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(Ersten Teil noch nicht gelesen? Bitte klicken sie hier.)
Die Düsseldorfer Philipshalle fasste etwa 1 Million Menschen. Dachte ich, als ich sie am Nachmittag des 19. Februar 1984 zum ersten Mal in meinem Leben betrat. Natürlich war ich vorher schon in großen Hallen gewesen, um große Bands zu sehen, aber noch nie in einer leeren großen Halle. Und noch nie in einer leeren großen Halle, auf deren Bühne gerade The Clash standen und ihren Soundcheck machten.
Unsere Entourage bestand nicht nur aus der Band; etwa acht oder zehn Freundinnen und Freunde waren mit uns nach Düsseldorf gekommen, um der Sensation beizuwohnen. Nicht nur die Band sondern auch sie würden also auf mich eindreschen, wenn etwas schiefgehen sollte, ich fühlte mich dementsprechend wohl in meiner Haut.
Die neuen Clash-Mitglieder kannte ich von einigen wenigen Fotos, doch neben ihnen auf der Bühne standen Joe Strummer und Paul Simenon, die ich von einigen tausend Fotos kannte. Wir, die Band plus Freunde, standen inmitten der Halle, vielleicht 10 Meter vor der Bühne. Und ich hoffte.
Ich hoffte, dass mich diese Typen, deren Arbeit für mich in den vergangenen Jahren so wertvoll und wichtig geworden war und die einen Einfluss auf mein junges Leben hatten, den sich meine Schule nur erträumen konnte, nicht enttäuschen würden. Damit meinte ich nicht in erster Linie, dass sie uns spielen lassen sollten. Es ging um mehr. Es ging um die Frage ob Punk, genauer gesagt der Punk, der von The Clash propagiert wurde, echt war. Ob sie wirklich „anders“ waren als die anderen Bands. Ob man mit ihnen reden konnte oder ob sie arrogante Arschlöcher waren. Ich war jung, aber nicht völlig bescheuert, ich erwartete weder den Heiland noch bessere Menschen noch das offizielle Weltrettungskommando. Aber ich erwartete coole Typen. Ich hoffte auf coole Typen.
Irgendjemand führte uns hinter die Bühne in einen Backstage-Raum (der Backstage-Raum: Mythos und Legende. Hort endloser Gelage und Orgien, Ziel aller Hardcore-Fans und Groupies. Sagt man. „Is‘ aber nur ganz normaler Quatsch“ (© Toni Mahoni). Backstage-Räume kleiner Auftrittsorte kann man sich wie ein seit vielen Jahren nicht benutztes Klo oder eine Abstellkammer vorstellen. Und das sind dann die besseren. Backstage-Räume der großen Hallen wiederum sind nichts anderes als Sport-Umkleidekabinen, was Sinn macht, da viele große Hallen in ihrem normalen Leben Sporthallen sind. Und dann gibt es noch die Backstage-Räume von Open-Air-Festivals, das sind dann Wohnwagen…).
Nervös liefen wir in unserer Umkleidekabine auf und ab, planten die Setlist, machten nervöse Scherze. Dann die Frage, die ich gar nicht gebrauchen konnte: „Was passiert’n jetzt?“
Bevor ich mit den Achseln zucken konnte erschien jemand, der aussah als würde er bei The Clash spielen. Kosmo. Er fragte nach mir, wir begrüßten uns. Ob ich das Tape dabei hätte. Ich gab ihm unsere beschissene Übungsraumaufnahme und langsam regten sich erste Zweifel bei den anderen Jungs. Was das jetzt sollte. Ich erklärte es ihnen. Ist doch klar, dass die nochmal was von uns hören wollen, argumentierte ich. „Aber doch nicht von diesem oberschlechten Tape!“, fanden die anderen. Doch. Wir hatten kein anderes.
Wir mussten keine fünf Minuten warten, bis Kosmo wieder bei uns erschien. Er hatte sich unmöglich in dieser kurzen Zeit einen Eindruck verschaffen können und mir war klar, dass wir wieder einpacken mussten.
„You will be on stage exactly at eight. You have 30 minutes, no encores. Now relax, get a beer and enjoy yourself!“
Hätte es die Becker-Faust schon gegeben (aber es gab sie nicht, es gab übrigens auch kein Internet) hätten wir sie garantiert alle in diesem Moment praktiziert. Stattdessen freuten wir uns wie ganz normale Menschen, fielen uns um den Hals, lachten, jubelten. Wir alle waren uns der gleichzeitigen Absurdität und Grandiosität der Aktion bewusst: Eine völlig unbekannte Berliner Band spielt ihren zweiten Gig als Vorgruppe von The Clash. Und warum? Weil sie gefragt hat!
Wer es nicht weiß: So etwas gibt es eigentlich nicht. Abgesehen davon, dass der Großteil bekannterer Bands die Entscheidung über ihren Support dem Label oder dem Tourveranstalter überlässt, ist es die Regel, dass Vorgruppen für ihren Platz bei einem größeren Konzert oder gar einer ganzen Tour Geld bezahlen. Das ist nicht immer so fies, wie es jetzt klingt und hat nicht allein mit der Tatsache zu tun, dass die Vorgruppe durch ihren Auftritt einen Marketing-Effekt erwarten kann, der auf dem Bekanntheitsgrad des Haupt-Acts beruht. Eine Vorgruppe verursacht tatsächliche Mehrkosten, Techniker müssen extra arbeiten, zusätzliche Einstellungen an Ton- und Lichtpulten müssen vorgenommen werden, die Bühne ein weiteres Mal umgebaut werden. Diese Mehrkosten werden meist an die Vorgruppen weitergegeben und so passiert es schnell, dass eine Vorband bzw. deren Label für eine 20-Städte-Tournee als Support für eine größere Kapelle mal eben fünfstellige Summen auf den Tisch packen muss. Normal. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Nachdem The Clash mit ihrem Soundcheck fertig waren durften wir unsere Amps und Drums aufbauen und ebenfalls einen kurzen Soundcheck machen (auch das für eine Vorband eher ungewöhnlich). Die Crew war nett und hilfsbereit und wir entspannten tatsächlich ein wenig.
