Archiv

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#rp15: Vorfreude auf die re:publica

re:publica 2015

Mit der soeben neu gestarteten Website geht’s los:

Die nächste re:publica findet vom 5. bis 7. Mai 2015 in der Station Berlin statt. Mit „Finding Europe“ steht auch das Motto fest. Der Vorverkauf startet am Montag, den 10. November 2014, um 12 Uhr.

Read on my dear…

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Marcus Wiebusch – Der Tag wird kommen (Kurzfilm)

Das Textvideo zum Anti-Homophobie-im-Fußball-Song von Markus Wiebusch kennt ihr bereits, nun aber ist der Kurzfilm zum Song fertig! Finanziert wurde das Ganze via Crowdfunding, innerhalb von fünf Tagen wurde die benötigte Summe und sehr viel mehr eingesammelt. Und nach dem Anschauen kann ich sagen, dass ich sehr stolz darauf bin, einen klitzekleinen Geldbetrag zu diesem Film beigetragen zu haben, denn der Film ist toll geworden.

Wider den Zynismus!

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Na, Berlin? Wen wollen wir denn jetzt als neue Bürgermeisterin oder als neuen Bürgermeister haben?

double rainbow

Mal im Ernst, ohne Quatsch, ohne Fraktionszwang: Wen wollen wir als neue Bürgermeisterin oder als neuen Bürgermeister von Berlin haben?

Tanja nominiert Gesine Schwan. Mir selbst fällt gerade niemand ein. Ich trage das nach.

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Kreuzberg #ohlauer: Police on my back (Video)

ohlauer

Seit Monaten spielen sich in Berlin politische Absurditäten rund um Flüchtlinge ab, die zuletzt wegen der Besetzung der Gerhart-Hauptmann-Schule in der Ohlauer Straße in Kreuzberg nebst massiver Polizeipräsenz und Drangsalierung der Anwohnerinnen und Anwohner in die Schlagzeilen gerieten.

Doch nicht nur direkt am Ort des Geschehens, sondern auch in den benachbarten Straßenzügen stapeln sich die Einsatzkräfte, die Stimmung ist sowohl bei Anwohnern als auch bei der Polizei angespannt bis gereizt, und so kommt es auch am Rande von Demonstrationen zu Zwischenfällen.

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FIFA und die WM (John Oliver)

Das ist so bitter und unfassbar wie grandios vorgetragen, was John Oliver da in seiner HBO-Show „Last Week Tonight“ über die FIFA und die WM in Brasilien zusammenfasst. Alles passt: Fußball ist eine Religion.

[Danke, Martina!]

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Ausgeschlossene Blutsbrüder [Update]

Gestern habe ich die Petition „Buntspenden“ unterzeichnet, die vom Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD), dem Christopher Street Day e. V. Berlin und DDB Tribal Berlin initiiert wurde und mit einer grafisch und technisch großartig gemachten Website beworben wird.

Mir war – wie vermutlich vielen anderen Menschen – vorher nicht bewusst, dass bi- und homosexuelle Männer in Deutschland kein Blut spenden dürfen und ich fand das ungeheuerlich. Denn auf mögliche Infektionen wird doch sicher jede Blutspende untersucht, und somit kann die Sicherheit der Spenden-Empfängerinnen und -Empfänger jederzeit garantiert werden, dachte ich.

Im Detail ist die ganze Sache dann aber mal wieder doch nicht ganz so einfach.

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Mikrokosmos Fußball

worldcup_facepalm

Es ist vielleicht doch kein Zufall, dass das diesjährige Logo der WM einem Facepalm gleicht. Denn es ist eine WM, die fad schmeckt. Die Partien sind bisher größtenteils klasse und machen Spaß, für das erste England-Spiel habe ich mir die Nacht um die Ohren gehauen und es nicht bereut, und dennoch sitzt das Gefühl tief, dass ich diese WM eigentlich nicht genießen darf.

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Im Jahr Eins nach Snowden

Viel ist geschrieben worden für den heutigen Jahrestag der ersten Veröffentlichungen durch Edward Snowden, kaum noch etwas bleibt den vielen guten Texten hinzuzufügen. Fehlen tut mir dennoch einiges, und damit adressiere ich nicht einmal die Regierungspolitik, von der ich gar nichts mehr erwarte nach den Lügen der vergangenen Monate.

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#thedaywefightback – Der Tag, an dem wir zurückbannern

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Heute ist internationaler Zurückkämpftag als Protest gegen die Überwachung unseres Lebens durch NSA und Konsorten, und ehrlich gesagt habe ich es gerade eben erst mitbekommen, ich war einfach zu beschäftigt mit Threes.

