Suchergebnis für 'torrent'

8

Das Geocities-Archiv als Torrent

Vor etwa einem Jahr hat Yahoo! Geocities dicht gemacht und damit meine erste Homepage überhaupt ins Nirvana geschickt. Nich dass ich die Adresse noch kennen würde… und damit auch ein Stück Internet-Geschichte einfach gelöscht, war der Dienst doch in den 90ern für so ziemlich jeden die erste Anlaufstelle, wenn man seine erste Homepage basteln wollte. Inklusive der fantastischen Features „blinkender Lauftext“, „Sternen-Hintergrund“, „Farben, bei denen man sich wünscht, man hätte Augenkrebs“ und der obligatorische „MIDI-Soundtracks im Hintergrund“. Okay, eigentlich ist es ganz gut, dass es Geocities nicht mehr gibt.

Das Archiveteam jedenfalls hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das Geocities-Archiv zu erhalten. Und jetzt, ein Jahr danach, gibt es selbiges zum Download: als 641 Gigabyte großer Torrent. Ladies and Gentlemen, start your trackers.

Fun fact am Rande: YouTube hat mittlerweile mehr Traffic an einem Tag (etwa 1 Terabyte) als das gesamte Archiv von Geocities groß war. Die Zeiten haben sich echt geändert…

49

Wie man BitTorrent benutzt – Anleitung für Einsteiger

Da die Frage im Zusammenhang mit diesem Artikel auftauchte: Eine kleine Anleitung zur Nutzung von BitTorrent.
Read on my dear…

39

Jedes Mal, wenn du ein Torrent lädst, tötet Gott ein Kino

Immerhin beweist das Prince Charles Cinema im Londoner West End Humor und eine etwas andere Herangehensweise an das Thema. Das Foto hat Jane McEntegart von Tom’s Guide gemacht.

14

SXSW Torrents — 5 Gigabyte Musik für lau

Das SXSW-Festival hatte neulich Songs der dort auftretenden Bands auf seiner Website gepostet und Nico hatte bereits ein paar Perlen rausgesucht, jetzt gibt es auch die (inoffiziellen) Torrents dazu.

Home of the (UNOFFICIAL) SXSW 2009 Torrent (via Waxy)

1

BitTorrent goes commercial

Das war nur eine Frage der Zeit: Mit Prodigem ist der erste (?) kommerzielle BitTorrent-Dienst nach vorhergehender Testphase, bei der man den Service nur auf Einladung nutzen konnte, online gegangen.

[via boingboing]

5

Blogtorrent

Für den digitalen Vertrieb größerer Videodateien bietet sich seit geraumer Zeit BitTorrent an, die Erstellung der Dateien und besonders das „Seeding“ der .torrent-Files ist jedoch nicht ganz profan.

BlogTorrent soll den gesamten Prozess in beide Richtungen (hoch und runter) vereinfachen und denjenigen Menschen Hilfe bieten, deren Leben nicht auf einer Kommandozeile stattfindet. Installiert haben wir es hier noch nicht, aber sobald das geschehen ist wird es erste Erfahrungsberichte geben und Spreeblick-TV nichts mehr im Wege stehen.

(Dank an Stefan für den Hinweis)

4

Blogtorrent!

Da der Spreeblick Traffic durch die geposteten Videos in bedenkliche (da extra zu bezahlende) Höhen steigt, werde ich mir Blogtorrent in den nächsten Tagen mal in Ruhe ansehen.

[via boingboing]

16

YouTube-Video oder Livestream gesperrt? Netflix läuft nicht? Probiert mal Tunnelbear.

tunnelbear

Viele YouTube-Videos laufen in Deutschland bekannterweise nicht, und auch andere Onlinedienste sind mit einem Internetzugang aus Deutschland nicht nutzbar. Wer es bspw. geschafft hat, sich einen (kostenpflichtigen und auch nicht ohne Weiteres anlegbaren) Netflix-Account zuzulegen, der kann mit einer deutschen IP trotzdem nicht auf das Programm zugreifen. Und auch der gerade auf Twitter und Facebook verbreitete Livestream aus Kiew funktioniert in Deutschland nicht.