Um Punkt acht Uhr standen wir, nervös wie Sau und mit unseren Gitarren bewaffnet, am Bühnenrand. In der Düsseldorfer Philipshalle ging das Licht aus und ohrenbetäubendes Gejohle vom Publikum setzte ein. In diesem Moment hatte ich zum ersten Mal den Eindruck, dass ich eine extrem beschissene Idee gehabt hatte. Denn ich hatte in meiner Euphorie eine nicht unwichtige Tatsache außer Acht gelassen: Niemand im Publikum wusste, dass wir spielen würden. Noch schlimmer: Niemand im Publikum wusste, dass überhaupt eine Vorgruppe spielen würde. Die Leute erwarteten mit dem Erlöschen der Saalbeleuchtung nur eines: The Clash.
Stattdessen staksten ein paar dürre Teenager auf die Bühne. Als würde es irgendetwas bedeuten rief ich „Wir sind Plan B aus Berlin!“ ins Mikro („Hello Düsseldorf, it’s good to be back“ habe ich mich nicht getraut) und wir stolperten in den ersten Song, um keine Zeit für negative Reaktionen zu lassen.
Ich weiß nicht mehr, wie wir waren. Ich schätze, wir waren eher schlecht, genossen aber eine Art Welpenschutz. Buh-Rufe hielten sich ebenso im Rahmen wie Applaus, die Stimmung war eher eine resigniert abwartende, die Zeit für einen weiteren Gang zur Theke bot (damals gab es noch echtes Bier in den großen Hallen, aber kein Internet). Auf dem einzigen mir bekannten, von einem Freund im Publikum aufgenommenen Mitschnitt unseres Gigs, den ich entsetzlicherweise nicht mehr finden kann, hört man mehr von den zahlreichen Sarajevo-Rufen als von unseren Songs. Ich erinnere mich daran, dass ich irgendwann irgendwelche Statements gegen Helmut Kohl ins Mikro rief (Hey: Punk!) und dass das niemanden interessierte. Ich erinnere mich daran wie merkwürdig es sich anfühlte, die anderen Jungs so weit weg von mir spielen zu sehen, die Bühne kam mir unglaublich groß vor. Ich erinnere mich außerdem daran, wie schnell die Angst vor dieser großen Halle verschwunden war, denn man konnte während des Gigs von der Bühne aus sowieso nur die ersten paar Reihen sehen, danach erschien alles schwarz.
Und ich erinnere mich an meinen zufälligen Blick zum Bühnenrand nach dem zweiten oder dritten Song. Da standen sie. Joe und Paul. Guckten sich die Vorband an, zuckten ein bisschen mit den Beinen mit. Ich war stolz wie Oskar.
Der Clash-Gig selbst passierte in einer Wolke, zu beeindruckt waren wir vom ganzen Ereignis und außerdem mussten wir uns noch um Schlafplätze kümmern. Fritz, unser Basser, kam aus Dortmund und kannte sich in der Ecke aus, hatte also ein paar Kontakte und irgendwie landeten wir später in der Nacht in den Wohnungen der Fehlfarben und von Xao Seffcheque.
Vorher jedoch, noch in der Halle, ging es nach dem Clash-Gig natürlich darum, die Band zu treffen. Vorher stand zu viel Nervosität im Raum, doch jetzt wollte ich es mir nicht nehmen lassen, Strummer wenigstens mal die Hand zu schütteln. Mich zu bedanken. Ihn zu fragen, wie er uns fand.
Kosmo kam in unseren Backstage-Raum, als wir gerade unsere Klamotten packten. Er bedankte sich bei uns (!), holte 300 DM aus der Tasche (damals gab es noch keinen Euro und kein Internet und man fuhr noch in von Hühnern gezogenen Kutschen über die schlammbedeckten Straßen) und drückte sie mir in die Hand. Ob das in etwa unsere Spritkosten decken würde, fragte er. Na klar, tat es, aber es sei nicht nötig und blah blah blah aber er bestand darauf. Was für ein korrekter Typ. Ich war beeindruckt. „Wanna meet the band?“.
Und so standen wir wie bestellt und nicht abgeholt im Backstage-Raum von The Clash, die sich angeregt mit Fans unterhielten, die es hierhin geschafft hatten. Die Legenden um die Fan-Nähe der Band waren also kein Blödsinn. Strummer diskutierte mit jungen Mädchen über deren Situation an ihrer Schule (kein Witz – der Mann hatte, wie ich bei späteren Treffen noch weiter feststellen konnte, ein unstillbares und ehrliches Interesse an anderen Menschen) und langsam wurden wir in die Gespräche mit einbezogen. Clara Drechsler war auch da, quatschte mir ein Ohr ab (und ich ihr) wie toll das alles wäre und wie super und dass sie unbedingt etwas über uns schreiben müsse. Was sie natürlich nie tat, die blöde Kuh. Und ihr Clash-Artikel war auch scheiße.