Ich gebe auch zu, dass ich von der Wirkung solcher Onlineproteste nicht mehr wirklich überzeugt bin, denn wenn wir an einem Punkt sind, an dem „kämpfen“ bedeutet, dass ich ein Banner auf meine Website knalle, einen Hashtag twittere und bei Facebook auf LIKE klicke, dann bin ich raus.

Andererseits (diese verdammte Altersambivalenz …) habe ich immer Respekt vor Leuten, die wenigstens für Aufmerksamkeit für ein Thema sorgen, und außerdem schmeiße ich ja selbst auch keine Überwachungskameras ein. Zynismus sollte ich mir daher sparen und stattdessen weiter überlegen, welche Konsequenzen ich selbst ziehen werde aus den Erkenntnissen der letzten Monate. Bisher habe ich einige Trackingcodes u.a. von Google (Adsense und Analytics) bei Spreeblick rausgeschmissen (was auch nicht viel bringt, denn getrackt werdet ihr sowieso und trotzdem, außerdem ist Google nicht die NSA – glaube ich – und es bleibt alles ein Kampf gegen Windmühlen), und ich überlege, wie ich Spreeblick noch „sauberer“ machen kann, in erster Linie denke ich mal wieder über andere Modelle der Werbung nach.

Vielleicht eröffne ich aber auch ein neues, schamlos kommerzielles Blog mit Katzenbildern.
Mal sehen.
Die Zukunft bleibt ungeschrieben.

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Chaos Computer Club erstattet Strafanzeige gegen die Bundesregierung

Der Chaos Computer Club hat gemeinsam mit dem Internationale Liga für Menschenrechte e. V. Strafanzeige u.a. gegen die Bundesregierung, die Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes, des Militärischen Abschirmdienstes und des Bundesamtes für Verfassungsschutz gestellt. Den genannten und dem Bundesminister des Inneren sowie der Bundeskanzlerin werden verbotene geheimdienstliche Agententätigkeiten sowie Beihilfe hierzu, Verletzungen des persönlichen Lebens- und Geheimbereichs und Strafvereitelung im Amt durch Duldung und Kooperation mit der NSA und dem GCHQ vorgeworfen.

Ich bin sicher, dass sich die Anwälte des CCC jede Menge fachliche Gedanken darüber gemacht haben, wie man solch eine Strafanzeige formuliert, ich wäre daher sehr froh, wenn man in den kommenden Wochen mehr davon hört als von der Strafanzeige der Piraten Hessen gegen Angela Merkel vom Juli 2013.

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Tempelhofer Feld: Arsch hoch!

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UPDATE Das Volksbegehren war erfolgreich.

Zugegeben: Die Zeichnung per Klick ist leichter. Wahlberechtigte Berlinerinnen und Berliner sollten sich dennoch die Zeit für eine echte, handschriftliche Unterschrift nehmen, denn beim Volksbegehren für den Erhalt des Tempelhofer Feldes fehlen noch einige Unterschriften bis zum Ablauf der Frist am kommenden Wochenende.

Allerorts schreien wir nach Volksbegehren, mehr Mitbestimmung und mehr Demokratie, wenn es dann aber darum geht, die wenigen Möglichkeiten auch zu nutzen, reicht zu oft schon die Beteiligung nicht aus. Es kann und darf nicht sein, dass uns die Politik auslacht, statt sich vor uns zu fürchten, und allein der Respekt vor denen, die sich monate- und jahrelang um Volksbegehren kümmern, gebietet wenigstens eine Beschäftigung mit dem Thema.

Alle Infos zu ausliegenden Listen und Terminen (und dazu, worum es überhaupt geht), findet ihr hier, sehr lesenswert ist auch dieser Artikel in den FAZ-Blogs:
„Berliner Freiheit GmbH? Der Ausverkauf des öffentlichen Raums am Tempelhofer Feld“.

Los. Arsch hoch. Das Tempelhofer Feld mag nur eine der vielen politischen Stellen sein, in die wir uns in dieser Stadt und im ganzen Land einmischen sollten, aber irgendwo muss man ja anfangen. Nicht nächste Woche, nicht morgen, sondern heute.

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The Guardian – NSA Files: Decoded

nsa_guardian

Das ist wirklich irre gut gemacht, was der Guardian da mit seiner interaktiven Aufbereitung der bisherigen Ereignisse rund um Snowdens Enthüllungen auf die Beine gestellt hat. Man wünscht sich solch modernen Journalismus für alle großen und komplexen Themen unserer Zeit.

Klar ist aber auch, dass Produktionen dieser Art jede Menge Geld verschlingen. Weshalb jetzt mal endlich das Guardian-Abo fällig wird bei mir.

NSA Files: Decoded. What the revelations mean for you.

UPDATE Bei heise gibt es eine Timeline der Ereignisse.