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WM 2014: Was man wissen muss #wmwmwm (1)

Brasilien – Kroatien (3:1)

Brasilien jubelt

Kroatien, aus dem meine Familie zur Hälfte kommt, kann auf zwei Arten Fußball spielen. Entweder ganz okay, fast schon solide, um dann unglücklich zu verlieren. Oder rumpeln und stolpern, um mit purem Willen glücklich zu gewinnen. Heute war Erstgenanntes der Fall.

Zuerst sah es aber nach Letztgenanntem aus. Das 1:0 entsteht durch Einsatz, Willen und Glück. Olić flankt, Jelavić ist minimal dran und schiebt Marcelo den Ball in den Laufweg – und der drückt ihn ins eigene Tor. Danach läuft es nicht so gut für Kroatien.

Highlight
Das 3:1. Kroatien kriegt es hinten nicht geregelt, Oscar setzt nach, lässt zwei Gegenspieler stehen und haut ihn mit der Picke rein.

Lowlight
Der Winterdienst in Sao Paulo ist nachlässig. Der Strafraum war nicht gestreut. Fred fällt hin. Es gibt Elfmeter für Brasilien. Neymar schießt, Pletikosa ist dran, der Ball aber trotzdem drin. „So einen Elfmeter pfeift man nicht“, sagt ZDF-Schiedsrichter-Experte Urs Meier. Recht hat er.

Kroatischster Moment
Olić versucht einen Übersteiger. In Bedrängnis. Gegen drei Brasilianer. In der eigenen Hälfte. Und bereitet Brasilien eine Chance vor.

Zitat
„Rakitić will Neymar auch foulen, aber das gelingt erst später.“ – Bela Rethy

Erkenntnis
Brasilien kommt so nicht ins Finale, Kroatien aber vielleicht ins Achtelfinale.

P.S.: Die Proteste in Brasilien sollen hier nicht ignoriert, aber auch nicht in diesem Kompaktwissen abgehandelt werden. Dazu schreibe ich bald noch was.

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