23

Podcast 12.9.05

NEU! Jetzt durch hochwertiges Mikro mit wesentlich verbesserter Tonqualität!

mikro

Spreeblick-Podcast vom 12.9.2005, 5 Minuten 29 Sekunden, 3,8MB
(Inhalt: NPD setzt auf Halbtote, Alte an die Kisten, Neues Musikrätsel)

Zu den diversen Anmerkungen und Wünschen, die per Mail kamen: Ich werde die Files ab jetzt nach dem Schema „spreeblickyymmdd.mp3“ benennen, bitte benennt die Dateien der Vorwoche per Hand um, ab jetzt werden sie richtig sortiert. Auch die Tags werden jetzt einheitlich gesetzt, Interpret ist immer „Spreeblick“, Album „Spreeblick Podcast“ und der Titel immer „Spreeblick Podcast dd.mm.yyyy“. Einzig bei der Musikrichtung entscheide ich nach Lust und Laune, meistens ist es aber „Death Metal“.

Auch dem Wunsch nach einer kurzen Inhaltsangabe komme ich hiermit zum ersten Mal nach; eine Übersicht der Podcasts bekommt man am leichtesten im Archiv mit Klick auf die Kategorie „Radio, Radio“.

Besten Dank fürs Zuhören!

23 Kommentare

  1. 01

    Was hast du denn vorher für ein Mikro benutzt? Ein dynamisches?

  2. 02

    ui, ich hatte am Wochenende das Vergnügung, einer nicht mehr GANZ jungen Frau das sms-schreiben zu erklären, und es ist so schwierig, weil so viel elementares nicht da ist, was für uns selbstverständlich ist und für mich handys relativ selbsterklärend sind und da ist es sehr schwer, geduldig zu bleiben….

  3. 03

    > und der Titel immer „Spreeblick Podcast dd.mm.yyyy“

    Und Warum benutzt du im DAteinamen ISO 8601 und im Titel die veraltete DIN-Schreibweise?

  4. 04

    ältere Blogger?
    Dachte du wärst unser Vorzeige Alt-Blogger ;)

  5. 05

    Karsten, genau das will ich ja ändern!

  6. 06

    wunderbar, was will man mehr! :)

    [ich habe übrigens mein mikro versust, muß ich erst wiederfinden für testaufnahmen *hrmpf*]

  7. 07

    Schade mit der Inhaltsangabe im Vorfeld. Ich hab die Überraschung so gemocht. Kann man das nicht irgendwie nachträglich versehen? Verstehe ja, dass man es im Archiv mit Inhaltsangabe benötigt… Sonst muss ich mir das lesen des kursiven Textes vorher eben verkneifen. Hmpf.

  8. 08

    Neues Mikrofon und das Schnalzen ist weg.

    Danke. (Oder geübt? ;-) )

  9. 09

    Aufgepasst und geschnitten! :)

  10. 10

    es war eher so ein Schmatzen, kein Schnalzen…

  11. 11

    Es war ein Schnalzen. Eindeutig. Schnalzen.

  12. 12

    Zum Thema ältere Menschen: wie habe ich mich verflucht, als ich meiner Mutter den ersten Rechner hingestellt habe.
    Extra nach Süddeutschland gefahren, zwei Tage Einführung gemacht und kurz nach meiner Rückkehr dann die Eltern am Telefon mit „Wie geht das, wo liegt die Datei jetzt, der Rechner zeigt mir so komische Zeichen (Fehlermeldungen, Anm. d. Red.)“ “ Was steht denn auf dem Zeichen?“ „Weiss nicht, habe es schnell weggeklickt..“ Grmpf!
    Mittlerweile funktioniert es aber ganz gut und die Eltern sind einigermassen support-autark. Schwierig wurde es dann aber wieder, als ich meinen Eltern vom Bloggen erzählt habe, das haben sie bis heute nicht ganz verstanden. Obwohl ich auch schon dran gedacht habe, meinem Dad ein Blog einzurichten. Das wäre Kryptik galore, aber sicherlich auch lustig.
    Also, Johnny, wenn Du das mit dem „Rentner-Blog“ Ernst meinst, melde ich hiermit schon mal meinen alten Herrn an, vorzugsweise für die Themenbereiche „Geschichten aus der Menschheitsgeschichte“ und „Videorecorderprogrammierung über 60“.

  13. 13

    sirstick: Die Themen klingen doch nach einem perfektem Blog!