Irgendwann verzog sich Strummer zum Einpacken und ich sah meine Chance für ein Hallo unter vier Augen gekommen. Ich bedankte mich, wir plauderten. Wie ihm die Band gefallen hat, wollte ich wissen. Seine Antwort war kurz:
„You’re a good leader. But you need to work hard.“
Du kannst das, aber du musst noch üben. Nicht die Antwort, die ich erwartet hatte. Keine Antwort, die ich erhofft hatte. Vielleicht sogar eine Antwort, die er einfach nur so dahingesagt hat, aber eine wichtige Antwort für mich und die weitere Geschichte meiner Band, die es in den folgenden Jahren zwar nie zu wirklich massiven Erfolgen oder gar Geld bringen sollte, die aber immerhin um die halbe Welt tourte und eine Menge Spaß und den ein oder anderen guten Song hatte.
Mir ist bewusst, wie albern und lächerlich dieser ganze Kram für einige klingen mag. Ich war trotz meines jungen Alters damals (wie heute) kein Mensch, der „Führer“ suchte, aber ich suchte (und fand) Künstler, die nicht mit einer Tarnkappe herumliefen und deren Texten ich trauen konnte. Ich kann meine Bewunderung für eine Band und für Joe Strummer insbesondere nur deswegen ohne Furcht vor Peinlichkeit äußern, weil sie nie peinlich war.
Es gibt viele Bands und noch mehr Fans, die diese Bands verehren und lieben, die ihnen auf Schritt und Tritt folgen, die ihnen an den Lippen hängen, jedes Interview, jedes Foto von ihnen kennen. Solch ein Fan war ich nie, denn die meisten dieser Bands bestätigen bewusst oder unbewusst die soziale und gesellschaftliche Position ihrer Fans als eben genau das: Fans. Anhänger. Käufer. Konsumenten. Ich, Band: hier. Du, Fan: da. Der frühe Punkrock und somit nicht nur, aber allen voran The Clash haben bewiesen, dass es auch anders geht, dass Kunst nach wie vor Inspiration und Motivation für den Einzelnen sein kann um eben mehr als nur der ewige Rezipient zu sein. Sie haben bewiesen, dass es möglich ist selbst zum Produzenten zu werden, und das ist einer der Gründe, warum ich Bloggen für eine Fortführung der Fanzine-Tradition halte, eine Art von Punk mit anderen, moderneren Mitteln (damals gab es nämlich noch gar kein Inter…. egal). Viele Leute, die irgendwann beginnen Blogs zu lesen, fangen recht schnell selbst mit dem Schreiben an.
Das ist Punk: Das kannst du auch.
Hey,
auf so einen schönen langen, und mal wieder absolut super geschriebenen Artikel habe ich nur gewartet. Jetzt hast Du nur ein Problem: Mehr davon, und öfter!
Gab’s damals eigentlich schon Internet?
Verdammt! Für genau solche Texte lese und liebe ich Spreeblick! Man kann gerade zu fühlen wie du/ihr euch, so ganz ohne Internet, gefühlt habt. :)
Plan B haben mir früher nicht besonders gefallen, aber nach diesem sehr, sehr schönen Text würde ich jetzt gerne Fan werden. Aber heute gibt“™s ja kein Plan B mehr, bloß Internet.
1984 gab es zwar noch kein Internet, aber es gab noch Punk, wie die Geschichte beweist. Heyjeijei das hätte ich mich nie getraut.
Nunja, natuerlich gab es Internet 1984.. nur hatte es nicht jeder. Und mit wehwehweh war damals auch noch nix… ging auch ohne…
Naja, schoene Geschichte…
schoen, dass du die story nochmal aufgeschrieben hast. ich verstehe aber nicht, warum du dich am ende rechtfertigst. und was soll das motivationsgeschwafel? brauchen wir jetzt auch noch ne ‚du bist punk‘-kampagne? blog geht nicht ohne mitteilungsbeduerfnis. punk schon. m
Großartig. Mehr davon!
Und es ist schier unglaublich wie weit man mit Glück, Engagement und Dreistigkeit kommen kann :)
Gerade den Kloß aus dem Hals verbannt, die Träne aus den Augen gewischt und mir bewusst geworden, wie wenig ich eigentlich von den damaligen „Helden“ weiss. Darf ich mal vorbeiplaudern?
Texte wie dieser lassen noch so gut gemachte Audio- und Videocasts alt aussehen. Punk was. Danke.
Johnnys Coverversion von ‚Autobiographie einer Heizung‘ ..
sehr groß – weiter so
Schöner Artikel, gibts eigentlich Bilder von dem Auftritt?
Ich hatte btw. 1984 auch noch kein Internet *anmerk*
:)
Weil ich nicht nur meinen Vorredner nachplappern will (obwohl die den nagel auf den kopf treffen) hier ein Auszug aus Wikipedia:
„Nachdem das ARPANET 1982 TCP/IP adaptierte, begann sich auch der Name Internet durchzusetzen.“ aber vielleicht war es 84 noch nicht soweit vorgedrungen :)
Boah!
Mehr nich, einfach nur:
Boah!
großartiger bericht!
respekt für deinen mut und ehrgeiz!
man kann sehr gut nachempfinden, wie euch damals zumute war.
bitte mehr von solchen artikeln.
Dead Kennedys damals haben sich ihren support ausgesucht. Für Osnabrück warens die Upright Citizens aus Bottrop, erste deutsche Punkband übrigens mit USA-Tournee
Mehr davon! Viel mehr!
Für solche Artikel liebe ich Spreeblick!
