UPDATE Das Volksbegehren war erfolgreich.
Zugegeben: Die Zeichnung per Klick ist leichter. Wahlberechtigte Berlinerinnen und Berliner sollten sich dennoch die Zeit für eine echte, handschriftliche Unterschrift nehmen, denn beim Volksbegehren für den Erhalt des Tempelhofer Feldes fehlen noch einige Unterschriften bis zum Ablauf der Frist am kommenden Wochenende.
Allerorts schreien wir nach Volksbegehren, mehr Mitbestimmung und mehr Demokratie, wenn es dann aber darum geht, die wenigen Möglichkeiten auch zu nutzen, reicht zu oft schon die Beteiligung nicht aus. Es kann und darf nicht sein, dass uns die Politik auslacht, statt sich vor uns zu fürchten, und allein der Respekt vor denen, die sich monate- und jahrelang um Volksbegehren kümmern, gebietet wenigstens eine Beschäftigung mit dem Thema.
Alle Infos zu ausliegenden Listen und Terminen (und dazu, worum es überhaupt geht), findet ihr hier, sehr lesenswert ist auch dieser Artikel in den FAZ-Blogs:
„Berliner Freiheit GmbH? Der Ausverkauf des öffentlichen Raums am Tempelhofer Feld“.
Los. Arsch hoch. Das Tempelhofer Feld mag nur eine der vielen politischen Stellen sein, in die wir uns in dieser Stadt und im ganzen Land einmischen sollten, aber irgendwo muss man ja anfangen. Nicht nächste Woche, nicht morgen, sondern heute.
Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass die Unterschriften auch deshalb fehlen, weil dieses „Volksbegehren“ ökonomischer Unfug ist. Hier liegt eine große Fläche brach, die wirtschaftlich aktiviert werden kann. Für diejenigen, die unbedingt rollerbladen müssen, kann dabei immer noch ein Teilstück erhalten bleiben.
Was ist wichtiger für Berlin: Arbeitsplätze oder Herumlungerplätze?
@#817266: Berlin ist voll und vor allem umgeben von „wirtschaftlich aktivierbaren Flächen“ (was für ein Ausdruck!). Und übrigens auch bereits voller leer stehender Büroflächen und irrsinnig teuren Eigentumswohnungen. Teilstücke müssen reichen zum „Herumlungern“? Nö.
Nutzungen für die Fläche werden ja noch entwickelt und ausprobiert. Der Kreativität sind da ja fast keine Grenzen gesetzt, auf so einer Fläche kann man noch so allerhand machen – auch viel Murks (siehe HafenCity & Mediaspree). Abgesehen davon wird das Gelände von Jahr zu Jahr wertvoller.
Und: Es gibt noch so viel Platz um Berlin herum, man muss dann nicht mitten in Berlin jede Fläche zubauen.
Deshalb sollte man sich auf jeden Fall Zeit lassen. Die bekommt man mit dem Volksbegehren.
Johnny, worum geht es eigentlich bei den 20.000 Stimmen („Unterstützungsnachweis Volksbegehren nach § 15 Abs.1 Abstimmungsgesetz“)?
Ich sehe das genauso wie @dirk. Mit 230 ha bleibt das Tempelhofer Feld auch weiterhin Berlins größte Grünfläche. Mit einer Randbebauung haben wir Beides: Tausende Arbeitsplätze und Wohnungen sowie „Herumglungerplätze“.
Es bringt uns nicht weiter, aus Prinzip erstmal gegen alles zu sein!
@#817269: Man braucht 20.000 für die Zulassung eines Antrags auf ein Volksbegehren, dann 7% der Wahlberechtigten für das Zustandekommen des Volksbegehrens und dann bei einem Volksentscheid „die Mehrheit der Stimmen der Teilnehmer und gleichzeitig die Zustimmung mindestens eines Viertels der Wahlberechtigten“.
Es sind also drei „Runden“, die man schaffen muss.
@#817271: Der reine Bau von Büros sichert doch keine Arbeitsplätze, Büroflächen gibt es schließlich genug in Berlin. Als würde sich am Tempelhofer Feld die Arbeitslosenquote entscheiden und als hätten wir Eigentumswohnungsmangel, wer redet euch denn so etwas ein?
