Wir als Eltern kennen das Problem nur zu gut. Gerade noch spielt der Sohn brav seine Violine, da taucht er plötzlich mit gefärbten Haaren, Pantomimen-Makeup und einer Lederjacke auf und ist von einem Tag auf den anderen: Punk.
Doch wir dürfen die Hoffnung niemals aufgeben. Im Grunde ist die adoleszente Haltung natürlich ein Schrei nach Liebe, genau diese darf dem Kind nicht verwehrt werden, auch wenn es der Familie noch so schwer fällt. Am Ende wird aber alles gut, wie der oben gezeigte Spielfilm „The Day My Kid Went Punk“ aus dem Jahr 1987 eindeutig beweist.
Man kann das natürlich nicht durchgehend schauen. Wem zwischendurch schlecht wird, der sollte schnell zu PUNK: Attitude rüberklicken.
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Diesen Schrei-nach-Liebe-Quatsch kann ich echt nicht mehr hören. Bei mir war das Punk-werden jedenfalls kein Schrei nach Liebe, sondern eher das Gegenteil. Ich wollte nicht mehr als liebes Kind geliebt, sondern als eigene Persönlichkeit ernstgenommen werden. Und Liebe fand ich damals eher überflüssig. Ich war ja schließlich kein Hippie.
Meina allerliebste meint immer zum Jahreszeitenwechsel:
„Wärmkisenaufdenbauchbehelf“ oder so ähnlich.
Bemühe mich redlich.