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Podcast 328: Interview mit Stefan Zilch von Spotify

Es hallt dann doch etwas, und wenn mittendrin Marcel Grobe etwas sagt, der gefühlte zwölf Meter vom Mikro entfernt saß, dann versteht man nicht sooo viel, aber ich hoffe, ihr habt trotzdem Spaß am Gespräch mit Stefan Zilch, dem Geschäftsführer von Spotify Deutschland (korrekter: DACH).

Ich konnte so gut wie alle eurer Fragen unterbringen, ob ihr mit den Antworten zufrieden sein werdet, müsst ihr natürlich selbst beurteilen.

Vielen Dank noch mal für den Input auf allen Kanälen!

Spreeblick-Podcast 328 (MP3, 00:44:51, 43MB)

18 Kommentare

  1. 01

    Nett mal wieder was von dir zu hören, Johnny ㋡

  2. 02
    TommyX

    Erst wollte ich nicht volle 45 Minuten am Rechner sitzen und mir den Podcast anhören, nun sind die 45 Minuten doch schon um. Und tatsächlich alle Fragen mit einbezogen :)
    Dann warte ich mal auf die nächsten „Roll Outs“ der Spotify-Apps und die unbegrenzte mobile Datenflatrate, die wir demnächst alle haben werden (ich würde aber mal sagen das dauert noch ein paar Jahre).
    Vielen Dank für das interessante Interview.

  3. 03
    Marcel

    Puh. Sorry Johnny. Ich musste nach 11 Minuten ausschalten. Was für ein unsägliches Buzzword Bingo von jemanden der wahrscheinlich Null Plan hat was er da macht.

  4. 04
    Jens Best

    Völlig dreiste Nullaussage zur eigenen Verletzung der Netzneutralität. (ca. ab 33. Min)

    Da ich nicht glaube, dass der Herr Spotify Deutschland naiv ist, muss ich die Aussage: „Das ist ja nicht unsere Entscheidung, das macht ja die Telekom“ so bewerten:

    – Der Interviewte hat, wenn es um echte Management-Entscheidungen geht, nichts zu melden. Er kann in schönen Worten nicht sagen. Wird er dafür bezahlt?
    – Ein Buzzword-Bingo-Aufsager hat völliges Desinteresse an den gesellschaftlichen Folgen seines Handelns.
    – Die Verletzung der Netzneutralität durch Spotify muss erneut auf die politische Agenda gesetzt werden. Anscheinend lernt dieser arrogante Verein (mehrheitlich im Besitz der Musik-Majors) nur durch klaren Gegenwind, was es bedeutet, die Grundregeln des freien Netzes zu respektieren.

  5. 05
    Tim

    @#811649: Mal dahingestellt, wie man die Aussagen von spotify sonst wertet: Die Netzneutralität verletzt die Tkom, oder? Ich kenn die Verträge natürlich nicht. Und Mehrheitsanteile der Majors, hast du da Quellen? Ich hab nur was von 15% gelesen.

  6. 06
    Jens Best

    @Tim

    Ist Spotify ein entscheidender Partner bei dieser als Marketingaktion getarnten Verletzung der Netzneutralität? Antwort: Ja
    Stimmt Spotify der Form dieser Marketingaktion zu? Antwort: Offensichtlich, sonst wären sie diese Verbindung nicht eingegangen.

    Spotify ist somit Mittäter bei einer gefährlichsten Verletzungen der Netzneutralität in Deutschland.

    PS: July 2011 waren es schon 18% von Spotify, die Musik Majors gehörten. Den Artikel über die aktuellen Besitzverhältnisse finde ich gerade nicht (bin unterwegs). Ist aber auch für die Straftat der Verletzung der Netzneutralität nachrangig.

  7. 07
    albert

    „Ey, klar, im Moment gibt’s für die Musik kein Geld, aber es ist ne wahnsinnige Chance, wir machen alle berühmt!. Die Ärzte oder Toten Hosen haben keine Ahnung was sie hier verpassen – Metallic ist ja schließlich auch dabei. Es ist dumm nicht dabei zu sein und gaaaanz schlecht für die Fans. Wer anderes behauptet lügt ganz einfach. Wenn die Künstler nicht von ihren Plattenfirmen bezahlt werden, können wir nichts dafür. Gut den bekannten Bands müssen wir natürlich mehr zahlen, die locken ja die Kunden an – den unbekannten Kram will ja niemand hören und werben kann man damit schon mal gar nicht. Also wenn wir noch die Ärzte und die Hosen dabei hätten, würden die kleinen ohnehin noch viel stärker dazu gedrängt werden sich von uns aussaugen zu lassen. Wenn die das nicht wollen, ihr Problem. Könnten sich ja was eigenes bauen das teuer und „Fair“ ist.

    Abgesehen davon spammt jeder Spotify-Nutzer alle seine Facebook-Freunde mit seinen gehörten Songs zu. Ja, und wenn jemand Spotify an sein E-Mail-Adressbuch lässt, dann schicken wir allen eine Einladung. Damit erreicht man Milliarden von Hörern! Wer nicht auf unserer Party ist, ist halt nicht im Geschäft. So einfach ist das.

    Immerhin bekommt man hier wenigstens überhaupt was, sonst laden die Schweineleute ja alle illegal. Davor sollte man Angst haben, kann man nicht oft genug wiederholen. Wenn ihr nicht zu uns kommt, dann kommt der Kim und holt die Musik! Keinen Cent werdet ihr dann kriegen! Wenn sich die Außenspiegel an eurem BMW nicht automatisch einklappen, dann kommt der Vandalen und tritt sie ab!

