverse Statistiktools analyiseren). Dementsprechend würde ich die 5€ sicher nicht zahlen und Readability auch wahrscheinlich nicht nutzen.
    Readability find ich sehr schick gemacht und die Idee finde ich auch gar nicht verkehrt. Ob es für eine Webseite eurer Dimension Sinn macht oder gut ist, sich von der Infrastruktur eines „beliebigen“ Startups abhängig zu machen, ist da mein Hauptzweifel.
    Ich will nicht das Gefühl haben, euch finanziell zu schädigen, indem ich euch nur im Reeder lese. Wenn ihr da Werbung drunter schalten wollt – mich stört’s nicht!

  4. 04

    @#781723: Ich meinte nicht WP-Plugins, sondern diese Safari-Funktion, die den Text filtert. Naja, und mit Adsense Geld verdienen? ;)

    @#781726: Das ist nett (meine ich ernst), dass dich das Thema als Leser interessiert, meistens – und dafür habe ich vollstes Verständnis – ist es einem als Leser ja schnuppe, ob und wie sich eine Site finanziert. Wenn sie weg ist, ist sie eben weg, gibt ja genügend andere.

    Werbung in RSS finde ich sehr hässlich und nicht dem Sinn von RSS entsprechend, aber auf Dauer werden wir da wahrscheinlich leider nicht drumherum kommen.

    Wobei ich sowieso denke, dass der Browser als Hauptmedium ausgedient hat und neben mobilen Geräten und RSS-Clients und Touchpads ud E-Book-Readern eben nur ein Weg von vielen sein wird, digital verfügbare Texte zu lesen. Für Menschen, die ihre textliche oder andere Content-Arbeit im Netz finanzieren wollen, gibt es neben Werbung auf allen Kanälen daher IMHO einen anderen Weg: Content gegen Geld. Sehr klassisches Geschäftsmodell. :)

    Dass man sich mit Readability von einem weiteren Dritt-Dienst abhängig macht, sehe ich auch als größtes Manko.

  5. 05
    Tom

    Im Firefox mit NoScript ist das Tool leider nutzlos bzw. nervig.

    NoScript meldet den Readability-Link wegen des eingebetteten JavaScript, welches eine externe Seite nachlädt, als verdächtig und meldet einen potentiellen Hijacking-Versuch. Selbst wenn man für Spreeblick eine Ausnahme definiert, verhindert NoScript dann eben im nächsten Schnitt die unerlaubte Weiterleitung auf die externe Webseite und man muss wiederum bestätigen, dass man das wirklich will.
    Beides ist grundsätzlich ja auch absolut korrektes Verhalten, denn was Readability da macht erscheint mir in der Tat reichlich dirty.

    Dadurch ist die Funktion in Summe in meinem Fall leider keine Bereicherung. Ein unbedarfter Nutzer könnte außerdem die Warnung vor einem versuchten Hijacking als Viruswarnung fehlinterpretieren.

    Im Smartphone habe ich es noch nicht getestet.

  6. 06
    rob rob, der robert

    Ich habe Readability schon seit einiger Zeit als Button (klickt man drauf, wird der Text der aktuellen Seite in ein klares, von mir festgelegtes Layout gepresst) in meinen Opera-Browser eingebaut und nutze es bei hässlich gestalteten Blog- und Artikelseiten.

  7. 07

    Ich habe mir schon länger ein mobiles Layout gewünscht, aber ich halte Readability für einen Fehltritt. Fefes Seite funktioniert z.B. sehr schnell, auch ohne Javascript.

    Was Werbung angeht: Adblockt, Filtersouveranität usw. Was Readability angeht: Kann man das nicht mit Greasemonkey emulieren?

  8. 08

    Wow, hier antworten ja echt nur Nerds :)

  9. 09

    Test: Sieht auf dem iPhone natürlich gut und sehr lesbar aus. Aber nichts, was man nicht auch mit WPTouch „on site“ erreichen könnte, finde ich.

  10. 10

    Na Klasse, alle Bilder werden weggefiltert. Womit dann so einige der Eintraege vollkommen sinn- und nutzlos sind.

    „Glasses. Get it?“

    Nope. What f****** glasses are you talking about? And what is there to get?

  11. 11
    Terrorbrezel

    Der Autorenname wird von Readability falsch übernommen!

    Ansonsten sehr hübsch!