Suchergebnis für 'ipod'

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„Ich weiss, wo dein Haus wohnt“ – iOS speichert Bewegungsdaten [Update]

Auf der where 2.0 conference haben Forscher ein bislang wohl unbekanntes „Feature“ des iOS-Betriebssystems vorgestellt: eine Datei, die sämtliche Orte speichert, an denen man sich befunden hat, ein vollständiges Bewegungsprofil auf dem iPhone oder iPad also.

Zwar nutzt Apple selbst die Datei wohl nicht, es handelt sich dabei aber um eine nicht verschlüsselte SQLite-Datenbank, die jeder, der Zugriff aufs iPhone hat, auslesen kann, zum Beispiel mit dem SQLite Manager Firefox Addon, oder direkt und komfortabler mit dem iPhoneTracker. Mal sehen, was Apple dazu zu sagen hat.

Erste Tests bei uns fallen übrigens unterschiedlich aus: Bei Nicos iPhone geht’s, bei Johnnys nicht. Bei Philipp werden (anscheinend falsche) Daten eines alten iPod Touch angezeigt, aber nichts von seinem iPhone.

[via]

UPDATE Der iOS Forensiker („Und was macht dein Papa beruflich?“) Alex Levinson weist darauf hin, dass die Datei bereits im vergangenen Jahr in einem von ihm und Sean Morrissey verfassten Buch dokumentiert wurde, von einer Neuentdeckung kann also keine Rede sein, auch in Apple-Foren wird die Datei schon länger diskutiert. Sie war lt. Levinson demnach nie „geheim“, war jedoch vor iOS 4 nicht per API für Applikationen zugänglich. Erst mit der Einführung von Multitasking und im Hintergrund laufenden Location Based Services wurde die Datei für Apps zugänglich gemacht. Die Datei wird nach Analysen allein auf dem Gerät und dem Rechner des Nutzers in einem Unterverzeichnis von dessen Home-Verzeichnis gespeichert, eine weitere Verwendung oder Speicherung konnte bisher niemand nachweisen. Bei Nutzern, die ihr Backup verschlüsseln (Option in iTunes), kann die Datei anscheinend nicht auf dem Rechner ausgelesen werden.

Die von einigen verbreitete Opt-Out-Lösung durch Eingabe des URL „http://oo.apple.com“ auf einem iOS-Gerät ist übrigens auf Apples Privacy-Seiten dokumentiert und unterbindet anscheinend nur den Zugriff von Werbeanbietern auf Nutzerdaten, die in Cookies gespeichert werden. Mit der Log-Datei der Funkzellen hat der URL offenbar nichts zu tun.

Anm. von Johnny: Schön ist das meist offene „Herumliegen“ einer solchen Datei natürlich überhaupt nicht, es muss möglich sein, hier eine automatische Verschlüsselung zu finden. Allerdings sollte man sich klar darüber sein, dass bei nicht verschlüsselten Backups auch alle anderen iPhone-Daten in eben jenem Backup zugänglich sind, zumindest für jene, die Zugriff auf den Rechner des Nutzers haben, was im besten Fall eben nur der Nutzer selbst sein sollte. Und: Smart werden Phones und Apps nicht von allein, sondern durch den Zugriff auf Nutzerdaten. Dass für mehr Bequemlichkeit und Funktionen wie ortsbezogenen Diensten bestimmte Daten auch für Nicht-Apple-Apps zugänglich sein müssen, war einer der Gründe, warum sich Apple mit der Einführung dieser Dienste, die von Nutzern und Entwicklern gefordert wurde, zunächst geziert hat.

Spannend wäre es jetzt, herauszufinden, wie andere Betriebssysteme mit solchen Daten umgehen, denn Location Based Services gibt es ja nicht nur auf iOS-Geräten.

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Bundesliga 29

Eleganz ist selten effektiv, im Gegenteil: in aller Regel will sie genau das nicht sein. Sinn der Eleganz ist es ja, ein ästhetisches Konzept herauszustellen genau dadurch, dass man auf Brauchbarkeit scheißt, pardon: sich entleert. Einen Bodenschleier zu tragen, weil man es sich leisten kann, langsam zu gehen. Einen breitkrempigen, geschwungenen Hut, weil man die Zeit hat, auf Luftstöße zu achten. Eleganz ist die Zurschaustellung der eigenen Sinnlosigkeit bei gleichzeitigem Versuch, genau diese Überflüssigkeit zu überdecken.

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Tunesday – TV on the Radio, Katy B, The Kills

Ha! Schon wieder Dienstag, schon wieder Tunesday! Ich find‘ das ja super. So viel, wie gerade irgendwie immer los ist, bekomme ich zumindest im Zwei-Wochen-Takt ein bisschen mit, was die Kollegen musikalisch aktuell bewegt. Und soweit ich das überblicke, ist das dieses Mal wieder sehr nach meinem Geschmack.

TV on the RadioNine Types Of Light
Alexi MurdochTowards the Sun
Katy BOn a mission
Gold PandaCompanion
The KillsBlood Pressures
Field RotationAcoustic Tales

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Superbrothers: Sword & Sworcery

Ich bin gerade so aus dem Häuschen gewesen, dass es das langerwartete Superbrothers: Sword & Sworcery EP endlich geben soll, dass ich mir prompt die iPad-Version des Spiels im AppStore gekauft habe, ohne so ein Ding überhaupt zu besitzen. Die iPhone- und iPod-Varianten kommen erst in vier Wochen. Vier Wochen! Wer lässt mich sein iPad platt machen?

