17

Mein WDR-Interview zum Thema kino.to

Für die Ausgabe des Medienmagazins „Töne, Texte, Bilder“ vom WDR 5 am 11. Juni 2011 habe ich aufgrund meines Artikels zum Thema kino.to ein kurzes Interview gegeben. Mein Part beginnt in der Sendung (MP3 hier) etwa bei Minute 16.

Das Gespräch wurde am Tag davor aufgezeichnet und erneut stelle ich fest: Interviews sollte man nur live geben. Denn meine Anmerkungen zu den Inhalten der Öffentlich-Rechtlichen, die – wenn überhaupt – nur für kurze Zeit online sind, obwohl sie durch die GEZ-Gebühren der Hörer finanziert werden (ich erwähnte dies als weiteren Grund für die „Flucht“ der Konsumenten zu illegalen Anbietern), wurden aus dem Interview herausgeschnitten.

17 Kommentare

  1. 01

    Äh, der Jingle da am Anfang: ist das nicht die gleiche Melodie wie bei Radio4U damals?! Kopierer! :D

  2. 02
    Jan

    Mmh…. nichts für ungut, aber warum wurdest du da jetzt gefragt? Weder dein Artikel noch das was du sagst rechtfertigt dieses Interview (also da soll jetzt nicht gegen dich sprechen, sondern gegen den WDR, der das auch in einen knackigen Beitrag hätten verpacken können anstatt ein schnödes Interview zu führen das dann auch noch zensiert werden soll…)

  3. 03
    jan

    tja, kürzen und damit ganze aussagen verfälschen ist eben relativ einfach. Schade das diese praxis immernoch gang und gebe zu seien scheint.

  4. 04
    KOPNR

    Hm. Laut deiner Aussage hast Du kino.to nie genutzt. Und was die Archive der ÖR angeht. Die ÖR hätten überhaupt kein problem damit die Inhalte länger online zu lassen. Die Privaten Fernsehsender udn manche Zeitungsverlage haben dagegen geklagt! Die sehen sich durch die Online-Archive der ÖR benachteiligt.

    Nur falls jemand eine VT vermutet dass die ÖR den Johnny kürzen, weil sie uns GEZ-Zahlern was vorenthalten wollen…

  5. 05
    KOPNR

    Kann nur ich nicht vorskippen/vorspuhlen?

    Die Sportschau geht mir am Hinterteil vorbei…

  6. 06

    Beamte

    Ich weiss sowohl ob der Kreativität und der Weitsicht mancher Redaktion,
    als auch über die ‚Bremsbacken‘ bescheid.

    Lieber Johnny, gräme dich nicht für unnütz.

    Die leitenden Posten werden nach Parteizugehörigkeit vergeben. (Unterstellung)

    Als Gewerkschaftsmitglied im D… freue ich mich schon auf eventuelle Klagen.


    KOPNR empfehle ich http://www.cczwei.de und ff

  7. 07
    KOPNR

    Also die WDR5-Beiträge sind ja irgendwie so informativ wie die Jugendbeilage der Apotheken-Umschau oder der Bäcker-Blume.

    Da haben ja die Knax-Hefte der Sparkasse mehr gut recherchierte Fakten.

  8. 08

    @#788956: Die Zusammenhänge sind mir recht klar, ich glaube sogar, die Privaten in dem Spiel auch erwähnt zu haben. Was kino.to angeht: Habe ich mir mehrfach ausführlich angesehen und mir auch noch von einem Heavy-User zeigen lassen. Aber stimmt: „Genutzt“ habe ich das nie.

  9. 09
    Jens

    Ist es legal Music über Groveshark zu hören? Wenn ja wie schaffen sie es profitable zu sein und warum kann man das nicht legal mit Filmen machen?

  10. 10
    Maddes

    Es ist normal, dass Interviews geschnitten werden – schon allein damit es in die vorgegebene Sendezeit oder den Druckplatz passt. Ist den anderen Interviewpartnern in dem Beitrag bestimmt auch passiert. Und sorry dass ich es so direkt sage: Dein herausgeschnittenes Statement erscheint mir jetzt auch nicht so relevant, als dass man dafür auf die Barrikaden gehen müsste… Gab es überhaupt öffentlich-rechtliche Inhalte auf kino.to zum downloaden? Und hat das jemand gemacht? Sowas wie Anne Will oder der neueste Donna Leon-Film? Gut, ich möchte es nicht ausschließen, dort hat sich ja jede Menge Unrat getummelt…
    Entspann dich einfach, Johnny.