(Was nicht heißt, das der Rest nicht gut wäre ;-))
@johnny: ich kenne deinen blog schon eine weile, ich fand dein altes layout schön, gelesen hab ich kaum was. weiß auch nicht wie es kam, daß ich damit anfing. auf jeden fall bin ich jetzt dabei, die karikaturen-sache hat mir schon gut getan, spätestens seit der clash-geschichte ist’s wie einen freund treffen, deine sachen hier zu lesen. ps. übrigens danke auch für den parocktikum-link.
@tonimahoni: weiter so, großes heimkino!
Die Geschichte liest sich großartig, klingt wie ausgedacht, aber wer Jonny & Plan B kennt, weiß, dass die Geschichte wahr ist (bis auf die Sache mit dem Internet natürlich).
Ganz großes Tennis Jonny — bleib ruhig öfter länger an der Tastatur sitzen und blättere dabei in alten (analogen) Tagebüchern.
wie war das? und koche nie nach rezept!
Toller Artikel!!!
Ich habe vor 100 Jahren mal einen Johnny nach einem Konzert in Marne (S-H)getroffen und mit ihm über unser selbstgedrehtes Plan-B-Video gesprochen und dann sogar noch ein Autogramm bekommen…hui, das war aufregend.
Weißt Du noch, was Ihr in Düsseldorf gespielt habt? :-)
Wahnsinn. Ich will auch Eier haben.
Sehr cool… Ich höre gern den „Geschichten alter Männer“ zu :-) Schön das du uns an diesem Erlebnis teilhaben lässt. Ich glaube heute wäre das alles trotz (oder gerade wegen) dem neumodischen Internet nicht mehr möglich…
Bitte mehr davon!
Mir hat der Text, wie den meisten anderen Kommentatoren ja auch, sehr gut gefallen.
womit mal wieder bewisen wäre, dass Spreeblick zurecht als eines der wichtigsten und authentischsten Blogs in DE gehandelt wird. Weblogs sind als Format vermutlich wirklich aus einem evolutionären Prozess aus Fanzines entstanden. Ich selbst war nie an einem Fanzine beteiligt habe aber jetzt danke Internet (das gabe es ja damals nicht) als Thirtysomething an der Nachfolgeform viel Spass diese Experimente etwas später durchzuführen…
danke johnny. jetzt ist die hürde in meinem kopf, selbst mal längere texte zu verfassen noch ein stückchen höher. ;)
uebrigens: der link oben „hier ist der erste teil“ ist kaputt.
Wow, super geschrieben, schöne Geschichte. Wie bescheiden nehmen sich dagegen meine eignen Erfahrungen mit einer damals geschätzten Band aus: Richie Guitar gesehen (auf VHS), Session in L.A.(auf Radio4U Interview gehört), Austausch mit secret Insider (mit Hans’Cousine während des Geschichte-LK gequatscht), Band auf’m S-Bahnhof rumturnen sehen (Abendschau-Trailer mit Papa geguckt). Naja, der große Mut ist nicht jedem in die Wiege gelegt, zum Glück kann kann man’s auch später noch lernen. ;-)
jetzt will ich endlich auch mal ein paar plan-b aufnahmen hören ;)
Johnny, sehr guter Artikel. Und was mich am meisten daran fasziniert ist dass man deine Leidenschaft spüren kann. Das ist schön. Es ist mit Sicherheit nicht albern und lächerlich, sondern beeindruckend und absolut lesenswert. Ich reihe mich jetzt mal nicht bei den „Mehr-davon-Rufern“ (im positiven Sinn ;-) ein, sondern wünsch‘ dir einfach, dass weiterhin Leidenschaft und Ehrlichkeit dein Arbeiten durchziehen!
Haben die Arctic Monkeys eigentlich schon ne Vorband?
Zeit für eine Reunion oder so… :-)
„Geschichten alter Männer“, he, he!
Vor allem gab es aber keine Handys.
Wir ham wir das nur gemacht???
Die Verlinkung zu Teil 1 klappt nicht ganz.
Aber ansonsten : Große Klasse! Gab’s von den Geschichten aus deinem Bandleben hier schon mehr? Klang nach der Einleitung so. Wenn ja, wo? :)
Super, einfach nur Super!
Eigentlich überflüssig zu erwähnen:
Ich habe keine AHnung, wie groß The Clash waren, doch der text bewegte mich auf jeden Fall. Danke dafür.
The Clash waren riesig. Aber sowas von. Meine Fresse.
…und wenn Du irgendwann mal wirklich Geld verdienen willst, schreibst Du deine Autobiographie. Ich bestelle schon jetzt ein Exemplar.
Hey Joe…ähhh Johnny,
tiefergreifend….das muss ein Tag gewesen sein den man nicht vergisst…hätte ich als Mucker sowas jemals erleben können…ich wäre gestorben…
der schönste Tod ist der beim leichten SOli uffer Bühne am Herzinfarkt zu sterben und der zweitschönste wäre dann der beim sex
Maini
Irgendwie fühle ich mich nach dieser Art Deiner Posts immer so klein.
Und dann denke ich mir: nah, immerhin quatscht Du deine Lieblinge an, wenn Du sie mal siehst. Das hinterhertelefonieren, um als Vorband aufzutreten, kommt auch noch. Aber dafür bräuchte ich erstmal wieder ’ne Band ;))
Mal wieder: danke, Johnny. Eine Story voll Mutmacher – und mal wieder spannend geschrieben.
und nochmal ;) : das war GROSSARTIG, ich will bittebitte mehr davon haben …
Kommt mir irgendwie alles so bekannt vor. Wenn auch (leider) nicht mit The Clash. Super Geschichte, super geschrieben!
Möchte mich auch noch anschließen, auch wenn eigentlich schon alles gesagt ist. Habe gerade beide Teile hintereinander gelesen, es knistert ja in jeder Zeile. Weiter so und immer mehr!
