Black. Spot auf Romney, Westernhagens Ehefrau. Stumm geht sie über die weitgehend leere Bühne, enthüllt einen silbergrauen CD-Player, geht ab. Black. Spot auf Westernhagen. Stumm geht auch er über die Bühne, schaltet den CD-Player ein, geht wieder ab. Black. Die Musik beginnt, und Scheinwerfer tauchen den CD-Player in farbiges Licht. Sonst passiert – nichts.
Maike Schiller im Hamburger Abendblatt über die Präsentation der neuen Westernhagen-CD. Unbedingt lesen!
[Danke, argh!]
Ganz großes Kino! Selten so gelacht. Und schon gar nicht bei der Lektüre des Abendblattes. Ich bekomme schon immer ’nen Fön wenn ich die unglaubliche Menge Westernhagen-Plakate in der Stadt sehe. „The 80s have called, they want their music back“ oder, um es mit Jens Friebe zu sagen:
Junger Mann, junger Mann
Haben sie mir was zu sagen
Oder ist es nur ein Katzensprung
Von hier nach Westernhagen
Dann ist es bald zu spät
Drehen sie um, solang es geht
Denn ein Lied ohne Botschaft
Ist wie ein Land ohne Botschaft
Jo, dieses blaßgrüne Plakat mit einem grauen „Hungerhaken“, inkl. farblich nachbearbeiteter Iris, lies mich zuerst an eine Spendenaktion für notleidende Menschen denken. miserior oder so…
aber nu ja, da versucht nur jemand sich mal wieder selbst auszuverkaufen, leider lassen die preise für die konzerttisch nicht auf restposten, eher auf mangelware, schließen. gottseidank trifft es ja keine verwirrten kids, sondern eher sehnsüchtige +/- 40er.