Archiv

0

Mein Sohn spielt Frankreich gegen Rumänien — Endstand 0:0

Hardcore Gamer

Foto: _fabrizio_

Eigentlich versuche ich es zu vermeiden, dass mein gerade mal 19 Monate alter Sohn fernsieht oder mir beim Videospielen zuguckt. Schließlich haben laut einschlägig bekannter Studien die meisten Kinder unter 14 bereits rund 38 Mrd. Morde gesehen, und photosensitive Anfälle muss man auch nicht unbedingt provozieren.

Manchmal lässt es sich aber nicht vermeiden, und so weiß er mittlerweile nicht nur, wie der Fernseher angeht, sondern auch, wo die Controller liegen und wie man sie bedienen muss.

Er weiß sogar, dass der Wavebird, den ich ihm manchmal zum Ablenken geben will, nicht mit der 360 funktioniert — sein beledigter Blick lässt mich heute bereits spüren, wie das später mal werden wird, so von wegen »Papa hat wohl überhaupt keine Ahnung«. Read on my dear…

0

Heimlich, still und leise

versteckt

(Foto: Tengis)

Regeln und Verbote sind bekanntlich dafür da, gebrochen und umgangen zu werden. Vor allem, wenn sie von den Eltern stammen — machen wir uns mal nichts vor.

Angesichts ihrer überwältigenden autoritären Größe geschieht das Regelbrechen und Umgehen der Verbote meist nicht im Beisein der Eltern, sondern im Geheimen.

Stundenlanges Fernsehen beim Kumpel, irgendwer? ;)

Read on my dear…

0

Kinderkram

spiel

(Foto: Looking Glass)

Als Besitzer mehrerer Nintendo-Konsolen bin ich bestimmte Aussagen meiner Spiele-Kollegen mittlerweile gewöhnt: »Kinderkram«, »Spielzeug«, »Baby-Konsolen«, »nix für mich«, »mein kleiner Bruder ist sogar zu alt für dieses peinliche Comiczeugs«.

Dieses Image hat sich über die Jahre gebildet, der Prozess ist komplex und kaum noch reversibel. Da geht es um Marketing und Politik (vorwiegend familienfreundlich), vorhandene und nicht vorhandene Titel (viel Mario, wenig Survival Horror), jede Menge Vorurteile (bunt = jung) sowie um die Beurteilung technischer Spezifikationen bzw. der »Power unter der Haube«.

Read on my dear…