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Re: Wenn man keine Ahnung hat…

Beim Nachdenken über falsche Spielenamen in trashigen News-Redaktionen…

Ich war neulich in einem GameStop, und da wollte ein Vater seiner Tochter »ein Nintendo« kaufen. Er stand da also am Tresen, zeigte auf die Packung eines DS und sagte das: »Ich-ähm… ich möchte ein Nintendo. Ist für meine Tochter. Ist das da denn die neueste Version, also ist das der neueste Stand der Technik?«

Ich gehe mal davon aus, dass seine Tochter ihm durchaus den richtigen Namen des Zauberkastens genannt hat, und er sah auch nicht sonderlich dumm aus (um mal den Bogen zu Pro7 zu spannen, he). Dennoch konnte er sich lediglich den ersten Teil merken, und er hatte keinerlei Ahnung, in welchem Technologie-Umfeld sich das gewünschte Spielzeug befand. Er dachte ganz sicher, dass es ausschließlich »Nintendos« gibt, also weder PSPs noch stationäre Heimkonsolen. Für ihn war »das Nintendo« letztlich sowas wie »ein Handy« oder »eine Kamera«.

Der Verkäufer verhielt sich sehr verständnisvoll, um nicht zu sagen professionell. Kein Rumgereite auf Kleinigkeiten und unwichtigen Einzelheiten. Kein Aufklärungsgespräch über Produktnamen und technische Leistungsmerkmale. Stattdessen holte er eine Packung aus dem Schrank, legte sie auf den Tresen und sagte sinngemäß: »Das ist der DS lite. Das ist die aktuelle Version, und die bleibt sicher noch zwei Jahre lang Standard.«

Der Vater betrachtete zufrieden-interessiert die Schachtel mit der rosafarbenen Abbildung. Der Schock traf ihn erst bei der Antwort auf seine nächste Frage: »Was kostet das im Augenblick, und wieviele Spiele sind da schon drauf?« Read on my dear…

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11 signs you’re no longer a hard-core gamer

So wahr, so wahr… snief.

[Via]

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Und bleib unten!

Ich sitze gerade vor einer recht frisch geöffneten Spielepackung, halte die Anleitung in der Hand und frage mich, was um alles in der Welt sich die Verantwortlichen gedacht haben mögen, als sie das schäbig übersetzte deutsche Heftchen in den Druck gaben.

Entwicklungskosten in Höhe von 100 Millionen Dollar, aber keine Kohle für einen ordentlichen Lektor… Read on my dear…

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Mami, mein GTA hat Pop-Ups! Waaaaaah!

Eigentlich wollte ich ja einen Artikel schreiben, der sich um diesen wahnsinnigen GTA IV-Hype dreht. Also all das ganze Vorab-Gedöns des letzten Jahres mit Ankündigungen der Werbetrailer, Preview-Lobeshymnen, Cutscene-Analysen, Soundtrack-Vorveröffentlichungen usw.

Dazu das ganze Vorbestell- und Verschiebe-Chaos mit weinenden Forenusern, die ihre Chance schwinden sahen und sehen, das Spiel tatsächlich bereits am Street Day in den Händen zu halten.

Aber das hier… das ist viel besser. :) Read on my dear…

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Der Homebrew-Mythos

X-Flash

Leute, mal ehrlich. Ihr habt da also diese schöne neue PSP im Regal, und weil Ihr irgendwo lest, dass es eine Google Maps-Anwendung für den kleinen Wunderkasten gibt, macht Ihr euch auf die Suche, ladet ne aktuelle Custom Firmware herunter, schnappt euch nen Kumpel mit Pandora Batterie und hockt dann mehrere Stunden vor PC und PSP, so von wegen »Homebrew rockt«.

Sicher. Read on my dear…

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Sonnenspiele

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich gutes Wetter hasse? Entweder scheint einem die Sonne direkt in die Augen, oder sie überstrahlt das Bild auf dem Fernseher, oder sie macht alles warm, weswegen niemand mehr zu Hause rumhocken will, und dann wacht man auch noch früher auf, weil es so hell ist, und dann wird man früher müde, weil man so lange wach ist, also kann man auch nicht abends spielen, weil man so müde ist und sowieso draußen herumhängt, mit all den anderen fröhlichen Sonnenanbetern, die für ihre Unterhaltung ins Kino gehen oder ins Theater, wo es immer schön dunkel ist, im Gegensatz zu dem hell erleuchteten Wohnzimmer, in dem meine Gerätschaften stehen, das Sofa, die Spiele, der Controller, der mich anlacht, anfleht, während das Telefon klingelt und eine freudig erregte Stimme auf den Anrufbeantworter spricht:

»Wir sitzen im Park. Bring Bier mit.«

Ich stecke mir eine Feder ins Haar, zünde ein Lagerfeuer an und tanze singenderweise für die nächste halbe Stunde im Kreis.