Hm – mir erschließt sich aber noch nicht ganz, warum du jetzt einerseits über irsinnig teure Eigentumswohnungen klagst, andererseits aber schreibst, dass keinen Eigentumswohnungsmangel gäbe. Das verstehe ich noch nicht.
@#817273:
Johnny, sicherlich entscheidet sich am Tempelhofer Feld nicht in letzter Konsequenz die Arbeitslosenquote. Aber irgendwo muss man anfangen. Und ein riesiges Areal mitten in der Stadt ist an Standortattraktivität nicht mit irgendwelchen Randlagen zu vergleichen.
Es ist doch so: Wenn man beginnt, das Tempelhofer Feld sinnvoll zu nutzen, kann es zu Prosperität kommen. Wenn man es lässt, bleibt das Potenzial ganz sicher ungenutzt.
@#817274: Das Argument der neuen Wohnraumerstellung zählt nicht, denn die Wohnungen auf dem Tempelhofer Feld werden kaum Sozialbau werden (gibt’s ja sowieso nicht mehr), sondern sich zu den vielen hochpreisigen Eigentumswohnungen gesellen, die den Markt in Berlin schon jetzt überfluten (ich habe nichts gegen Eigentumswohnungen, ganz im Gegenteil, die aktuellen Berliner Preise richten sich jedoch kaum an den Berliner Markt, sondern eher an Investoren aus dem Ausland).
Zusammengefasst: Es gibt bereits viele Wohnungen. Und die sind sehr hochpreisig. Ich erwarte vom Tempelhofer Feld nichts anderes.
@#817275: Aber schau dir doch allein mal die durchaus attraktiven Gebäude-Flächen an, die das Feld schon jetzt zu bieten hat. Was passiert da seit Jahren? Prosperiert da etwas, das den Arbeitsmarkt beeinflusst?
Und ich glaube einfach der Berliner Politik nicht, dass es bei ein paar wenigen Bebauungen bleiben wird. Solche Großprojekte haben hier nicht gerade den Ruf, besonders gut geplant und durchdacht zu werden. Daher halte ich das Bremsen für richtiger.
Lieber @Johnny Kaeusler, ganz schön egoistische Denkweise: Ich hab ja meine Wohnung, mir egal, was mit denen ist, die eine suchen. Und lieber die ganzen Baulücken in der Stadt zubauen – die grünen Lücken, die oftmals die einzigen Grünflächen für die Menschen sind, die dort wohnen.
Dann doch lieber 70 ha von 300 ha abgeben. Da bleibt immer noch genug für alle übrig.
Und sicher sollte man Dinge aus der Politik zumindest kritisch hinterfragen, aber wie bereits erwähnt, aus-Prinzip-gegen-alles bringt uns nicht weiter. Und auch der Berliner Senat ist nicht der Herr Gott und kann machen, was er will. Sie haben oft genug mehr als deutlich gesagt, dass die Mitte frei bleibt. Pläne lassen sich nicht von heut auf morgen einfach komplett über den Haufen werfen. Wenn für den Rand geplant ist, gibt es auch nur die Infrastruktur (Kanalisation, Zuwegung, Beleuchtung usw.) für den Rand. So schnell lassen sich Pläne nicht an der Bevölkerung vorbei planen, ohne dass Jemand davon was mitbekommt. Und sollte es tatsächlich soweit kommen, was ich nicht glaube, kann sich dann immer noch Widerstand in der Bevölkerung bilden, die den Senat auf die gemachten Aussagen hinweist. Sie haben z.B. auch ein Abkommen mit den Wohnungsbaugesellschaften für teilweise bezahlbaren Wohnraum. Warts ab und wenn’s nicht so kommt, kannst du immer laut aufschreien und die Herren auf ihre gemachten Aussagen hinweisen und sie einfordern.
@#817278: Überflüssige Unterstellungen fördern nicht gerade die Debatte, aber gut. Wenn du glaubst, dass die von dir erwähnten Wohnungssuchenden am geplanten Tempelhofer Feld fündig werden (und dass man sich ja immer noch hinterher beschweren kann, wenn es nicht so kommt), dann ist das halt so. Ich halte das für Wunschdenken.