  14. 14

    Na dann, ich melde mal schnell die domain geriatrie-blog.de an, oder?

  15. 15

    Zu alten Menschen schrieb ich gerade, was beim Mac funktionierte und was nicht.

  16. 16
    Y.

    grad gehört & :o)

  17. 17
    jochen

    ich werde weiterhin mit meinem laptop zu meinen eltern fahren um dort ihr online banking zu erledigen.
    irgendwann hatte mein vater mal gesagt: das sieht doch recht einfach aus. ob ich das nicht auch koennte? und ich habe sofort abgewehrt und versichert dass ich auch weiterhin lieber gerne jedes mal mit dem laptop einreiten werde.
    mir war sofort in erinnerung gekommen dass ich mal versucht hatte ihm (recht erfolglos) zu erklaeren wie denn ihre heizung zu programmieren ist und die heizung hat definitiv weniger tasten als ein computer.
    meine eltern haben wenig grundverstaendnis fuer die technik von heute (z.b. programmierung von telefon, fernseher, etc.) und wie sie funktionieren koennte. dieses grundverstaendnis was man braucht um schnell zu begreifen wie fahrkartenautomaten zu bedienen sind oder wie man sender ins autoradio programmiert.
    oft stellt die (un)logik hinter bestimmten technischen ablaeufen oder die benutzerfreundlichkeit den menschen (nicht nur aelteren) ein bein. als juengerer, nicht gaenzlich technikscheuer, mensch steckt man das schnell weg und findet einen weg wie man damit klar kommt. oft hilft einem die adaption von bereits bekannten vorgaengen und man muss nicht sofort wieder das handbuch rausholen. ich habe aber schon oefter die erfahrung gemacht dass menschen die sich wenig mit technik beschaeftigen (und dazu gehoert bestimmt zum grossen teil die aeltere generation) sehr schwer damit tun grundsaetzliches zu begreifen. stattdessen versuchen sie den einen vorgang „auswendig zu lernen“ um bei gleichgelagerten problemen wieder kapitulieren zu muessen.
    im falle meiner eltern macht das nichts. ich habe nicht den ehrgeiz ihnen die technik von heute erklaeren zu muessen und sie haben nicht den ehrgeiz alles verstehen zu wollen. wir kinder helfen ihnen gerne und es gibt genug was sie uns beibringen koennen/ beigebracht haben.
    aber wie werde ich im alter mit der immer vielfaeltigeren technik, die inzwischen in alle lebenslagen einzug erhalten hat, klar kommen? ich werde Sproogle! fragen :-)

  18. 18

    Also, die Idee ist gut, super. Nur ab wann ist man ALT in diesem hier angedachten Sinne? Also ich bin 53 und progarammiere mir die Skins und Hacks für meine vielen Blogs auf dem eigenen (und befreundeten) Webspace selbst. Wer noch hier? Es ist aber tatsächlich ein Problem Menschen an die Sache heranzuführen, die weder Tastatur noch Maus beherrschen. Ich gebe zu, dass es schwieriger wird mit steigendem Alter genau dies zu vermitteln. Es hängt wie vieles von der „Killer Application“ ab, die notwendige Neugier fabriziert. Und wer überzeugt, dass diese Art der Kommunikation besser ist als andere? Aber die Grundidee ist absolut Topp. Wer könnte eigentlich bessere Blogs inszenieren als jemand, der dem Alter entsprechend am sinnieren ist? Aber seht Euch vor ihr Blogger. Diese Alten sind wahre Trolle, like me…lol

  19. 19

    Ich habe meine Eltern (Mitte 50) erfolgreich an den Rechner gebracht. Drei/vier Tage Intensivschulung (Rechnerbedienung und Internet) und denn bin ich wieder 700 km weit abgehauen.
    Am Anfang gab es stundenlange Telefongespräche, an denen wir seehr viel Geduld haben mussten. Vorrangig wegen der Terminologie („Ich sehe jetzt so ein Bild“ – den Unterschied zwischen Desktop-Hintergrund, Fenster und Fehlermeldung war schwer auszumachen).

    Was ich nach drei Jahren gelernt habe, was ungemein hilft:

    1- DSL. Die Geschwindigkeit ist egal, Hauptsache Flat, dass die Herrschaften Zeit haben und sich Zeit lassen können. Und vor allem nebenbei telefonieren können.
    Wie die Lernkurve, gerade beim Zurechtfinden im Netz nach oben schnellte, war geradezu phänomenal.