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Krieg ohne Waffen

YEAH! BADASS!!!

bread_man_017: »pyro«

Ich saß neulich so rum, und während ich so rumsaß, schossen mir pixelige Screens in den Kopf von zerstörten Häusern und kämpfenden Soldaten, von gewaltigen Explosionen und einstürzenden Neubauten.

Das Spiel in meinem Hirn war ein wilder Mix aus Frontlines: Fuel of War, Call of Duty 4, Timeshift, Rainbow Six, Killzone und einem kleinen bisschen Half-Life 2. Ich rannte durch Straßenschluchten und suchte Schutz hinter verkanteten Betonplatten. Ich schrie zu einer Frau hinüber, die mit ihrem Kind an der Hand hilflos umherirrte. Ich blickte zum Himmel und sah Kampfhubschrauber über der Stadt, irgendwo hinter uns detonierte ein Fahrzeug. Ein brennender Reifen rollte an mir vorbei.

Meine Gesundheitsleiste flackerte bei 10%, das nächste Krankenhaus — so zeigte es jedenfalls die Minimap — war drei Blocks entfernt.

Ich hatte keine Waffe in der Hand; ich war kein Soldat. Kein Untergrundkämpfer, kein Mitglied irgendeiner Spezialeinheit, kein biogenetisch aufgepimpter Comicheld mit Superkräften und einer lächerlichen Background-Story.

Ich war Zivilist. Auf der Flucht. Im Kampf ums nackte Überleben. Read on my dear…

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PolyStation 3, Vii, POP — Konsolen für den Rest von uns

Ich könnte auf den »Produktpiraterie«-Beitrag verlinken, aber ich will’s nicht überstrapazieren, he, daher jetzt nur kurz und knapp und nur ein Link: Worst Console Knock-Offs Ever.

Die PolyStation habe ich sogar mal auf einem Flohmarkt gesehen und mich gefragt, welches Gesicht das arme Kind wohl machen wird, wenn dieser Plastikschrott unterm Weihnachtsbaum liegt. Und erst die arme Oma…

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Rock’n’Roll

Yiiiiiiiiiiiiiieha!

Foto: dbloete

Als ich letztes Jahr auf der Games Convention sah, wie entzückte Massen von jungen Buben und noch jüngeren Mädels an den SingStar- und Guitar Hero-Bühnen standen, um den etwas älteren Kindern beim Karaokesingen und Klampfezupfen zuzujubeln… ganz ehrlich? So in etwa stellte ich mir den Untergang des Spiele-Abendlandes vor.

Ein paar Monate, Parties und etliche Euro später rocke ich vor dem Fenster meines Wohnzimmers zu den Klängen von The Who und Rage Against the Machine, und ich wünsche mir insgeheim, dass vom Balkon gegenüber nicht etwa verdutze Blicke geworfen würden, sondern Anfeuerungsrufe, Plüschtiere und das eine oder andere Stück Unterwäsche. ;) Read on my dear…

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Bestes Wortspiel aller Zeiten

 

 

 

 

 

 

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gamesTM und »schwule Namen«

Ich lese bei Zeitschriften ja immer zuerst die Leserbriefe; am liebsten kommentierte, also von der Redaktion beantwortete. Das ist ein super Blick hinter die Kulissen und unter die Schädeldecken — wie ticken die, wenn überhaupt? Antworten auf Leserbriefe sind im besten Falle eine Offenbarung, im schlimmsten eine beeidete.

Die noch recht junge gamesTM, deutscher Ableger des englischsprachigen Originals, macht da keine Ausnahme. Derzeit ist sie mit dem zweiten Heft (#5) an den Kiosken vertreten und landet mit Ansage, Anlauf und Redakteurin Ann-Kristin Witter einen absoluten Volltreffer. Read on my dear…

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Mein Fingerabdruck fürs Sammelalbum

Jump, jump, jump!

[re]