Unbedingt unterschreiben. Die Frage ist nur, was dann passiert. Wenn dem Senat das Ergebnis nicht passt, zieht er einfach alle möglichen Bau- und Planungsrechte vom Bezirk an sich und übergeht den Entscheid – genauso wie beim Entscheid über die Spreeufer-Bebauung, bei dem sich immerhin +80% gegen die Bebauung ausgesprochen haben.
Natürlich werden auf dem Tempelhofer Feld keine Sozialbauten gebaut. Aber auch teure Wohnungen dort entspannen doch die Lage auf dem Wohnungsmarkt insgesamt. Ich bin gerade auf der Suche nach einer bezahlbaren, renovierten Altbauwohnung. Wenn einige meiner Konkurrenten stattdessen aufs Tempelhofer Feld ziehen, dann sollte es doch prinzipiell eher niedrigere Preise geben. Also vielleicht bin ich ja da naiv?
Ich bin da befangen, aber halt auch froh über jede neue Bibliothek, die entsteht. Zumindest die könnte dem Geiste nach der Kreativitätsoase Tempelhofer Feld doch ganz gut stehen. Wobei ich nicht im Detail weiß, warum sie genau jetzt umstritten ist. (Ich nehme mal an, die üblichen Großbauprobleme?)
Ich muß ja sonst nicht meinen Senf zu allem abgeben. Das Tempelhofer Feld ist aber eine Herzensangelegenheit, aus mehreren Gründen.
Diese riesige weite Fläche öffnet meine Blicke und mein Herz und ich weiß,dass es nicht nur mir so geht.
Immer wenn ich nach einigen Wochen wieder dorthin komme, ist etwas Neues entstanden, das tolle Minigolf, die Holzhäuser im Osten, die Bürgergärten. Das Alles ohne ewige Planungsvorläufe, Mitbeteiligungsverfahren, bei denen niemand weiß,was übrig bleibt und uns jemand sagt, was gut ist.
Hier entsteht etwas , was auf keinen Fall zerstört werden sollte. Ich finde es naiv zu glauben, dass dieser Prozeß weitergeht, wenn das Feld „erschlossen“ wird.
Die Bibliothek, die ja auch nur umziehen und nicht neu entstehen soll, sollte doch ihren Platz in den Räumen der alten Flughafengebäude finden.
Stellt euch das Feld doch einmal zugebaut vor, wenn auch nur am Rand.
Und auch hier wird natürlich wieder einmal die Frage aufgeworfen : Wem gehört die Stadt?
Also Arsch hoch und das Beste draus gemacht!
ich sympathisiere nur teilweise mit dem volksbegehren. so wie ich es verstehe, wird da gefordert, dass sich wirklich nichts am jetzigen zustand dort ändern soll. damit kann ich mich nicht anfreunden, da ich einen park mit bäumen und begrünung und einen see weit attraktiver fände. auf der anderen kann es natürlich sein, dass man schon maximalforderungen stellen muss, um das jeweils schlimmste zu verhindern.
Bei allem Für und Wider das Tempelhofer Feld und seine Bebauung:
Es gilt seiner Meinung ein Gesicht zu geben :-)
Ich bin Geografie-Studentin der FU Berlin und beschäftige mich derzeit in meiner Diplomarbeit mit Konflikten und Kontroversen über die Nutzung der Tempelhofer Freiheit.
Der Titel meiner Diplomarbeit ist
„Tempelhofer Freiheit“- Freiheit oder Flagshipprojekt?
Zur Untermauerung meiner These des vielfältigen Engagements und Interesses für sozio-kulturelle Nutzungsstrategien der Tempelhofer Freiheit benötige ich Eure Unterstützung!!
Ich würde mich sehr freuen wenn Ihr euch ca. 10 min Zeit zur Beantwortung der Fragen nehmen.
Mit Eurer Teilnahme an dieser Umfrage tragt Ihr zur Aufklärung der öffentlichen Meinung zur weiteren Nutzung des Tempelhofer Feldes bei.
Ich danke Euch!