    So etwas wie Donations einzurichten oder einzelne Songs alá iTunes zu verkaufen lohnt sich einfach nicht. Auch schadet Transparenz über die Bezahlung dem ganzen System mehr als es nützt. Die Fans müssen gar nicht wissen wie das alles funktioniert, wozu auch. Wir liefern die Musik und ihr stellt keine Fragen. Vertraut uns! Dieses neumodische Gehabe, über alles im Bilde sein zu wollen, kommt doch bestimmt von diesen Bio-Shoppern die ständig auf Transparenz, Fairness und anderen Quatsch wert legen. Es geht hier schließlich nur um Musik. So etwas wie Gammelfleisch, Dioxineier oder Pferd in der Lasagne könnten wir nicht mal machen wenn wir wollten.

    Netzneutralität ist ja auch jetzt nicht unser Thema, wir meinen aber, dass es eigentlich besser ist für den zahlenden Kunden. Soll sich aber die Telekom drum kümmern, haben wir nix mit am Hut. Außer unseren Deal mit der Telekom. Aber wenn man es einmal durchrechnet, kommt man nun mal nicht umhin festzustellen, dass, also wirtschaftlich betrachtet, die einen Daten nun mal wertvoller sind als die anderen – äh, also die für die Leute bezahlen bei uns…

    Ansonsten sind wir zuversichtlich, dass die weiteren Verbesserungen im Interface und bei den Funktionen natürlich unsere Software immer besser macht. Die neuen Funktionen werden vor allem der breiten geschmacklosen Masse helfen irgendwem zu folgen. Also den bekannten Sachen zu folgen die halt irgendwie durch irgendwen bekannt gemacht werden. Promoten werden wir nichts das nicht schon bekannt wäre, einfach um auszuschließen, dass es dann nicht gefällt.
    Bei „Wetten das?“ treten ja auch nur Musiker auf die bereits bekannt sind. Das Risiko einzugehen etwas neues zu Präsentieren wäre einfach zu groß.

    Naja, da schließt sich dann auch der Kreis, dass wir eben nicht dazu da sind irgendwie das Musikgeschäft zu verbessern und zu versuchen eine wirklich gute Plattform zwischen Kreativen und Zuhörern zu schaffen, sondern wie oben schon gesagt, primär die Angst der Plattenfirmen vor dem Internet in Geld zu verwandeln. Je mehr User wir haben, desto mehr Gruppenzwang können wir aufbauen – und das ist das Geschäft.

    Typen wie Steve Jobs mit solch albernen Ideen wie iTunes sind eben träumende Idioten. 1€ pro Song – so ein Wucher. Rechnet selber mal nach, für 10 € bekommst du bei uns Millionen von Songs! Plattenfirmen und Musiker bekommen ihren Anteil und allen geht es gut. Mehr für weniger, ist doch super logisch!“

  8. 08
    Chris

    Heute morgen habe ich nach dem Aufstehen „Psycho Killer“ von den Talking Heads auf spotify gehört. Es war ein wunderschönes Erlebnis. Verrenkt euch nicht das Gehirn.

  9. 09
    Sascha

    versteh ich nicht. Ich bin noch Spotify-Neuling. Ich spamme meine Facebook-„Freunde“ nicht mit dem zu, was ich höre. Einfach den richtigen Haken setzen.
    Ich verstehe das ganze Gequake nicht. Ich gehe lieber noch eine Runde Musikhören.

  10. 10

    Die vollen 45Minuten habe ich auch nicht durchgehalten, obwohl mich das Thema rund um Spotify immer wieder interessiert. Finde es nach wie vor von der Nutzung her recht einfach und bisher ist das Musikangebot dort auch top.

  11. 11
    albert

    >Verrenkt euch nicht das Gehirn.

    >Ich verstehe das ganze Gequake nicht.
    >Ich gehe lieber noch eine Runde Musikhören.

    Hab da auch gerade nen coolen Song im Ohr: http://www.youtube.com/watch?v=3HJcXjC3O0I

  12. 12
    martin0

    ich weis nicht was Ihr wollt. der Typ ist halt Manager. und spotify ist für ihn auch nur Zuckerwasser oder so.

    nur schade das die audioqualität nicht so soll ist. daher macht es kein spass zu zuhören. leider.

  13. 13
    sven

    Danke, albert.

    Leider wenig Inhalt und viele Floskeln. Zur einen Hälfte will der GF nichts sagen, zur anderen kann er nichts sagen weil er nichts davon weiß. Einziger Erkenntnisgewinn sind die Widersprüche in die er sich bei seinen Satzbausteinen verwickelt, zu hören und sich seinen Teil zu denken.

  14. 14

    das mit spotify kapier‘ ich nicht. wenn ich musik hören will, lege ich mir ’ne platte/cd/mp3 auf und gut. meinen lieblings-künstlern folge ich auf deren website, twitter, fb. da bekomm‘ ich dann so schöne meldungen in die timeline geliefert wie die hier z.bsp. von rupa marya neulich…

    DID YOU KNOW. ..that the CEO from Spotify makes $350 million….while we see roughly $25 for our work up there? ? DID YOU KNOW that when YouTube puts an ad on our videos…they get paid millions for the ad, you have to sit through it and the artists sees less than 0.0002% of the revenue. …even though the whole reason you’re enduring the ad is to see their video? ? That’s changing…We are organi…zing. This international workers day…a sizeable group of heavyweight musicians had a historic meeting in SF to start mapping a strategy to say YA BASTA! We love for YOU to share our music….We do not like corporations making millions off our art by selling advertising and using our music to get you to watch it. I am honored to be part of the organizing…STAY TUNED for how we grow. ..And THANK YOU for believing in what we do…100%….BUILDING….♥ Rupa