Archiv

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Jay-Z – Picasso Baby @ Pace Gallery

HipHop im Museum – nun ja, in einer Galerie. In der Pace Gallery in New York trat nämlich neulich Jay-Z vor ein vermutlich ausgewähltes Publikum, um sechs Stunden lang „Picasso Baby“ aufzuführen. Inspiriert von der neben viel weiterer Prominenz anwesenden Marina Abramović und ihrer Performance „The artist is present“ freestylte sich Herr Z in die Herzen der Gäste. Was ziemlich viel Spaß gemacht haben muss, wie man dem wunderbaren Zusammenschnitt oben entnehmen kann.

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Adam Harvey: 21st century camouflage

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„Privacy is normal. Surveillance is suspicious.“ Adam Harvey macht sich in seinen Projekten Gedanken um das Aushebeln von Überwachungstechniken und anderen Eingriffen in die Privatsphäre.

Offpocket, ein Smartphone-Case, welches das Gerät komplett abschirmt und Bluetooth, GPS, WLAN, GSM und alle anderen Verbindungen unterbricht, soll in diesem Sommer auf den Markt kommen. Mit Camoflash will Harvey Paparazzis den Spaß verderben. Und in Zusammenarbeit mit der Modedesignerin Johanna Bloomfield hat Harvey „Anti-Dronen-Kleidung“ entworfen. Spannend sind auch seine Experimente mit Makeup und Frisuren, die automatische Gesichtserkennung verhindern.

Das Bemerkenswerteste an Adam Harveys Arbeiten ist aber, dass sie nicht abwegig wirken oder aussehen, sich nicht vom Futurismus nähren, sondern von der Gegenwart. Und sie verschmelzen Kunst mit technischem Knowhow, angereichert mit einer politischen Botschaft.

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Let me entertain you

gaypeople
Foto-Quelle

Nur noch rund sieben Wochen bis zur re:publica 2013! Unsere Idee, dort Tilda Swinton jeden Tag schlafend in einer Glaskiste auszustellen, wurde nun leider schon vom MoMA im Rahmen der Installation „The Maybe“ von Cornelia Parker umgesetzt, man kann eben nicht alles haben.

Dafür können wir nun ganz offiziell den hoffentlich sehr wachen „IT Crowd“-Erfinder Graham Linehan als re:publica-Gast begrüßen, und darüber freut sich niemand mehr als ich!

Ein anderer Autor, George R.R. Martin, Verfasser der Romanvorlagen für HBOs Game of Thrones, empfindet übrigens die Tatsache, dass die TV-Serie die am meisten über BitTorrent verbreitete ist, als Kompliment. Und überlässt den Rest der Sache den „Männern im Anzug“.

Und wenn wir schon beim Gedruckten sind: Der nach dem Klick folgende Talk von Eli Neiburger mit dem Titel „Text, Tech, & Teens in This Century“ ist absolut sehenswert, wem die Stunde aber zu lang erscheint, dem empfehle ich die Geschichte von Christoph Niemanns App und ganz besonders seine wundervollen Illustrationen dazu.

There’s so many great people out there.
Let’s be one of them.
Read on my dear…

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Humans since 1982: A million times

‚A million times‘ by Humans since 1982 from Humans since 1982 on Vimeo.

„A million times“ ist ein tolles Stück Kunst vom Stockholmer Design-Studio Humans since 1982. In echt zu sehen in der Victor Hunt Galerie in Belgien und vom 18. bis 21.3.2013 bei den Design Days in Dubai. Kann man sich ja mal ansehen, wenn man gerade in der Ecke ist.

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Ampel-Pong

Sandro Engel und Holger Michels haben an der HAWK Hildesheim ein Pong-Spiel für an der Ampel wartende Fußgängerinnen und Fußgänger entwickelt – und offenbar gibt es dort auch bereits einen Prototypen.

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Alter Falter

So jetzt mal her mit euren liebsten Falt-Videos. Papierflieger bevorzugt, aber der Origami-Quatsch geht natürlich auch immer. Vor allem Einhörner.

Voll blöder Titel, ich weiß.

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Die Geschichte des animierten GIF

Die Huldigung eines der wichtigsten Netzkultur-Bausteine, des animierten GIF nämlich. Von PBS Arts.

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Auf Plattenteller gemappte Projektionen

Klar, „Projection Mapping Onto Turntables“ sieht wesentlich runder aus als meine Übersetzung, ist aber lange noch nicht so rund wie das, was man im Video zu sehen bekommt. Videoprojektionen, die durch die Bewegung des Objekts, auf das sie projiziert werden, gesteuert werden: Man versteht die Wow-Dimension besser, wenn man am Ende des Clips beobachtet, wie die Wellenform des gerade laufenden Tracks in Echtzeit auf dem Turntable erscheint.

Ach, ich mach’s nicht besser, wenn ich noch mehr dazu tippe. Schaut’s euch an. Ziemlich cool.

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Just taking pictures: Streetart-Fotografie

Ich kämpfe mich durch die Mails der vergangenen Wochen, nur wenige Tipps dieser Tage sind also brandneu – lohnen aber dennoch Klick und Blick. Dieser hier zum Beispiel:

Just fotografiert seit einigen Jahren Streetart-Künstler und deren Werke, sein sehenswertes Portfolio ist nun online zu bewundern, zu liken und zu flattrn … und gibt einen tollen Einblick in die Szene.

Just taking pictures.

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Web-Story: Hobo Lobo of Hamelin

Hobo Lobo of Hamelin ist eine toll gemachte Web-Geschichte, erzählt und gezeichnet und programmiert von Stevan Živadinović, der auch auf Twitter, Google+, Facebook und Tumblr sein Unwesen treibt – oder das seiner Charaktere.

Schräg auf eine angenehme Weise entspinnt sich die Story, die noch lange nicht fertig erzählt ist.

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Louis C.K. Live at the Beacon Theater

Der nicht ganz unbekannte Schauspieler und Stand-Up Comedian (warum habe ich solche Probleme mit dem Wort „Komödiant“?) Louis C.K. nimmt den Vertrieb des Live-Mitschnitts einer seiner Shows selbst in die Hand und bietet „Louis C.K. Live at the Beacon Theater“ für fünf Dollar als Stream und Download ohne jede Restriktion auf seiner Website an.

No DRM, no regional restrictions, no crap. You can download this file, play it as much as you like, burn it to a DVD, whatever.

Read on my dear…

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Mark Crilley zeichnet Papier

Mark Crilley zeichnet natürlich nicht nur Papier, sondern auch auf selbigem. Und dem Manga-Künstler dabei zuzusehen, macht ebenso viel Spaß wie das oben gezeigte Video.

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