Ricarda
Die Daten werden selbstverständlich anonym ausgewertet und als zusammengefasste Statistik in meiner Diplomarbeit erwähnt.
hier noch mal der Link
http://www.worktogether51.net/gc/wsl.php?I=J46PTB4TOTTBTT6T46TTPT4BT4PAJ7TT0O78R6A9B1DL
Behaltet das. So wie es ist. Es ist sowas von schön gewesen in einer Millionenstadt zu sein, und dann von einem Moment auf den anderen quasi-raus. Aus allem. Macht euch das nicht kaputt.
@#817271: wenn die Wohnungen dann erstmal von denen die sie sich leisten können bewohnt sind.. wird dem Herumlungern auch schnell ein Ende gemacht. Darauf kannste bauen….
Außerdem sollte man den historischen Aspekt nicht außer Acht lassen. Und der neue Flugplatz wird ja eh nicht fertig, den kann man doch zubauen. Ist doch nicht schade drum.. dann wird es auch endlich mal etwas mit den Arbeitsplätzen dort.
Verstörender Fakt: Man kann das Feld nicht einfach so bebauen, denn unterdrunter haben die Nazis gigantische Keller. Es ist halt keine Wiese (!), sondern ein Nazi-Militärflughafen. Diese ganzen Bebauungpläne- und begehren sind sowas von dämlich, weil da scheinbar niemand mit an Bord ist, der auch nur die geringste Ahnung hat. Deutschland halt.
@#817266: Herumlungerplätze! Aber SOWAS von!
Und ganz sicher brauchen wir NICHT noch mehr Ein-paar-leute-machen-ohne-risiko-eine-menge-reibach-Plätze.
Ich kriege bei den vermeintlichen Stimmen der sogenannten »Vernuft« einen ganz schön dicken Hals. Solche Leute kriegen nicht mal mit, dass es Menschen gibt, die ihrer Excel-Rationalität nicht folgen wollen.
Ich schlage dagegen eine Gesamt-Enteignung ALLER Immobilien innerhalb des S-Bahn-Rings vor. Jetzige Eigentümer werden zum Verkehrswert vom Oktober 1993 in Raten mit einer Laufzeit von 512 Jahren entschädigt. Wohnungen werden an Genossenschaften überschrieben. Und Gewerbemieten werden proportional berechnet: 100qm = 500€/Monat aber 1000qm = 500.000€/Monat.
Oder so ähnlich. Und ja, wegen mir können die grossen Investoren der Stadt ganz den Rücken kehren. Die Stadt soll denen gehören, die drin wohnen. Basta.
DAS wären VERNÜNFTIGE Maximalforderungen. Und DANN kommt bei einem Kompromiss auch etwas bei raus, mit dem mensch leben kann.
Diese ganze Debatte pro Bebauung lässt stets einige wichtige Aspekte schlicht außen vor. 1. Die Umweltfrage: Auf dem Feld gibt es eine ganze Reihe schützenswerter Tiere. Die Bebauung würde deren Lebensraum zerstören, da ihre derzeit noch ungestörten Lebensräume zum Park für die Menschen umgewandelt werden, die man vom Rand in die Mitte treibt. Außerdem wird die Bebauung ein wichtiges Kaltluftentstehungsgebiet, das in jedem warmen Sommer das Klima in in der Innenstadt erträglicher hält, deutlich weniger effektiv machen. 2. Das Feld wird längst erschlossen. Nicht auf die von Dirk gemeinte Weise sicherlich, sondern von den einfachen Leuten, die hier beispielsweise gemeinsam Gärten anlegen und sich frisches Gemüse ziehen. Aber sowas ist ja sicherlich zu unbedeutend, wenn statt dessen der nächste Investor coole Renditen sichern kann. Herrjeh…
Es will mir ja nicht in den Kopf, warum die Welt untergeht, wenn ein Teil des Tempelhofer Feldes bebaut wird.
Wenn sich dort Leute aufhalten, dann sicher nicht in den Gebieten, die dicht an den Verkehrstrassen liegen, aber eben diese sollen ja lediglich bebaut werden.
Ja, man kann das Wohnungsproblem Berlins auch mit der Bebauung der Stadtgüter im Umland oder irgendwelcher Rieselfelder versuchen zu lösen. Nur müssen dort ebenso immense Infrastrukturen neu geschaffen werden.