Ja ja, bloggen ist Punk! aber eben nur für Punker. Punk ist Rebellion um des Rebellierens Willen, eine Jugendkultur eben…
Habe Plan B erst 2 Jahre später lieben gelernt…aber auch das ist inzwischen 20 – in Worten: zwanzig – !!!! Jahre her. Kaum zu glauben. Mai 1986 als support von Depeche Mode. War auch sehr nett, aber da hatten die Jungs ja schon Übung :o)
Coole Aktion und cooler Artikel!
Aber gibt es in Deutschland in grossen Hallen bei Rockkonzerten wirklich kein echtes Bier mehr? Da lob‘ ich mir doch Frankreich…
Ach ja, ich war mal mit dem Sänger von Plan B ein Bier trinken, aber da gab’s Plan B auch schon gar nicht mehr, aber dafür Internet
auch wenn es schon mindestens 44 mal geschrieben wurde… super story!
war von der ersten bis zur letzten zeile wie gefesselt. solltest auf jeden fall mehr darüber schreiben.
lg
verdammt abgebrüht von dir damals und gewonnen! das ist diy mal beim wort genommen, leider würde sowas in den heutigen internetzeiten nicht mehr hinhauen.
Ich komme erst jetzt dazu nen kommentar zu schreiben, ich bin einfach sprachlos! Wunderbarer Artikel!
Kopfkino mal anders. Spreeblick fetzt!
Sehr schöne Geschichte, konnte kaum erwarten, den zweiten Teil zu lesen…
Ach ja, wegen Spreeblick habe ich auch angefangen zu bloggen, zwar mehr schlecht als recht…but it’s only rock and roll, oder auch punk…
Auch als jemand an dem sowohl Punk als auch Clash irgendwie vorbeigegangen sind – ich war 1984 nichtmal 11 und hab eher Fred vom Jupiter gehört – hat mich der Artikel beeindruckt. Grandios geschrieben, mit dem richtigen Gefühl, einer Portion Ironie und Gespür für Timing. Gerne mehr davon :)
Der Internetsatz erinnert mich an Grampa Simpson, wenn er Geschichten aus seiner Jugend erzählt…
Sehr schöne Geschichte, vor allem der zweite Teil.
Davon gerne immer mehr.
Spielst du momentan eigentlich in einer Band oder nicht? Und wenn nein, wieso nicht? .. Die Artikel finde ich sehr schön. ;-)
Dss erinnert mich an mein erstes Interview als blutjunger Bürgerradiomacher. Wir wollten die Black Eyed Peas (1998, erste Deutschlandtour) in Hamburg im Mojo interviewen. Mit Mut und Hartnäckigkeit haben wir es dann auch geschafft, einen Termin zu vereinbaren. Ich weiss noch, wie meine Finger zitterten, als ich den Rekorder einschaltete. Aber die Band war sympathisch und hat uns die Anspannung genommen – es war ein tolles Interview, inklusive Beatbox und Freestyleeinlage.
Das ist zwar nicht mit einem Auftritt vor „The Clash“ zu vergleichen, aber das Gefühl geht in die Richtung. Super Geschichte, mehr davon! Und dann irgendwann ein Buch..
johnny, bist du dir bewußt, dass es das internet damals schon gab? zwar nicht in der form wie heute, aber geben tuts das gegeben haben ;)
ansonsten: rehspeck! mit 19 sowas gemacht zu haben! und natürlich wie immer klasse geschrieben.
Das mit dem Arpanet usw. ist mir schon bewusst – aber sicher wisst ihr alle auch, dass dennoch 1984 so gut wie niemand „privates“ Netz hatte.
Ansonsten danke für die vielen Blumen und alles! Und nee, im Moment spiele ich in keiner Band mehr. Gibt ja auch so genug zu tun. :)
Achja, Leserservice: Alle bisherigen Plan-B-Stories sind hier gesammelt, das „verlorene Album“ ist hier.
Super Artikel!!! Erinnert mich ein bisschen an die Geschichte in „Verschwende deine Jugend“ – und man ist fast schon traurig, dass man damals nicht mit dabei war.
Naja – andererseits gabs‘ da aber auch noch Internet (der müsste ja nun bald tot sein, was ;-) )…
wolfgang, der damals dabei war, jetzt ca. 50 m vom damaligen Ort des Geschehens wohnt und damals bestimmt auch im Hof, dem Ratinger Hof war, da wo der deutsche Punk entstand, mit den Toten Hosen etc. Camino wohnt übrigens immer noch ca. 3 km von hier und fliegt wie auch ich durch die Weltgeschichte, allerdings aus aus anderen Beweggründen als ich.
Lieber Johnny, es war gar nicht so schlimm. Es war halt Punk.
DU WARST DA?? Wie war’s? erzähl mal mehr! Fotos???
Eine grossartig erzählte Geschichte. Die Zeit war schon klasse. Wir habe damals in einem Nebenraum unserer Tiefgarage Ramones nachgespielt bis die Nachbarn des Wahnsinns waren :-)
kann mal jemand schnell ein paar neue worte erfinden? alle „jetzigen“ wurden hier schon gesagt. danke johnny. feine sache.
durch diese[b]s[/b] blog bin ich auf so viele dinge meiner vergangenheit gestossen. das ist einfach zum heulen schön.
ich bleib am ball und beantworte im reallife weiterhin die frage, ob die clash wirklich so gross waren, mit einem milden lächeln.