Superbrothers: Sword & Sworcery EP für’s iPad zu 3,99 € im Appstore (Affiliatelink)

Bleibt die ernsthafte Frage, ob ich meine gekaufte Version zurückgeben oder umtauschen oder weiterverschenken kann.

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Radiohead for Haiti DVD

Radiohead haben am 24. Januar 2010 ein Benefizkonzert gespielt, dessen 1.400 Eintrittskarten per Auktion verkauft wurden, um Geld für die Erdbebenopfer in Haiti zu sammeln. Aufnahmen gab es nicht viele, trotzdem wurde eine DVD zusammengeschnitten, die nur aus Fanmaterial besteht, und die ihr euch hier in verschiedenen Versionen (DVD, 720p, iPod) runterladen könnt. Radiohead unterstützt das Projekt und bittet jeden, der sich die DVD runterlädt, unter http://www.oxfamamerica.org/radiohead an Oxfam zu spenden, die schon das Konzert organisierten.
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Musik machen per Stadtplanung – Isle of Tune

„Musik machen per Stadtplanung“: klingt erst mal komisch, ist aber so. Und vor allem toll. Mit Isle of Tune lässt sich das nämlich ganz einfach in die akustische Tat umsetzen. Bisher ist die App zwar leider nur in einem browserbasierten Demo-Stadium zu bewundern, aber was künftig für iPod, iPhone und iPad erhältlich sein wird, kann auch in dieser Version schon herrlich beim Prokrastinieren helfen. Glaubt mir, ich habe es in einem waghalsigen Selbstversuch ausprobiert.

Alle Elemente wie Häuser, Bäume und Straßenlaternen besitzen ihren eigenen Sound, den man darüber hinaus in diversen Varianten anpassen kann. Sobald man dann ein Auto auf der frisch verlegten Straße los- und an den einzelnen akustischen Stationen vorbeifahren lässt, ertönt bereits die Soundkreation. Auf deren Spitze thront derzeit unter anderem eine grandiose Umsetzung von „Beat it“ und wartet auf Herausforderer dieser ganz speziellen Form von Street Credibility.

[via]

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Inception The App

Na gut, nicht ganz. Read on my dear…

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Angry Birds: Friedensverhandlungen

angry birds

Das Spiel „Angry Birds“ (hier der englische Wikipedia-Eintrag, der deutsche wurde gelöscht), das auf dem iPhone/ iPod Touch startete, mittlerweile aber auch für Android und einige Nokia-Geräte erhältlich ist, darf als Phänomen bezeichnet werden. Die kult-artige Verehrung des Games mag mit seiner liebevollen Albernheit zu tun haben, denn im Spiel schleudert man Vögel unterschiedlicher Flug- und Zerstörungseigenart gegen mehr oder weniger fragil geschützte Schweine. Sic. Und sick.

Die israelische Comedy-Show „Eretz Nehederet“ hat sich nun der Spiel-Charaktere angenommen und sie zu Friedensverhandlungen an einen Tisch gebracht. Mitschnitt der Konferenz nach dem Klick.
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Einstein: Der Newton-OS-Emulator

newton_einstein

Grandnerds unite: Einstein ist ein Newton-OS-Emulator, der das Apple-MessagePad-Betriebssystem auf MacOS X, iPhone, iPod und iPad, Linux (mit X11), Windows und einigen ARM-Linux PDAs zum Laufen bringt. Unter iOS ist das ganze noch etwas langsam, doch das soll sich bessern. Video nach dem Klick.
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„Everybody can make art“ – Interview mit Karl Hyde von Underworld (inkl. Audio)

Im Hause Underworld wird am 10. September das jüngste Album namens “Barking” veröffentlicht. Was Fans beim Nachfolger von “Oblivion with Bells” an Veränderungen erwartet, welches Bild von Berlin er als Kind hatte, inwiefern ihn das Wandeln durch fremde Straßen beeinflusst und welche künstlerischen Prozesse ihn bewegen, verriet mir der veritable Offline-Blogger Karl Hyde in einem durchweg charmanten Interview.

Die englische Audioversion inklusive nicht übersetzten Bonusmaterials gibt es am Ende zu Gehör.
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Praxistest: Sonos ZonePlayer S5 Music System

sonos

Irgendwann twitterte ich einmal über meine Pläne zu einem drahtlosen Multimedia Setup (ich wollte Musik vom Rechner drahtlos überall im Haus oder Büro abspielen können und das alles per iPhone steuern können – warum? – weil’s geht!) und bekam jede Menge Tipps, u.a. den, mir mal Sonos anzusehen. Vor dem Kauf wollte ich das System jedoch erstmal testen, fragte freundlich an und schwupps! – seitdem donnern AC/DC aus kleinen weißen Speakern durch unsere Räume. Nicht mehr lange jedoch, denn die Kisten müssen zurück zum Hersteller. Zeit, ein paar Zeilen dazu aufzuschreiben.
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Im App Store oder nicht im App Store, das ist hier die Frage

Deutsche Rundfunkpolitiker sehen in Apples Zulassungspraxis für den App Store einen Verstoß gegen die Meinungsfreiheit. Sie wollen das kalifornische Unternehmen dazu zwingen, seine Beschränkungen aufzugeben.  Ist es Zeit für mehr Regulierung  von Internet-Plattformen?
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