Archiv

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iPhone Apps: Photosynth, Hype Machine Radio

panorama

Das, was auf dem Foto etwas chaotisch aussieht, ist in Wahrheit ein in Sekunden mit einer iPhone-App vor unserem Büro erstelltes Panoramabild, dessen korrekte Ansicht ihr nach dem Klick bekommt, zusammen mit einer weiteren App-Empfehlung.
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Microsoft kauft Skype

Microsoft kauft Skype (für 8,5 Milliarden Dollar in bar) und dieser Tweet von @sarcarsten war zu inspirierend, um ihn nicht wenigstens auf die schnelle Tour zu visualisieren.

Ebenfalls sehr schöner Kommentar: @_liarsenic.

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Sicherheitslücke in Chrome entdeckt – und nicht veröffentlicht

Dieses Video zeigt, wie ein Taschenrechner-Programm aus dem Netz geladen und auf einem Windows-Rechner aufgerufen wird. Obschon dieser Prozess allein sicher manchen Computer-Neuling beeindruckt, wurde er nur deshalb als Videodokumentation veröffentlicht, weil er durch eine in Googles Chrome geöffnete Website initiiert wurde und somit eine beispielhafte Sicherheitslücke des Browsers aufzeigt. Denn es muss ja nicht immer nur ein Taschenrechner sein, der da ferngesteuert gestartet wird.

Entdeckt wurde diese Lücke in Chrome von der Sicherheitsfirma VUPEN, welche die technischen Details allerdings nicht etwa mit Google oder gar der Welt teilt, sondern nur mit ihren zahlenden Kunden (zu denen Google möglicherweise natürlich zählen könnte).

Und nicht nur Jeriko, moeffju und 343max fragen sich nun, ob so ein Verhalten korrekt ist, als Werbung gelten darf oder nicht als Erpressung gewertet werden muss.

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Die New York Times liest mit

Wenn ich „The New York Times Company Research & Developmen Lab“ lese, dann habe ich ja sofort Bilder von Bunsen & Beaker im Kopf. Hin und her wuselnde Menschen in Laborkitteln und an jeder Ecke fällt irgendwas um, läuft irgendwas aus und geht irgendwas hoch. Neben Bildern für meine Fantasie bauen die Damen und Herren in den nytlabs aber noch an ganz anderen Dingen. Am Project Cascade zum Beispiel.

Cascade ist eine Software, die die Verbreitung von New York Times Artikeln auf Twitter ab Veröffentlichung verfolgt und visualisiert. Und das auf ziemlich großartig aussehende Arten:

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„Ich weiss, wo dein Haus wohnt“ – iOS speichert Bewegungsdaten [Update]

Auf der where 2.0 conference haben Forscher ein bislang wohl unbekanntes „Feature“ des iOS-Betriebssystems vorgestellt: eine Datei, die sämtliche Orte speichert, an denen man sich befunden hat, ein vollständiges Bewegungsprofil auf dem iPhone oder iPad also.

Zwar nutzt Apple selbst die Datei wohl nicht, es handelt sich dabei aber um eine nicht verschlüsselte SQLite-Datenbank, die jeder, der Zugriff aufs iPhone hat, auslesen kann, zum Beispiel mit dem SQLite Manager Firefox Addon, oder direkt und komfortabler mit dem iPhoneTracker. Mal sehen, was Apple dazu zu sagen hat.

Erste Tests bei uns fallen übrigens unterschiedlich aus: Bei Nicos iPhone geht’s, bei Johnnys nicht. Bei Philipp werden (anscheinend falsche) Daten eines alten iPod Touch angezeigt, aber nichts von seinem iPhone.

[via]

UPDATE Der iOS Forensiker („Und was macht dein Papa beruflich?“) Alex Levinson weist darauf hin, dass die Datei bereits im vergangenen Jahr in einem von ihm und Sean Morrissey verfassten Buch dokumentiert wurde, von einer Neuentdeckung kann also keine Rede sein, auch in Apple-Foren wird die Datei schon länger diskutiert. Sie war lt. Levinson demnach nie „geheim“, war jedoch vor iOS 4 nicht per API für Applikationen zugänglich. Erst mit der Einführung von Multitasking und im Hintergrund laufenden Location Based Services wurde die Datei für Apps zugänglich gemacht. Die Datei wird nach Analysen allein auf dem Gerät und dem Rechner des Nutzers in einem Unterverzeichnis von dessen Home-Verzeichnis gespeichert, eine weitere Verwendung oder Speicherung konnte bisher niemand nachweisen. Bei Nutzern, die ihr Backup verschlüsseln (Option in iTunes), kann die Datei anscheinend nicht auf dem Rechner ausgelesen werden.

Die von einigen verbreitete Opt-Out-Lösung durch Eingabe des URL „http://oo.apple.com“ auf einem iOS-Gerät ist übrigens auf Apples Privacy-Seiten dokumentiert und unterbindet anscheinend nur den Zugriff von Werbeanbietern auf Nutzerdaten, die in Cookies gespeichert werden. Mit der Log-Datei der Funkzellen hat der URL offenbar nichts zu tun.

