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Cory Doctorow erzählt eine Piratenkomödie

Cory Doctorow gibt im Guardian eine kurze Zusammenfassung über die Geschichte von Urheberrecht und Piraterie und erklärt, wie seit der Vervielfältigung von Noten zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Piratenhütchen weiter und weiter und weiter gereicht wurde.
Hundert Jahre später scheint der Reigen ein Maß an Absurdität erreicht zu haben, bei dem auch Doctorow nicht mehr ernst bleiben kann.
Es ist aber auch zum Schießen!

3 Kommentare

  1. 01
    Marian

    Zur Stilikone wird der Mann wohl eher nicht (hoffe ich). ;) Aber wie er diese herrlich absurde Geschichte so packend erzählt – großartig. :)

  2. 02

    „Every Pirate wants to be an admiral.“ :))

    Ich frage mich, wann wird „das Internet“ zum ersten Mal jemanden der Piraterie bezichtigen? Und wen und v.a. warum?

  3. 03
    Tom

    @#788331: Aber das tut es doch schon: die Inhalteanbieter bezeichnen Aggregatoren wie Google heute bereits als Piraten. Die Totholzmedien sind da zwar mit dabei, sind aber nicht die Einzigen. Warte mal ab, bis der erste auf die Idee kommt, Webinhalte als Services zusammenzufassen und ohne nachzufragen im großen Stil zu speichern oder an andere Endgeräte zu streamen. Stell dir mal vor, große Firmen schickten ungefragt ohne Lizenz frei verfügbare Wetter-Infos oder Twitter-Nachrichten an einen intelligenten Kühlschrank, oder senden Flicker-Bilder einfach an elektronische Bilderrahmen. Oder sogar Börsenkurse. Das gäbe wieder ein Geschrei ^^