Der Flughafen ist im übrigen kein Nazibau, er wurde nur dann fertig gestellt. Die Planung lag schon länger vor.
Das Gebäude eignet sich zudem nicht für Bibliotheken.
Die bisherige wenige Beteiligung beruht wohl darauf, dass es sich bei der überwiegender Zahl der Nutzer des Feldes um Anwohner aus den anliegenden Bezirken handelt und um Touristen.
Es ist wie die Spreebebauung schlicht ein lokales Ereignis.
@#817282: Das Argument Neubauten=Marktentspannung ist leider Mumpitz. Teure Wohnungen treiben den Mietspiegel hoch und der Run auf günstigere Wohnungen nimmt zu. Von Entspannung kann daher kein Rede sein.
Ich bin gegen eine Bebauung und habe auch beim Volksbegehren unterschrieben. Eine Teilbebauung am T-Damm bzw. am Südring wäre doch auch erst der Anfang. Die Freifläche soll als Parklandschaft und Erholungsgebiet komplett erhalten bleiben. Welche Großstadt hat das schon? Nur ein paar gepflanzte Bäume für den Schatten im Sommer wären schön. ;-)
Leider ist dieses ganze Unterfangen „Erhalt des Tempelhofer Feldes“ eine einzige Farce, politisch wie ökonomisch wie städtebaulich.
Allein die Anwesenheit der T.I.B., dem Verein, der auf der anderen Strassenseite des Tempelhofer Feldes ein Vereinsgelände betreibt, auf dem NICHT JEDER Fussball, Frisbee, Beach-Volleyball, Tennis und sonstige Sportarten betreibt sondern nur die Reichen, die den Vereinsbeitrag bezahlen, ist eine Unverschämtheit. Dieser Verein HAT ein Gelände, HAT Möglichkeiten, die NUR seinen Mitgliedern zur Verfügung stellen und belegt TROTZDEM Platz auf einem Gelände, das laut diesem Vorhaben, für alle Bürger Berlins Freizeit-Möglichkeiten bieten soll. Aber wehe, ich begebe mich auf einen Teil, der von der T.I.B. annektiert wurde, dann kommt bekanntlich die Polizei.
Für diesen Zustand kann ich leider nicht mit ‚ja‘ Stimmen. Würde ich mich an der Volksabstimmung beteiligen, müsste ich mit ’nein‘ stimmen, denn erst wenn der T.I.B. vom Tempelhofer Feld verschwunden ist, gehört das Gelände wirklich wieder allen.
Also bleib ich lieber zu Hause und gebe den Initiatoren des Volksbegehrens die Chance, diesen politischen Fehler mit der T.I.B. zu korrigieren, bevor sie mich erneut um meine Unterstützung bei einem Volksbegehren bitten.
Bitte, danke, keine Ursache.
Seit heute steht fest, das alle Berliner abstimmen können.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-volksbegehren-gegen-tempelhof-bebauung-erfolgreich-a-945921.html
Ich wünsche mir ein Park der Begegnung, mit vielen Bäumen und Sträuchern. Ich wünsche mir eine große grüne Lunge für Berlin. Ich wünsche mir, dass diese große Chance, mal nicht alles zu bebauen, mit Verstand genutzt wird. Ich wünsche mir ein Centralpark. Ich wünsche mir, dass die brach rum liegenden Gebiete (bereits mit alten Häusern bebaut), genutzt werden. Ich wünsche mir, das Einsetzen von Verstand und Zukunftsdenken, wonach mehr Bäume und Sträucher das Bild Berlins prägen. Bitte beseitigt doch zunächst die alten Bauruinen und baut für Berlin bezahlbare Wohnungen. Ich glaube nicht daran, dass bei Bebauung die Wohnungen für den Durchschnittsberliner bezahlbar sind, der Ort ist dafür zu zentral und geschichtsträchtig. Die Entfalltung von Kreativität, Bewegungsfreiheit und kulturellem Schaffen, mit gemütlicher Gastronomie und Natur ist ein wahrer Schatz, um den es zu kämpfen lohnt. Alternativen für Wohnungsbau gibt es genug. Macht die Augen auf und schaut mal richtig hin.