Das Video ist schon älter, aber ich hatte den Link verloren. Jetzt hab‘ ich einen anderen gefunden: Dave Armand von Comedy Central übersetzt „Torn“ von Natalie Imbruglia in die Gebärdensprache (direkter Link zum WMV-Video).
[via RandomURL]
Das Video ist schon älter, aber ich hatte den Link verloren. Jetzt hab‘ ich einen anderen gefunden: Dave Armand von Comedy Central übersetzt „Torn“ von Natalie Imbruglia in die Gebärdensprache (direkter Link zum WMV-Video).
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Den hab ich mir sofort abgespeichert, als der das das erste Mal die Runde machte. Einfach nur genial. „What your heart is fo(u)r“ ist pures Gold.
Gebärdensprache ist das aber natürlich nicht. ;-) Und „gehörlos“ ist normalerweise der bevorzugte Begriff. </Political-Correctness-Feldzug>
Einfach klasse.
super! ich hab das video vor ewigkeiten im TV gesehen…freu mich um so mehr das ich mir das jetzt auch noch speichern kann! hurra! lg dani
nur am Rande erwähnt: der Titel ist nicht von Natalie. Sie hat ihn nur aufgegriffen. Original von Trine Rein.
Andrea, schon klar, dass das nicht Gebärdensprache ist. :) Aber dass „taub“ nicht p.c. ist war mir neu. Kann das jemand bestätigen, der oder die gehörlos ist? Ist „taub“ beleidigend?
Man lernt nie aus.
Hallo in die Runde,
hier jemand, der aus der Gehörlosen-Community kommt und etwas von Gebärdensprache (GS) versteht. Das Video ist vielleicht lustig, aber verstehen kann ich es nicht. Muss man es akkustisch auch verstehenm um es zu verstehen. Anhand der Gesten oder Mimiken ist es nicht nachzuvollziehen. Dass es nicht GS habt ihr ja selbst festgestellt.
Und nun zu taub oder noch schlimmer: taubstumm. Wir nennen uns gehörlos, weil wir nicht stumm sind. Es gibt keine Taubstumme. Im Gegenteil, Gehörlose sind mitunter sehr laut.
Weiterhin möchten wir gerne taubstumm vermeiden, weil der Wortstamm zu dumb sehr nahekommt. Auch im Englichen (deaf) oder im Holländischen (doven) ist die Verbindung zu doof sehr nahe. Tja, Sprache ist veräterisch, wie schon das Video zeigt.
Herzlichst Ralph
Beleidigend wohl nicht, und natürlich gibt es da wie immer verschiedene Meinungen, aber ‚gehörlos‘ ist die akzeptierte Variante. Ich glaube ‚taub‘ erinnert noch etwas an die „dunkle Vorzeit“ (also so bis vor zwei Jahrzehnten), als Menschen die nicht hören konnten automatisch „taubstumm“ waren und ihre Sprache in Schulen aufs schlimmste unterdrückt wurde. Und dann kommt da noch der Aspekt der sprachlichen Minderheit ins Spiel — medizinisch taub vs. kulturell gehörlos — etc. etc. usw. Auf die Füße treten wirst du mit ‚taub‘ aber wahrscheinlich auch keinem. Und alles ist besser als „taubstumm“.
(Disclaimer: bin nicht gehörlos, aber Gebärdensprachdolmetscherin und dadurch mit Gehörlosen in Kontakt. Eine Meinung aus erster Hand wäre natürlich noch besser.)
Mensch Johnny, du hast Leser aus der Gehörlosenprominenz (Gebärdenwerk)! Und jetzt auch deine Antwort. :-)
Ahhh, und ich Tepp wundere mich was eine Taube damit anfangen soll. ;)
war mir anfangs aber auch nciht klar *g*
so change the title ;)
Gerade gefunden: Poesie in Amerikanischer Gebärdensprache. Mal so als Gegenbeispiel. :-)
Unsägliche Flashnavigation, aber einige hübsche Sachen dabei. Was für uns Wortspiele und Reime sind, ist in Gebärdensprache z.B. das Spiel mit Handformen und dem Fingeralphabet, mit Raum und Mimik. Index of Poets and Editors > Rebecca Altmann > „Marriage Proposal“ wird z.B. komplett mit den Handformen des Fingeralphabets erzählt, von A bis Z; Larry Gray > „Job Hunt“ wirkt vor allem durch Rhythmik und Symmetrie.
Nur falls mal jemand „echte“ Gebärdensprache in Aktion sehen möchte.
Hier meldet sich auch eine Gehörlose ;-)
Ich habe mir das Video angesehen, konnte aber auch nicht viel damit anfangen…
Bezüglich des Wortes „taub“ – da werden kaum welche Gehörlose darüber beleidigt sein – sie bezeichnen sich auch manchmal selbst so, wenn es in einer Situation darum geht, es schnell sagen zu müssen.
Ich selbst habe mich noch nie beleidigt gefühlt, wenn ich „taub“ genannt wurde. Es ist ja auch die Tatsache. Das Wort „taubstumm“ hingegen beleidigt die Gehörlosen sehr! Wir Gehörlose haben ja auch unsere Stimmen.