Sternenrad
da lieg ich nun
rücklings auf dem Erdenboden
den Blick gerichtet
in die tiefe schwarze Nacht
die Sterne funkeln oben
hier unten funkelt nichts
so ganz allein gelassen
starre ich auf’s Himmelszelt
die Gedanken spielen Glücksrad
alles dreht sich – immer schneller
wo wird das Rad wohl stehen bleiben?
will ich’s denn gar wissen?
von Ungewissheit so geplagt
raffe ich mich endlich auf
die Wahrheit mir zu holen
die mir auf den Lippen brennt
viel geredet – lange Nacht
da wird es auch schon Morgen
die Sonne strahlt da oben
hier unten strahle ich
03.06.11, Philipp Stephan