2

Was wäre, wenn Twitter uns gehören würde?

Dieser Text erschien zuerst auf WIRED.de.

Deutsche Version, English version below.

UPDATE Meanwhile, Nathan Schneider, author of the Guardian article, is busy discussing the topic with others on Loomio and there’s a Slack channel as well – ask for access here.

More info and links and updates here.

Nathan suggested for “our” group in the GoogleDoc to think about alternative business models (which we’re already doing) and possible organizational structures.

Twitter steht zum Verkauf – angeblich. Weil es aber derzeit so aussieht, als würde sich nur noch Salesforce für einen Kauf interessieren, und weil Twitter gleichzeitig für viele Menschen eines der wichtigsten Social-Media-Tools ist, werden Stimmen laut, die darüber nachdenken, den Kauf selbst in die Hand zu nehmen. Kooperative Plattform-Inhaberschaft ist dabei nichts Neues und nicht so undenkbar, wie man zuerst meinen könnte.

Mich interessiert jedoch nicht so sehr die potentielle Kaufabwicklung. Sondern das Danach. Wie würde eine Gruppe von Investor*innen und Twitter-Fans die Plattform betreuen, regeln, betreiben? Was würden wir anders machen als das aktuelle Twitter-Management?

Um das herauszufinden, habe ich ein Google Doc vorbereitet, an dem sich jede und jeder beteiligen kann, die oder der Lust auf ein kleines Online-Experiment hat, ein Gedankenspiel. Es soll die spielerisch und gemeinsam entwickelte Grundlage für eine kooperative Inhaberschaft von Twitter werden, die Blaupause sozusagen. Und ich würde mich freuen, wenn ihr dabei seid und dieses Dokument in den kommenden Tagen wächst. Die Auswertung folgt dann kommende Woche.

English version

So Twitter is for sale – apparently. At the time being, it seems that only Salesforce is still interested. Since Twitter is one of the most important social media tools for many people, some of them suggest buying it as a crowd. And Cooperative platform ownership is indeed not as new or unthinkable as it may seem.

Personally and for this text, I’m not so much interested in the possible buying process but more so in the aftermath. How would a group of private investors and Twitter enthusiasts maintain, rule and run the platform? What would we do different than the current management?

To find out, I set up a Google Doc that’s open to everyone interested who has fun in taking part in this experiment, this brainstorming game. The doc is supposed to be a collaboratively developed basis for a private crowd ownership of Twitter. A blueprint, maybe. I’d be happy if you joined me and if we were to see this document grow within the next days. I’ll present you the results next week.

2 Kommentare

  1. 01
  2. 02

    Eine äußerst spannende Idee. Nur würde der Preis wahrscheinlich so hoch sein, dass eine beachtliche Masse an Nutzern zusammenkommen müsste. Da wird sich eher ein großer Konzern finden, der auch hinsichtlich SEO von einer etablierten Marke profitieren kann.
    Generell finde ich den Gedanken als Unternehmen etablierte Internetseiten aus Gründen der Suchmaschinenoptimierung zu kaufen sehr interessant. Ich werde mal eine SEO Agentur kontaktieren und mich in der Hinsicht und auch in Bezug auf die Möglichkeiten eines von der Nutzerschaft betriebenen Netzwerks infomieren.