:)
Clash hab ich leider nie auf der Bühne gesehen. Plan B aber dafür schon. In einem frühen Stadium. Das war eine Veranstaltung im Metropol mit Modenschau (Bademoden). Was so Mitte der Achziger so alles ging ;-). Der letzte Gig als Zuschauer von Plan B war in den Preußen Tonstudios in der Hasenheide. Klein, aber fein. Auch wenn ich Clash nie geschafft habe, Plan B hab ich gesehen. Hab sogar mal eine CD aus den USA reimportiert (Greenhouse Effect).
Danke
on rock it goes!!
gruss aus münchen
Schön.
Sehr schöner Artikel. Da wird man ja richtig neidisch :)
Ab jetzt öfter solche geilen Artikel bitte!
Coole Aktion! Yeah!
haha, sehr schoen.
das vorgruppenproblem im punk…
naja, eine stufe weiter unten angesiedelt beruehmtheits- und locationmaessig:
irgendwann (1984) spielten mal boskops in bremen, oder sollten, weiss ich nicht mehr genau, gesehn habe ich die jedenfalls nicht.
auf den plakaten war noch ein eindruck: vorgruppe.
meine freundin l., die sonst nicht auf korrektheit und DIY etc pochte, riss eine grosse diskussion auf, das es nicht ok waere, nur vorgruppe hinzuschreiben. irgendjemand behauptete dann, vermutlich um die diskussion zu beenden, das die vorband „vorgruppe“ heissen wuerde.
ich halte das immer noch fuer ein geruecht, aber wie gesagt, ich glaube, das konzert ist ausgefallen…
jaja, punkrock.
teil 2 hat das niveau gehalten, chapo
Gab’s damals schon der/die/das Blog? ;-)
Also ich war im Dezember noch in der Phillipshalle in Düsseldorf und habe festgestellt, dass es immer noch Bier da gibt. Und Alt. Ansosnten ein super Artikel!!!
Hab ich den zweiten Teil der defcom-Story eigentlich verpaßt oder wurde der noch nicht geschrieben/veröffentlicht? das war ja ähnlich spannend… :)
Ist das alles wirklich schon sooo lange her? Ich habe mir gerade eine LP ( zum Thema CD’s gab’s da noch nicht) von 1982 gekauft, denn die gibts scheinbar nicht als CD, gut das der Plattenspieler noch läuft…. Als nächstes muss ich mal die alte Cassette mit einem Plan B Interview raussuchen, da wird diese alte story auch erzählt, immer wieder gut.
Spreeblick lohnt sich, auch vom Rhein aus…
Jo, Bloggen is Punk. Das kannste auch. Mach uns Mut, Johhny!! Thank`s a lot! Plan B? Wer hat den nicht in der Tasche? Ich bin zwar eher sonne JohnCrosePuppe oder BluesLady, aber Bloggen ist schon laengst Plan A geworden. Dein Fieber steckt an. Rock me, Baby und give me more storys :-)
hier, der Typ, vom dem Sie da erzählen, Joe Strummer,
auf Platz 25!
danke für den artikel.
man kann sich nur verneigen vor einem solch tollen text.grossartig. und das blog wird mit sofortiger wirkung in meiner favoritenliste aufgenommen ;)
wtf sind „The Clash“? LOL
schöner artikel, kommt aber an den „42“ nicht ran!
grüße
Großartig. Kann ich mich irgendwie mit identifizieren – nur dass meine frühen Punk-Helden Anfang der Neunziger NoFx heißen. Und mit dem Schreiben hab´ ich auch schon angefangen…der WordPress-Blog ist in Arbeit!
wo ist mein link hin?
http://mark.antville.org/stories/1330668/
Toll!!!
‚tokio hotel‘ rulezz now…forget ‚The Clash‘
sorry.. war ein Spass ich liebe solche Storys;)..wenn ich einmal über vierzig bin hoffe ich das ich dann auch (noch) sogut von grossen Ereignissen aus meinem mickrigem Leben berichten kann..klasse…
ich werde nicht müde es zu fordern! wo bleibt das comeback ( reunion, oder wie immer man es auch nennen will ) von plan-b? habe zufällig gelesen, das in einer band namens „knutsons live band“ ein hans hackenberger gitarre spielt. ist er zurück aus den usa? oder ein zufall? jede große band kehrt doch irgendwann einmal zurück,oder?
Hey, sehr schön zu lesen! (falls ich hier überhaupt noch kommentieren darf…?)
Grossartige Geschichte. Grossartig erzählt. Es gibt noch Helden …
Off-Topic:
Ein neuer Stoiber!
Stoiber geht Blumen hinrichten
Nicht ganz so gut wie der „Flughafen“ aber dennoch ein echter Stoiber!
Johnny, ich habe mir mal die Freiheit erlaubt und diese Geschichte in die Wikipedia eingetragen: http://de.wikipedia.org/wiki/The_Clash#Weblinks
Mal sehen wie lange sie drin bleibt ;)
mal ne ganz andere frage: gabs eigentlich damals schon internet?
Sam, das ist unter Garantie „unser“ Hans bei Knutson. Die beiden sind alte Kumpels.
Danke für diesen Satz: „Das ist Punk: Das kannst du auch.“ Den habe ich schon oft vermeintlichen Punks um die Ohren geknallt, wenn sie mal wieder eine Mark/einen Euro haben wollten. Nichts verstanden.
Was mir noch einfällt: das ist das, was man lesen mag, und nicht den alten Illies!!
LG Jade
Grandios! Ich hab jetzt ein 1983er-Punkrock-Tränchen im Aug.
[Nur mittelbar related: Wird der „Trashkurs“ eigentlich nochmal wiederbelebt?]
Was genau haben wir eigentlich vor „Internet“ gemacht?