    2 – VNC/Timbuktu/AppleRemoteDesktop: Ganz grosses Tennis. So lassen sich Missverständisse ungemein schnell klären und man kann helfen als ob man dabei sässe. Das gibt Sicherheit.

    3 – Audiochat/Videochat oder generell IM. Ist gerade bei mir (grosse Entfernung, man sieht sich selten) ein ungemein kräfiges Zugpferd, die Herrschaften immer wieder an den Rechner zu bringen. Denn nur durch Routine entsteht Sicherheit. Es nimmt zudem die Angst vorm Rechner.

    4 – Gebt ihnen eine Aufgabe. „Und was mach ich jetzt damit?“ darf nicht aufkommen. Lasst sie Zehn-Finger-Tippen lernen. Gebt ihnen ein Forum, in dem sie sich über ihr Hobby austauschen können. Oder sonstwas. Hauptsache eine halbwegs sinnvolle Aufgabe. Sonst hängen nachher alle vor ebay und verschicken Webcards und lernen nix dazu.

    Johnny, für einen eigenen Weblog sehe ich wenig Potential. IMHO will man sowas erst, wenn man schon ein wenig Erfahrung im Netz hat. Einen gemeinsamen Podcast dagegen kann man schon viel früher starten. Thomas hat sowas mal mit seiner Oma gemacht. Grossartig:
    http://wissenschaft.wanhoff.de/index.php?id=12

  20. 20

    Not really off topic:
    Enkel bloggt Omma beim Videospielen.
    Old Grandma Hardcore (WMV-Videos siehe rechte Spalte)

  21. 21

    Habe mich auch schon mal mit dem Theme EDV und ältere Neu-User beschäftigt – woraus das Konzept einer *Agentur für individualisierte Nutzeroberflächen* entstand: http://www.khammas.de/?mode=text&id=34 [Leider muß ich darauf hinweisen, daß aus unerfindlichem Grund auf meiner Seite alle Umlaute durch Fragezeichen ersetzt worden sind – was ich erst eben bemerkt habe… sorry!]

  22. 22

    Wenn unsereiner Normalo-Computernutzer schon solche Schwierigkeiten hat, nachzuvollziehen, was warum Computer-Neu-Nutzern, sprich heutzutage meist älteren Menschen, schwer fällt… dann wird deutlich, dass Profi-Programmierer auch nicht in der Lage sein können, die Bedürfnisse und Fähigkeiten von uns Normalo-Computernutzern richtig einzuschätzen.

    Aber dafür gibt es ja dann die extra Usability-Experten (meist Psychologen), die den Softwareentwicklern (hoffentlich) zur Seite stehen und bekanntlich diverse Nutzertests vor und während der Produktentwicklung durchführen. Zumindest bei den Firmen, die auf Qualität Wert legen.

    Die Gründe, warum es uns so erscheint, dass alte Menschen häufig solche Schwierigkeiten haben, liegt daran, dass wir Jüngeren uns bereits auskennen mit den auf vielen Benutzeroberflächen verwendeten Metaphern (Desktop, Menü, Befehl, Datei, Speichern, Verzeichnisstruktur, Icons, Funktionen und so weiter). Nicht nur vom Computer, sondern vor allem auch vom Handy her. Am Anfang hatte jedoch jeder von uns ähnliche Schwierigkeiten. Einfach, weil die Software und die Technologie, die uns umgibt, noch nicht benutzerfreundlich genug ist. Aber der Mensch gewöhnt sich ja an alles. Leider, müsste man fast sagen, denn so führen viele weiterhin zig Verrenkungen bei der Bedienung aus, die durch andere Gestaltung der Benutzerführung durch die Entwickler hätten vermieden werden können. Beispiel: Fahrkartenverkauf am DB-Schalter: Die armen Angestellten der Bahn brauchen ewig, um eine einfache Fahrkarte + Reservierung auszudrucken. Einzige mögliche Erklärung: Die Benutzerführung der verwendeten DB-Software muss extrem kontraproduktiv sein. Aber ich wette, dass den wenigsten DB-Angestellten dieses Problem überhaupt bewusst ist. Obwohl die langen Schlangen vor den SChaltern eigentlich ein deutliches Zeichen sein müssten…

    Das Alter an sich erklärt also nichts. Psychologen sprechen davon, dass das Alter nur eine „Trägervariable“ ist. Alter ist verknüpft mit anderen Faktoren. Diese anderen Faktoren erklären das Verhalten, nicht das Alter. :-)