  11. 11

    Naja ist doch typisch. Es wird entweder geschnitten was nicht gefällt oder so das es reißerisch ist!

  12. 12

    @#788980: Ich bin entspannt, sitze in der Sonne. :)

    Dass gekürzt werden muss, ist klar – ich habe 13 Jahre lang selbst Radio gemacht. Dennoch halte ich das Thema im Bereich der Frage, wieso es kaum ähnliche, aber legale Angebote gibt, für sehr relevant (und siehe oben: ich weiß, dass die ÖR gerne würden, aber nicht dürfen und ich weiß auch, dass das Thema aus politischen Gründen oft vermieden wird). Ich rege mich da nicht drüber auf, dass mal ein Satz rausgenommen wird (wenn ich mich aufrege, klinge ich anders ;)), finde es aber in diesem Fall sehr schade, denn es war mir wichtig.

    Und ja, auf kino.to gab es (auch) Inhalte der Öffentlich-Rechtlichen.

  13. 13
    Maddes

    Da gebe ich dir vollkommen recht, die Filmindustrie ist im 21. Jahrhundert noch nicht angekommen. Sie ist genauso innovationsfeindlich wie die Musikindustrie (eigentlich erstaunlich, wie ähnlich sich beide sind… man könnte meinen, das ist ein einziger, urzeitlicher Konzern).

    Ja, ich weiss, dass bei den Mediatheken die Inhalte nur noch beschränkt online sind. Da gab’s mal nen Rüffel, weil die Rundfunkanstalten einfach zu viel Geld für Ihre Online-Bereiche ausgegeben haben. Mit dem Thema kino.to hat das aber auch eher weniger zu tun – kino.to wurde ja hauptsächlich deshalb genutzt, um Filme und Serien kostenlos zu sehen. Das zeitlich unabhängige Konsumieren war zwar auch ein Faktor, aber eher untergeordnet (sowas hat man z.B. auch bei Videotheken, dafür braucht’s kein kino.to).

    Aber Gott sei Dank macht der ÖR nicht mehr diesbezüglich – die sind ja jetzt schon zu teuer und von einem „Preis-Leistungs-Verhältnis“ kann man noch nicht einmal mehr ansatzweise sprechen. Nicht auszudenken, wenn die ihr Angebot in diese Richtung erweitern. Dann können wir uns zwar die schönsten Bahnstrecken Deutschlands auch im Internet anschauen, dafür wird die GEZ-Gebühr dann aber kräftig erhöht. Na super…

  14. 14

    Nur zur Erinnerung:

    Auf der Re:publica 2009, hat die WDR-Intendandtin – werde alt, senil und vergesse so viel – ausgesagt, dass die Privaten Sender, mithin auch die Printmedien (Verlage) sich ausgegrenzt sehen, indem sie erwirkt haben,
    dass die ÖR bestimmte Sendeinhalte nur sieben Tage abrufbar machen.

    Bin wohl etwas zu forsch gewesen, was meine lückenhafte Erinnerung
    anbetrifft. Danke im Voraus für ‚Klugscheisserei‘. PiPi ;-)

    http://www.spiegel.tv

  15. 15

    Warum Kritik zulassen, wenn man sie rausschnippeln kann? Es überrascht ja wirklich keinen, dass die ÖR so wenig Denkanstöße zulassen. Schließlich wissen sie schon seit Jahrzehnten, dass die „Zuschauer“ ihre Gebühren nicht mehr nur für die Inhalte hergeben würden – die Geburtsstunde der „GEZ-Ermittler“.

  16. 16

    Mehrwertig, alternativ, legal: http://www.onlinefilm.org

    So eine Art fair-trade shop für Produkte, die auf eine Leinwand projiziert gehören. Ein grundsätzlich gutes Beispiel für den richtigen Weg, auch wenn sich die Community noch hinter ihrer grau-blauen Schale versteckt.

  17. 17
    talko

    Hi,
    etwas abseits vom Thema. Aber vielleicht weiß hier jemand was…wann darf man Musik in einem Video verwenden ohne Gema?
    Hier bei MusoTalk läuft ein enuer SNAP Track aber immer nur im Hintergrund ist das ok oder braucht man ímmer ein OK?
    http://www.musotalk.de/talks-interviews/video/article/snap-produzent-luca-anzilotti-und-3-p-producer-martin-haas-checken-das-spl-neos/
    Danke