Via BBC News, thanks, Craig!
John Peel hat meine musikalische Sozialisierung extrem beeinflusst und mir beigebracht, dass man als Punkrocker auch Reggae lieben kann. Oder sogar muss. Und ich erinnere mich an Joy Division bei John Peel und meine selbstgebastelte Lichtorgel dazu. Und an seine Begeisterung, als er „Know Your Rights“ als eine der „best Clash singles ever“ pries. Und daran, dass „Teenage Kicks“ von den Undertones bis zuletzt sein Lieblingssong war. Und daran, dass ich seine Begeisterung für The Fall nie nachvollziehen konnte. Und an die Sendung, bei der plötzlich seine kleine Tochter mitten in der Moderation ins Studio platzte (er produzierte in den letzten Jahren in seinem eigenen Tonstudio im Keller seines Hauses) und er super nett zu ihr sagte: „Not now, Darling, daddy’s working“, um dann weiter über irgendeine völlig obskure 7″ mit einer Auflage von 15 Stück zu philosophieren.
Ach Mann.
Rest in peace.
Mein Abschiedsgeschenk: Die Undertones live im Knaak letztes Jahr, Teenage Kicks, der ganze Song, aufgenommen mit der Videofunktion einer kleinen Digitalfotokamera. Der, den man am lautesten mitgröhlen hört, bin ich. MP4, 4,55MB (save as…).
Ich habe ihn vor seinem Tod kaum wahrgenommen… Der Name war mir ein Begriff.. mehr nicht. Jetzt wo ich so viel über ihn lese & höre bereue ich das..
.mp4. Danke für die teenagekicks-Aufnahme. – Muss ich mich also doch ärgern, nicht hingegangen zu sein.