Anm. von Johnny: Schön ist das meist offene „Herumliegen“ einer solchen Datei natürlich überhaupt nicht, es muss möglich sein, hier eine automatische Verschlüsselung zu finden. Allerdings sollte man sich klar darüber sein, dass bei nicht verschlüsselten Backups auch alle anderen iPhone-Daten in eben jenem Backup zugänglich sind, zumindest für jene, die Zugriff auf den Rechner des Nutzers haben, was im besten Fall eben nur der Nutzer selbst sein sollte. Und: Smart werden Phones und Apps nicht von allein, sondern durch den Zugriff auf Nutzerdaten. Dass für mehr Bequemlichkeit und Funktionen wie ortsbezogenen Diensten bestimmte Daten auch für Nicht-Apple-Apps zugänglich sein müssen, war einer der Gründe, warum sich Apple mit der Einführung dieser Dienste, die von Nutzern und Entwicklern gefordert wurde, zunächst geziert hat.

Spannend wäre es jetzt, herauszufinden, wie andere Betriebssysteme mit solchen Daten umgehen, denn Location Based Services gibt es ja nicht nur auf iOS-Geräten.

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Test mit Überraschung: Das „nettoPad“ JAY-tech Jay-PC Tablet PID 7901

Eigentlich hatten wir gestern einen Video-Podcast mit dem „nettoPad“ für euch vorbereitet, dem Android-Tablet-PC, den man für 99 Euro beim Lebensmittel-Discounter netto erstehen kann. Doch es war selbst uns zu langweilig, uns 12 Minuten lang beim erfolglosen Versuch zu zeigen, eine WLAN-Verbindung herzustellen, und außerdem können wir euch das, was wir später entdeckten, nicht auf einem Video zeigen.

Aber der Reihe nach.
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Wir sind die Roboter

Der Hardware-Software-Design Studiengang der FH Oberösterreich veranstaltet jährlich die Hexapod-Meisterschaften. Schüler bekommen einen Basisbausatz für einen sechsbeinigen Roboter und müssen diesen dann mit eigener Software befüllen, um ihn in den zwei Disziplinen des Wettkampfes möglichst gut aussehen zu lassen. Bei der ersten Disziplin geht es um Geschwindigkeit und es muss möglichst schnell ein Hindernisparcours überwunden werden. Die zweite Disziplin dreht sich ganz ums Tanzen. Sprich: Eine Choreografie muss her, die den kleinen steifen Sechsfüßler möglichst elegant und cool in Szene setzt.

We dance to the Beep:

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Musik machen per Stadtplanung – Isle of Tune

„Musik machen per Stadtplanung“: klingt erst mal komisch, ist aber so. Und vor allem toll. Mit Isle of Tune lässt sich das nämlich ganz einfach in die akustische Tat umsetzen. Bisher ist die App zwar leider nur in einem browserbasierten Demo-Stadium zu bewundern, aber was künftig für iPod, iPhone und iPad erhältlich sein wird, kann auch in dieser Version schon herrlich beim Prokrastinieren helfen. Glaubt mir, ich habe es in einem waghalsigen Selbstversuch ausprobiert.

Alle Elemente wie Häuser, Bäume und Straßenlaternen besitzen ihren eigenen Sound, den man darüber hinaus in diversen Varianten anpassen kann. Sobald man dann ein Auto auf der frisch verlegten Straße los- und an den einzelnen akustischen Stationen vorbeifahren lässt, ertönt bereits die Soundkreation. Auf deren Spitze thront derzeit unter anderem eine grandiose Umsetzung von „Beat it“ und wartet auf Herausforderer dieser ganz speziellen Form von Street Credibility.

[via]

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Word Lens: Visueller Dolmetscher

word lens

Apps to impress your friends with: Word Lens übersetzt das geschriebene Wort – per Kamera. Einfach das iPhone vor gedruckten Text halten und auf dem Screen des Mobilcomputers erscheint lt. Werbevideo sofort die Übersetzung.

Die kostenlose Version der App dreht Wörter zu Demo-Zwecken einfach nur um und das klappt bei bei meinen Tests zu etwa 80% recht gut. Die kostenpflichtigen Wörterbücher, derzeit für Spanisch-Englisch und umgekehrt erhältlich, habe ich noch nicht getestet. Video nach dem Klick.

iTunes-Partnerlink: Word Lens (free)
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Best Free Mac App! For Ever. And Ever. And Ever.

Liebe Leute, hier kommt die beste freie Mac App, die jemals als beste freie Mac App bejubelt wurde. Sie heißt MegaManEffect, kommt von Mike Zornek und füllt eine bisher völlig übersehene Lücke im Leben eines jeden Mac Users. So großartig. So großartig. So großartig. – Aber ich wiederhole mich, lassen wir uns das mal ganz nüchtern vom folgenden jungen Mann erklären. Nach dem Klick.

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Inception The App

Na gut, nicht ganz. Read on my dear…

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WWF: Jetzt auch als Dateiformat

wwf

Eine kreative Kampagne hat sich die Naturschutzorganisation WWF von ihrer Agentur Jung von Matt entwickeln lassen: Mit einem kostenlosen Programm lassen sich aus jeder beliebigen Vorlage .wwf-Dokumente erstellen, die nicht druckbar sind und daher Papier-Ressourcen schonen (und vielleicht auch noch dafür sorgen, dass diese blöden „Schützen Sie die Umwelt! Drucken Sie dieses Dokument nur, wenn sie im Bundesministerium arbeiten!“-Hinweise in Mail-Signaturen von Unternehmen verschwinden).
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