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Adventskalender 2015 – Tag 3

Wie im vergangenen Jahr wird euch auch 2015 der Spreeblick-Adventskalender begleiten, Johannes legt sich ins Zeug und präsentiert grandiose oder mindestens bemerkenswerte Perlen der deutschsprachigen Popkultur. Alle Einträge für 2015 sind hier zu finden.

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Doris Nefedov, geborene Treitz, hat auf die B-Seiten ihrer Singles einige ganz wunderbare Lieder gepresst, letztes Jahr ist sie schon mit „Odessa“ ins Kalenderrennen gegangen, das war die Rückseite von „Illusionen“, heute setzt sie mit „Aus“ den Schlussstrich unter eine Beziehung zu einem untreuen Lover, vielleicht zu dem mit den zottigen Pferdchen, der auf der Vorderseite als „Zigeunerjunge“ besungen wird, das war 1967, als diffamierende Bezeichnungen noch sehr im Schwange waren.

Leider war es für Alexandra bereits zwei Jahre später endgültig aus, als sie in Tellingstedt (SH) auf dem Weg nach Sylt mit einem LKW kollidierte. Sehr schade – heute könnte sie sich, wie die nur fünf Monate jüngere Daliah Lavi, noch bester Gesundheit erfreuen. Und sicher auf ein ähnlich umfangreiches Repertoire zurückblicken. Augen (und Ohren) auf im Straßenverkehr, möchte man da rufen!

Es grüßt trafficwarden: Johannes.

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Adventskalender 2015 – Tag 2

Wie im vergangenen Jahr wird euch auch 2015 der Spreeblick-Adventskalender begleiten, Johannes legt sich ins Zeug und präsentiert grandiose oder mindestens bemerkenswerte Perlen der deutschsprachigen Popkultur. Alle Einträge für 2015 sind hier zu finden.

Heute also Liebesgrüße aus Israel:
Daliah Lavi, Jahrgang 1942, begann ihre Karriere mit einem Tanz-Stipendium an der königlichen Oper in Stockholm, das ihr Kirk Douglas vermittelt hatte – er war Ende der 50er für Filmarbeiten in Schawe Zion, dem Dorf, in dem Lavi aufwuchs. Es folgte einige Filmrollen, z.B. in „Old Shatterhand“ von 1964 mit Parker und Brice, und in der wunderbaren Bond-Persiflage „Casino Royale“ von ´67, hier sieht man sie mit Woody Allen in seiner Lieblingsszene:

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„Mich hat die Liebe zum Träumen gebracht“ (irrwitzigerweise auf YouTube nicht zu sehen oder hören) ist ihre deutsche Version von „Here comes that rainy day feeling again“ der Fortunes – Fred Weyrich hat den Text um einiges optimistischer gemacht als das Original, und Daliah zieht das Tempo etwas an, gelungenes Ergebnis, finde ich! Weyrich war übrigens auch Produzent von Alexandra, für die er „Sehnsucht“ (heißt ein altes Lied der Taiga) schrieb, und auch „Einmal um die ganze Welt“ vom Karel sowie die „Zwei Apfelsinen im Haar“ von France Gall gingen auf sein Konto.

Morgen hören wir gleich noch ein weiteres Stück aus seiner Feder,
viele Grüße,
Johannes

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Adventskalender 2015 – Tag 1

Wie im vergangenen Jahr wird euch auch 2015 der Spreeblick-Adventskalender begleiten, Johannes legt sich ins Zeug und präsentiert grandiose oder mindestens bemerkenswerte Perlen der deutschsprachigen Popkultur. Alle Einträge für 2015 sind hier zu finden.

Knef

Liebe Freunde,

Read on my dear…