Mit Schalke 04, Hertha BSC, Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen starteten vier Bundesligamannschaften in den UEFA-Cup. Während Hertha und Schalke auf peinlichste Art und Weise bereits in der Aufwärmrunde gegen Mannschaften welche im europäischen Fußball eher in die Kategorie „Laufkundschaft“ einzuordnen sind ausschieden, robbten sich Frankfurt und Leverkusen mühsam in die Gruppenphase.
In diesen insgesamt acht Spielen lieferten beide Teams dann aber mehr als genug Munition für die zahlreichen Schwarzseher des deutschen Fußballs. Einem einzigen, mühevollen Sieg für die Pillendreher rechts vom Rhein stehen insgesamt vier Unentschieden und drei Niederlagen gegenüber.
Das es bei dieser miserablen Ausbeute für die Skibbe-Boys doch noch mit der Zwischenrunden-Qualifikation gereicht hat, liegt eher an diesem dämlichen Qualifikationsmodus (vier Punkte und ein negatives Torverhältnis reichen!), als an der Leistung auf dem Spielfeld.
Im Deutsch-Rumänischen Duell um die Uefa-Ranglisten-Plätze, kann Bayer nur indirekt durch einen Erfolg gegen einen Gruppensieger beitragen, während Werder Bremen -als Champions-League-Aussteiger- auf den Gruppenzweiten Dinamo Bukarest treffen kann. Ganz bestimmt wird Fußballgott Miro Klose dafür sorgen, dass wir am Ende der Saison bei der Erwähnung von „Rumänien“ wieder an lustige Zigeuner mit ihren Campingwagen am Waldesrand denken, als an den drohenden Verlust eines CL-Startplatzes.
Ab 13 Uhr sind wir etwas schlauer, nach der CL-Achtenfinal-Lotterie ist Zwischenrundenauslosung. Nur Fußföhner und Aspirinjunkies nennen so etwas ein Sechzehntelfinale.