Archiv

10

Rauchen in der Wikipedia – A photoshopped dream

Kürzlich träumte ich, ich sei in der Wikipedia. Nicht im Sinne von „ich hatte einen Wikipedia-Eintrag“ oder „ich hab mich durch die Enzyklopädie geklickt“, sondern ich war an dem Ort Wikipedia, der im Grunde einer riesigen Bibliothek glich, aber eher nach Lager roch. Während ich durch die Regalreihen schlenderte, folgte mir im Hintergrund eine ältere Frau in Kittel und Latschen.
Read on my dear…

3

Neu im Shop: Berlin liebt dich! Postkartenset

bld_03

Neu im Shop: Das Postkartenset „Berlin liebt dich!“

Es gab eine Zeit, in der war Berlin keine nette Stadt für mich. Das kommt vor, dachte ich, denn weg konnte ich auch nicht einfach so mit dieser ganzen Familie an der Backe. Du musst den Fokus ändern, einen positiven Blick auf die Stadt schulen, sagte ich mir, und entdeckte in dieser Sekunde auf einer der vielen zugetaggten Wände die Notiz X liebe Y.
Read on my dear…

8

Ins Theater mit euch! Theater Thikwa „In den Zelten“ – Ticketverlosung

Szenenfoto "In den Zelten"
Das Theater Thikwa hat mich nie enttäuscht, weil ich mich dort nie gelangweilt habe. Weil es einfach nicht langweilig werden kann, wenn Schauspieler mit und ohne Behinderung auf der Bühne stehen und eben diese Mischung selbst Schulpflichtlektüren eine wahrhafte Exzentrik einschenkt: unberechenbar, verspielt, schüchtern und bärbeißig polternd.
Read on my dear…

1

Jugend hackt

jugendhackt

Am 7.+8. September veranstaltet die Open Knowledge Foundation Deutschland in Berlin zum allerersten Mal die Jugendkonferenz „Jugend hackt“. Und hat noch freie Plätze.
Das ist bemerkenswert, weil zunächst so viele Jugendliche am Tor gekratzt hatten, dass das zweitägige Event für Haecksen und Hacker im Nu ausgebucht war, die jungen Code-Wizards aber offenbar vergessen haben, dass es die gute alte Email noch immer gibt und somit nie erfahren werden, dass sie zu den Auserwählten gehören.
Jeeez …

Read on my dear…

27

Gute Gaben 2011 – Die Spreeblick-Geschenketipps

Wir sind wieder ein bisschen spät dran, aber wer nicht lange fackelt, dem bringt der Postmann unsere Geschenkempfehlungen trotzdem noch rechtzeitig.
Und los!
Read on my dear…

41

Verlosung: Fotoband „Beyond Vanity“

Beyond_Vanity

Rüdiger Beckmanns großartige Fotografien hatten wir euch bereits ans Herz gelegt.
Wer sich den Fotoband „Beyond Vanity“ trotzdem noch nicht zugelegt hat, kann ihn jetzt mit etwas Glück gewinnen.
Beim Besuch der Ausstellung zum Buch nämlich durften wir uns davon überzeugen, dass die Fotos in Wirklichkeit noch viel schöner sind und ihr Fotograf ein wirklich Netter ist.
So nett, dass er uns zwei exklusiv für Spreeblick-Leser signierte Exemplare zur Verlosung mit auf den Weg gab.
Nehmt hin!
Nennt oder zeigt uns dafür in den Kommentaren euer Lieblings-Frauenportrait, egal ob Mona Lisa oder Mama Lisbeth.
Die Lostrommel schliesst Mo., 19.12. gegen Mittag.

UND: FINITO!
Danke für die vielen tollen Einsendungen! Trotzdem natürlich der Weg der Lostrommel nicht verlassen wurde, hab‘ ich mir die Muße genommen und mir alle eure Bilder angeschaut. Interessant, wie wenig Nacktheit dabei war!
Gewonnen haben:
Kommentar 11, Nina und Kommentar 31, DrNI.
Viel Spaß euch beiden mit Rüdiger Beckmanns uneitlen Schönen!

10

Charles Mingus Cat Toilet Training Program

Genau, der Charles Mingus.
Der legendäre Jazz-Bassist, dessen musikalische Genialität nur minimal bekannter war als sein Talent zur DIY-Karriere-Demontage (Publikumsbeschimpfung, Musiker-Prügel, das Zertrümmern diverser Instrumente anderer sowie des eigenen 20.000$-Basses), verfasste in einem versöhnlichen Moment eigenhändig eine Anleitung für Katzenfreunde zur Benutzung einer gewöhnlichen Toilette.

The main thing to remember is not to rush or confuse him.

Charles Mingus

[via]

8

Radiohead vs Dave Brubeck – Five Step

Dazu im offenen Wagen zwischen goldenen Weizenfeldern fahren, über denen die Sonne flimmert.
Dochdoch, kann ja noch kommen, weiß man ja nicht…

3

Cory Doctorow erzählt eine Piratenkomödie

Cory Doctorow gibt im Guardian eine kurze Zusammenfassung über die Geschichte von Urheberrecht und Piraterie und erklärt, wie seit der Vervielfältigung von Noten zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Piratenhütchen weiter und weiter und weiter gereicht wurde.
Hundert Jahre später scheint der Reigen ein Maß an Absurdität erreicht zu haben, bei dem auch Doctorow nicht mehr ernst bleiben kann.
Es ist aber auch zum Schießen!

4

¡Mira! Neuköllns Blick auf die revolución

Schon wieder ‚Sender Freies Neukölln‘!
Vorgestern erst waren sie mit Exodos auf dem creative commons Filmfestival in Barcelona vertreten und haben sich, weil in Spanien ja gerade ordentlich revoluzzt wird, entschlossen ihren Trip kurzerhand um eine ‚Democatia Real Ya!‘-Tour zu verlängern und die Proteste filmisch zu dokumentieren. Sie tun das aus etwas romatisch verklärter Hippie-Perspektive, aber Hey, Dylan hat soeben die Siebzig geschafft und schliesslich: „What’s so funny about Peace, Love and Understanding?“ Frische Bilder aus Valencia gibt’s hier, freundliche Blicke auf Madrid und Barcelona findet ihr bei SFN.

3

Kurze Durchsage:

Ingo, König der cleveren Reime, Neumayer liest gleich, um 15:15 Uhr ein Gedicht auf Radio1 vor, vielleicht winkt er uns auch.
Danach wird hier ein, sich frisch gewaschener, Vreitagsvers erscheinen.

17

Exodos – Get your own readymade-creative-commons-independent-feature-film-Kinoabend

exodos_wolfgang02

Die Band Elfterklang hat es mit ‚An Island‘ vorgemacht: in nur zwei Monaten wurden über 1200 private Screenings des Films gebucht. Mit Schmackes haut jetzt Retsina-Film in die cc-Movie-Kerbe: ‚Exodos‘ wird dabei allein schon deshalb ein Erfolg, weil er sich unanbiedernd selbstgefällig in fast jedes Genre-Schublädchen schmiegt. Zeigt ihn als Road-, Porn-, Action-, Agitationsmovie oder Fairy Tale, aber zeigt ihn!

Die Regeln sind simpel: ihr bucht ein Screening, rückt mindestens fünf Stühle zusammen und bekommt dafür den Film in HD für Umme.
Echt? Echt.
Trailer und Info undund nach dem Klick.

Read on my dear…