…PlanB sucked….
Ich weiß garnicht wieso ich so lange damit gewartet habe die beiden Berichte zu lesen..!
Ohne mir die Kommenatare jetzt durchzulesen, nehme ich mal einfach an, dass alles gesagt wurde. Ich füge dann einfach noch ein „Uff!“ des Gefallens hinzu, wenn es recht ist.
stimmt!
weiter so !!! je mehr leute begeistert an alte „plan b-zeiten“ zurückdenken und dies hier schreiben, desdo größer die chancen auf das lange ersehnte comeback !!! also, mehr komplimente an johnny und dann vielleicht…………………?
spät aber yeah!
Bomb me happy!
(Ich habe damals mein Plan-B-T-Shirt extra für das Perso-Foto angezogen!)
großartige geschichte. leider konnte ich aus zeugungstechnischen gründen nicht in düsseldorf dabei sein ;)
n paar sachen machen nun noch neugierig:
1. was geschah mit den 300 DM?
2. wohin sollte der link zu xao seffcheque führen? unter [http://www.realmusic.de/index.php?inc=interview&interview_id=532 steht die domain sei zu verkaufen…
3. war der bandbio-eintrag „support von the clash“ hilfreich für die anschließende phase von plan b?
4. wo findet ich heutezutage (internet ist nun weit verbreitet) mehr über die hier beschriebene band „plan b“. denn viele bands haben/hatten diesen namen.
ps: für die die sich fragen wie ich heute diesen artikel gekommen bin:
von den aktuellen kommentaren: http://www2.spreeblick.com/2006/08/20/sell-a-band-indeed/#comment-181295
zu http://www.slidetone.net/wordpress/?p=375
jo-ey:
1. Naja, die gingen für Benzin etc. drauf.
2. Hm, realmusic.de am Ende? Schade…
3. Ich schätze ja, kann das aber nicht belegen.
4. Man findet wenig. Zumal es jetzt einen sehr erfolgreichen Hiphop-Briten mit gleichem Namen gibt… :)
vielen dank johnny für die fixe antwort!
letzte frage: fällt dir auf anhieb eine existierende (fan)page über plan b ein, die einem zu spätgeborenen ein bissel mehr über diese berliner punkband verraten kann?
Großartige Begebenheit. Dreams can come true.
toller bericht.topp.
leider wurde mir meine einzige platte von plan b, neben vielen anderen platten,in einem besetzten haus in erfurt geklaut.:-(
seit einiger zeit versuche ich mal wieder welche zu erstehen, aber leider gestalltet sich das als sehr schwierig.
naja, weiter so.
Ich lach mich schlapp … heute hatte ich plötzlich die Eingebung, ich könnte doch mal im (wirklich sehr praktischen *g*) Internet nach meiner alten Lieblingsband zu forschen, was ihr Jungs inzwischen so treibt, und prompt stoße ich auf diesen Eintrag aus Johnnys Blog. Sowas! Oller Haudegen. Ich hab Tränen gelacht – was fast peinlich war, im Büro und so. ;-) Eine sehr schöne Erinnerung, bestens niedergeschrieben! Grinz. Auch wenn ich erst seit eurem Interview über die „Greenouse Effect“ in – wie hieß das? – 45 ° Fieber zur „crowd“ gehöre, hatte ich beim Lesen eben das Gefühl, selbst dabei gewesen zu sein.
Jetzt grade habe ich keine Zeit, muss arbeiten, werde aber unbedingt noch in die anderen Einträge reinsehen, falls es die noch gibt … Wahnsinn. *g*
Beste Grüße aus Kölle,
die Aleksch
Ich kenne die Musik von „Plan B“ eigentlich schon lange und habe vor allen Dingen „Beam me up, Scotty“ und „This Is Not A Movie“ damals gerne im Auto gespielt – und zwar richtg laut… „Discontentment“ ist uebrigens auch ein schoener Song, der mir nach wie vor gut in Erinnerung geblieben ist. Somit ist das zugehoerige Album „The Greenhouse Effect“ mir auch das liebste Werk von „Plan B“.
Auch „Cyber Chords & Sushi Stories“, „Intensified“ und die wahrscheinlich seltenere CD „The Independent Years“ zieren mein Regal, aber als eigentlicher Vinyl-Single-Sammler beneide ich nach wie vor einen guten Kumpel von mir, der „Beam me up, Scotty“ als echte 7“-45er in seiner Sammlung hat. Hier hat`s bisher leider „nur“ zur 12“ gereicht…
Durch einen Zufall bin ich heute auf diesen Bericht gestossen und wusste zuvor gar nicht, dass Johnny schon jahrelang in meinem CD-Regal gestanden hat, denn die einzelnen Bandmitglieder waren mir nie irgendwie namentlich aufgefallen. Respekt und Gratulation zu dieser Musikvergangenheit!
Gruss aus Guetersloh
Norman
@#678589: Danke sehr! :)
Wow, wow, der Artikel ist erste Sahne. Macht mich schwelgen, schmunzeln und mich erinnern. Ich hab die Musik von Plan B geliebt, ich traf die und auch die von The Clash in der Ära erster aufregender Verliebtheiten … Diese Melange aus Musik und Erinnerungen lässt einen ja immer besonders tief seufzen. :-)
Spreeblick kannte ich natürlich, den Namen Johnny Häusler hab ich aber erst heute entdeckt, kam mir so bekannt vor. Spreeblick, Plan B … Da haben sich bei mir grad Welten vereint, analog und digital, früher und heute, music und content, virtuell und real life, Teenieschwärmerei und seriöser Musikgenuss. À la „Was macht eigentlich …?“
Ich hab Plan B damals nie life gesehen, aber ich war auf vielen Konzerten von Big light – quasi das Brüderprojekt, oder?