Um diese Problemchen zu umgehen, muss der eigene Rechner, das Tablet oder Smartphone so tun, als wären sie bspw. in den USA mit dem Internet verbunden. Dies kann man mittels eines VPN, eines Virtual Private Networks erreichen, eine völlig legale Vorgehensweise, die aus anderen Gründen in vielen Unternehmen eingesetzt wird. Der eigene Rechner stellt dabei zunächst eine „getunnelte“, quasi direkte Verbindung zu einem bestimmten Server bzw. Gateway her, und erst dieser Server gilt dann als euer „Startpunkt“ ins Internet. Stellt euch ein langes Kabel von eurem Rechner zu diesem Server vor. Steht der Server in den USA, ist man von dort aus Netznutzer.

Es gibt bereits unendlich viele VPN-Anleitungen im Netz, Auskennerinnen und Auskenner bekommen das alles alleine und ohne zusätzliche Kosten hin, da wir aber nicht alle Auskenner sind und vielleicht auch nur wenig Zeit zum Basteln haben, stelle ich euch aus aktuellen Gründen hier eine sehr einfache und immerhin kostengünstige kommerzielle Lösung vor: Tunnelbear.
Read on my dear…

2

Spreeklicks 15.08.13

Die Spreeklicks vom 15.08.13:

5

Let me entertain you

gaypeople
Foto-Quelle

Nur noch rund sieben Wochen bis zur re:publica 2013! Unsere Idee, dort Tilda Swinton jeden Tag schlafend in einer Glaskiste auszustellen, wurde nun leider schon vom MoMA im Rahmen der Installation „The Maybe“ von Cornelia Parker umgesetzt, man kann eben nicht alles haben.

Dafür können wir nun ganz offiziell den hoffentlich sehr wachen „IT Crowd“-Erfinder Graham Linehan als re:publica-Gast begrüßen, und darüber freut sich niemand mehr als ich!

Ein anderer Autor, George R.R. Martin, Verfasser der Romanvorlagen für HBOs Game of Thrones, empfindet übrigens die Tatsache, dass die TV-Serie die am meisten über BitTorrent verbreitete ist, als Kompliment. Und überlässt den Rest der Sache den „Männern im Anzug“.

Und wenn wir schon beim Gedruckten sind: Der nach dem Klick folgende Talk von Eli Neiburger mit dem Titel „Text, Tech, & Teens in This Century“ ist absolut sehenswert, wem die Stunde aber zu lang erscheint, dem empfehle ich die Geschichte von Christoph Niemanns App und ganz besonders seine wundervollen Illustrationen dazu.

There’s so many great people out there.
Let’s be one of them.
Read on my dear…

29

Louis C.K. Live at the Beacon Theater

Der nicht ganz unbekannte Schauspieler und Stand-Up Comedian (warum habe ich solche Probleme mit dem Wort „Komödiant“?) Louis C.K. nimmt den Vertrieb des Live-Mitschnitts einer seiner Shows selbst in die Hand und bietet „Louis C.K. Live at the Beacon Theater“ für fünf Dollar als Stream und Download ohne jede Restriktion auf seiner Website an.

No DRM, no regional restrictions, no crap. You can download this file, play it as much as you like, burn it to a DVD, whatever.

Read on my dear…

215

Urheberrechtsdebatte: Offener Brief von Mark Chung an Berthold Seliger

Jetzt wird’s etwas schwierig. Mein Tipp: Wer sich als schnelle Leserin oder schneller Leser nicht mindestens eine halbe Stunde mit den folgenden Inhalten auseinandersetzen kann oder will, wird an diesem Eintrag vermutlich scheitern. Zum Hintergrund:

Für die November-Ausgabe der Zeitschrift KONKRET verfasste der Berliner Konzertveranstalter und Autor Berthold Seliger einen Text mit dem Titel „Die Leistungsschutzgelderpresser – Wie die Kulturindustrie am altbackenen Urheberrecht festhält, um es zu ihren Gunsten auszuschlachten“. Die Kenntnis dieses Textes ist zwingend notwendig, um die weiteren Zeilen verstehen zu können.

Seliger schreibt des Öfteren und durchaus lesenwert über Musik und den Kulturbetrieb in Deutschland (hier eine Auswahl seiner weiteren Texte), im Konkret-Text vertritt er eine Position, die man so oder ähnlich häufiger im Netz lesen kann.

Auf Seligers Text reagierte der Vorsitzende des „Verbands unabhängiger Musikunternehmen e.V.“ (VUT), Mark Chung, mit einem äußerst detaillierten offenen Brief, der zunächst über einen Newsletter-Verteiler die Runde machte und den wir nachfolgend mit Genehmigung auch hier veröffentlichen.
Read on my dear…