Wirklich, ich bin nicht der Typ für Nostalgie, es gibt keinerlei Gründe, Kajagoogoo oder Howard Jones oder anderen Haarverbrechern nachzuweinen und wenn früher überhaupt alles irgendwas war, dann höchstens früher. Anekdoten auskramen: gerne! Zum achtzehnten Mal von der zweiten Ami-Tour erzählen: bringt die Kinder zum einschlafen, macht also Sinn. Aber „in Nostalgie schwärmen“? Nee. Bitte nicht.
Aber gerade musste ich dann doch seufzen und hätte fast auch ein bisschen geweint. Denn das hatte ich alles. Früher. Den Motor. Diese graue Platte mit der Ausparung für selbigen. Den Trafo, ohne den der Motor wenig machte.
Und wenn diese Idioten nicht in den 70ern in unseren Keller eingebrochen wären und meine ganzen Lego- (und Matchbox-!) Kisten geklaut hätten, dann hätte ich mein Sixties-Lego noch heute. Und ihr glaubt wohl nicht, dass da die Kurzen rankämen!
ICH hab so Lego noch, ne IKEA-Stapelkiste aus Holz (kennste bestimmt, die Teile…) Erbstücke sind was tolles ;)
hö?
das zeug ist grossartig.
und zum spielen.
und als wir die whng meiner eltern aufgelöst haben,
fand sich ne riesenkiste davon.
und nu hat se unsere lütte.
und ich darf mitspielen! :)
(wenn ich – zeit hab.. also grad kaum, son mist!)
Ach, da bin ich ja froh, dass im Keller meiner Mutter bisher noch niemand eingebrochen ist, um die Legokisten herauszuholen (hoffe ich zumindest). Vielleicht sollte ich die Kisten endlich mal abholen und in der Kindheit kramen, um zu sehen, was alles so an Lego da ist. Ich glaube, so einen Motor und den Trafo müßten irgendwo darin enthalten sein. Einige Bausteine müßten noch immer nach Curry riechen.
Hoffentlich.
Ansonsten hatten sie das im Kindergarten und ich hätte es immer gerne gehabt…
Mein erstes großes Trauma rührt daher, daß meine Mutter mich gezwungen hat, sowohl die Kiste mit den Matchbox-Autos als auch die mit den Legos zu den Verwandten in die DDR zu schicken. Die Wunde hast Du gerade wieder aufgerissen und das ist immerhin schon 25 Jahre her.
Playmo und Hörspielcassetten (???-!) aus den Siebzigern und frühen Achtzigern haben mein Bruder und ich in einem Anfall von Wahnsinn 1986 auf dem Flohmarkt vertickt und halbehalbe gemacht. Das Lego ist zum Glück noch da und wird von den Kindern fröhlich „bespielt“!
Oh mann, mit den Teilen hab ich als kleiner Knirps immer stundenlang bei Oma und Opa gespielt. Wo die abgeblieben sind, weiss ich nicht – wahrscheinlich bei der Verwandschaft mit den kleineren Gören. *seufz*
Mein erstes großes Trauma rührt daher, daß meine Mutter mich überredet-gezwungen hat, die Kiste mit dem Playmo auf dem Flohmarkt zu verkloppen und mir stattdessen Öko-Holz-Biegepuppen zuzulegen — damit meine kleinen Schwestern nicht auch noch anfangen, mit diesem „Plastikkram“ zu spielen.
Wenn ich mal Kinder hab, dürfen die Playmo haben (mit dem spiel ich dann) und meinetwegen auch Barbies, wenn sie denn unbedingt wollen. Aber wahrscheinlich werden sie lieber Holzspielzeug haben wollen.
oh geil, das lego hatte ich auch, ne ganze kiste voll von meinen geschistern. vor allem die blauen schienen hab ich tausendmal aufgebaut ohne etwas zu haben, was darüber hätte fahren können..
Ja wirklich genial, wie oft habe ich schon bedauert, diese ganzen Kisten nicht mehr zu haben. Heute ist Lego, meiner Empfindung nach , nur noch teuer und die Kreativität bleibt auch auf der Strecke.
Früher hatte man Massen an Steinen ( und hier noch einmal vielen Dank für den Link, wenn man die Fotos sieht, fühlt man sich ja doch zurückversetzt) und mit deisen Steinen hat man alles gebaut, was man sich nur vorstellen konnt. Fehlte einem ein Stein, dann hat man improvisert. Heute bekommt man 10 Steine zu einem Preis für die man damals eine ganze Kiste bekommen hat. Dazu noch eine genaue Anleitung und wenn ein Stein fehlt muss man das ganze neu kaufen.
Noch mal vielen Dank für die kleine nette Geschichte, Gruß Euer WM SHOW DIETER
Wen wundert es, daß LEGO seit Jahren immer weiter in die roten Zahlen rutscht? (Geschieht ihnen auch ganz recht! …bääh!) Statt sich an die WAHRE Lehre des Hlg. Legosteinius zu halten gibt es heute Potter-Lego und Starwars-Lego und Bionicle-Lego und was-sonst-noch-für-ein-Scheiß-Lego (sorry). Doch damit wurde die Genialität der ursprünglichen Elemente nie wieder erreicht – ganz im Gegenteil, da hat Dieter völlig recht! Irgendwo habe ich sogar noch ein Verkehrszeichen (!), das ich wie einen seltenen Edelstein in Watte und dann in ein Plastiktütchen verpackt habe. Und erinnert sich noch jemand an die irre funktionale Garagentür, die von alleine aufging wenn man die Auffahrt hinauffuhr? ;-)))