Und ich hab die Lektüre sehr genossen. Dazu die Videos, die Musik mal wiederzutreffen. Schön. Und ganz großes Tennis.
Danke!
super artikel, hab plan b in den 80er jahren ein paar mal live gesehen und vor ein paar wochen im fernsehen (rbb „popsplits“) wieder für mich entdeckt. hab meine alten scheiben wieder rausgekramt und das was ich noch nicht auf vinyl hatte bei einem großen auktionshaus nachgekauft. super band, ein teil meiner jugend, schön das es internet gibt.
fetten gruß
Hach.
Wundervolle Geschichte.
„Wer es nicht weiß: So etwas gibt es eigentlich nicht. “
Ich lese hier auf Spreeblick, keine Ahnung, seit anderthalb Jahren oder so und grade, als ich einen aktuellen Spreeblick-Link weitergeleitet hab, schrieb der Empfänger zurück „weisst du wer das ist? das war der Sänger von Plan B. remember?“ und ich tat.
War mir vorher nicht klar, aber ordnet das Projekt hier, was ich so lese und mir dabei denke, neu ein. Nicht völlig neu, aber mit einer zusätzlichen Ebene. Das gefällt.
Ich habe Plan B Anfang der Neunziger geliebt und heute in einem Anflug von Nostalgie gegoogelt (es gibt ja zum Glück internet). Super Artikel von Johnny – so hat er wohl auch seine Radioshows gestaltet. Leider gibt es auf youTube keine Videomitschnitte von alten Plan B Auftritten.
Hallo Plan B, könnt Ihr euch noch an einen Auftritt in Karlsruhe erinnern so 1990? 30 Besucher und 5 meter von der Bühne. Klasse sache. Was ist aus euch geworden? Einen habe ich mit Kind mal 1996 im Yaam gesehen. Kann das Sein? Große Musik für mich!!!!!
@#732802: Also ich hatte 1996 noch keine Kinder, aber Karlsruhe war immer toll. :)
Oi, Johnny,
ich bin Anfang November mal wieder in Berlin und wünsche mir von euch zum Geburtstag ein Konzert. Ginge das? Kannze die Junx nich ma anrufen?
;-D
Beste Grüße aus Köln,
die Aleksch
@#732854: Das wird wohl leider nix. :)
faflucht, dacht‘ ich’s mir doch. Aber der Versuch war’s wert ;-)
Geile Story. Wäre eine gute Grundlage für einen Film!
@#55991: Nein, damals gab es noch kein Internet, damit das klar ist!
Habe den Artikel schon vor langem gelesen und heute wiederentdeckt, weil mir mal nach Joe Strummer war. Übrigens vorher noch nie so richtig. Ich gehörte wohl (anderer Artikel hier) zu den „Supertramp-Käufern“…hehe….egal! Und diesem Artikel hier folgend stand ich eher auf die Pistols. Nichtdestotrotz: großartig geschrieben!
@#733290:
(zu Eintrag 114/115) und zur Hochzeit am Wochenende? bittebitte!! :-D
„…realmusic.de am Ende? Schade…“
Nein :-)
@#795182: Yeah! :)
Als damals 17 jähriger war ich mit meiner Schwester, damals 15 J. auf dem Clash-Konzert in der Philips-Halle. Ich erinnere mich noch an die Vorband Plan B. Kamen mir damals ziemlich professionell vor. So leicht Clashsham69jam usw beeinflusst.
Gestern machte mich mein Nachbar auf seine neue Lieblingsband Frau Pots? und die Verbindung mit Plan B aufmerksam. Bis GESTERN bin ich davon ausgegangen das Plan B damals eine sehr renommierte, gut eingeführte Berliner Punkband waren, weil, sonnst hätten sie ja niemals den Gig bekommen. :-)
Schön jetzt mit 45 die Wahrheit zu erfahren :-) Super !
Hallo,
tolle Geschichte, die ich jetzt mal kommentieren muss. Ich lese hier schon lange mit, kenne dich also eher als Blogger, denn als Musiker.
Und nun bin ich in einer ähnlichen Situation, nur dass ich nicht so verwegen war, und das es heute schon Internet und KEINE Spiralkabel mehr gibt.
Ich treffe dann also einen Blogger, den ich seit Jahren lese….cool.
Die Geschichte ist nun also umgekehrt, wir spielen für euch als Support in Krefeld und so wie ihr damals, freuen wir uns heute den Ast ab ;-)
Ich bin stolz, vor euch spielen zu dürfen und bedanke mich an dieser Stelle schon mal mit einem Kommentar!!!
Als ich den Text jetzt in „I live by the river“ las, kam bei mir wieder die Erinnerung. 1984 war ich 15, wohnte im Allgäu und machte ein Punkfanzine, das Die Deutsche Bäckar Zeidung hieß (damals hielt ich’s für einen coolen Namen). In der ersten und letzten Ausgabe hatte ein Punk, der im gleichen Ort wohnte, einen Bericht zu dem Clash-Konzert geschrieben (er war für the Clash quer durch die Republik gefahren). Ich habe das Heft mit einiger Mühe wieder herausgekramt und fand den Sachverhalt dort so dargestellt: „Vorgruppe waren Plan B aus Berlin, die einen Clash ähnlichen Stil hatten, waren nicht schlecht, kamen aber beim Publikum nicht an.“ Ich schließe mich Nr. 122 @Grobi Holsten an: Schön mit 43 jetzt die Wahrheit zu erfahren!