27

Eigentlich

Eigentlich wollte ich mir heute Abend das Spiel ansehen. Nein. Eigentlich wollte ich mich heute Abend um den Shop kümmern. Nein. Eigentlich wollte ich mich heute Abend mit dem Redesign beschäftigen. Nein. Eigentlich wollte ich heute Abend mal früh ins Bett gehen um morgen gut gelaunt und ausgeschlafen aufzustehen und einen top Podcast zu machen. Nein. Eigentlich wollte ich einen längeren Artikel weiterschreiben.

Eigentlich habe ich Mails beantwortet, auf Kommentare reagiert und drei Bier gesoffen.

Eigentlich hasse ich dieses Wort. Eigentlich.

Und eigentlich könnt ‚ ich noch ein Bier trinken. Ist ja eigentlich noch nicht spät.

27 Kommentare

  1. 01

    Kopf hoch, Johnny. Es gibt ja auch die Ausnahmetage. An denen bringt zur Abwechslung sogar was, um diese Zeit noch am Schreibtisch zu sitzen. Also ich meine, etwas Produktives. Und nicht nur schöne Ablenkung, wie diese hier. Drum gute Nacht, träumt süß…

  2. 02

    Eigentlich ist das mit dem Bier gar keine schlechte Idee!

  3. 03

    eigentlich sollte man immer das tun wozu man gerade lust hat

  4. 04

    eigentlich habe ich in den letzten drei wochen auch eifrig an meiner diplomarbeit geschrieben… aber spreeblick sei dank habe ich eigentlich nur diverse artikel gelesen und abends johnny-like jeweils drei bier getrunken.

  5. 05

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,411141,00.html

    ein sehr zu empfehlender artikel. er hat mir einige augen geoeffnet..

  6. 06

    eigentlich…schmeigentlich.
    ich hoffe, Du hast das Spiel nicht gesehen. Denn so dolle war das eigentlich auch nicht. Alles andere findet sich.
    *under the milkyway tonight*:)

  7. 07

    kenn ich. ich liege auch eigentlich gerade im bett und schlafe für morgen aus

  8. 08
    martin

    Eigentlich geht mir das „irgendwie“ jeden Abend so!

  9. 09
    Sosti

    Du sprichst mir aus der Seele, eigentlich will ich immer soviele andere wichtige Dinge tun …

  10. 10

    ‚eigentlich‘ hat zwei sinne.

    nein: einen sinn und einen unsinn.

    den unsinn hast du angesprochen und es tut verdammichnochmal gut das endlich mal so zu lesen. entweder oder! aber eigentlich? ein absolutes ‚jein‘-äquivalent.

    der sinn tritt auf den plan, wenn zb eine frage wertend gestellt werden soll: glaubst du eigentlich an gott? vs. glaubst du an gott?

    ganz ganz merkwürdig, das wort.

  11. 11

    @nighthawk

    Eigentlich ist der Spon Artikel nur der billige wissenschaftliche Abklatsch von Su-Shee’s ‚Antiverpeil Howto‘ ;)

    http://su-shee.de/antiverpeil.html

  12. 12
    ovit

    ich bin in absoluter berliner wm-stimmung. :)

  13. 13

    Nach dem Spiegelartikel fühle ich mich krank. Typisch Spiegel, immer alles dramatisieren. War nicht am 30 Mai. Steuerdeadline? Au wei… Wenn einem die Ausreden jetzt schon extern geliefert werden… Prokrastination ist ein fieses Wort.

  14. 14

    Dann danke ich für das Beantworten meiner Mail.
    Was ist eigentlich aus der offenen Redaktionssitzung zum Thema Redesign geworden? Gab es da nicht mal ein Wiki oder Forum?

  15. 15

    Hm ja das kenn ich. Gehöre selbst – denke ich – auch zu den Menschen, die unter mittelschwerer Prokrastination leiden. Das Antiverpeil-Howto habe ich gerade auch mal zu Teilen gelesen. Werde gleich morgen damit anfangen, mich mit meinem Problem auseinander zu setzen.

  16. 16

    Eigentlich bedeutet: nicht wirklich. Wer eigentlich sagt, will es schon gar nicht mehr ;) Ich habe es gestern endlich mal geschafft früher ins Bett zu gehen (2400). Das hat sich direkt und heute morgen auf meine, jetzt positivere, Weltlaune ausgewirkt. Mal sehen, ob ich das öfter schaffe. Und wenn ich dann mit total viel Energie aufgepumpt bin, dann werde ich mit voller Kraft für eine Verlängerung der 24 Stunden auf 36 Stunden kämpfen und die Abschaffung von Schlaf fordern. Dieses debile Rumliegen und konstante Ein- und Ausatmen, womöglich noch Schnarchen, ist total nutzlos für die Gesellschaft. Für einen Selbst natürlich auch.
    Also schlaft für weniger Schlaf ;)

  17. 17

    (mit dickem fiesen grinsen)

    eigentlich dachte ich ja auch,
    du wolltest gestern ein bisschen fetedelamusique gucken kommen..

    …scheisse, wie ich das kenne…

  18. 18

    Ach, was soll ich sagen … ich hatte am letzten Samstag eigentlich vor, mein Auto mal zu säubern und aufzuräumen, dvd’s zu sortieren, die Unordnung auf meinem Rechner zu beseitigen und noch einiges mehr. Was ist draus geworden? Nütscht!, was hab ich gemacht … lange geschlafen, BF2 gezockt, und Bier gesoffen. Und dabei hatte ich mir eigentlich so viel vorgenommen.

  19. 19

    Vorfreude macht produktiv, habe ich vor einer ganzen Weile mal geschrieben, als ich mich auf das Buch von David Allen freute. Jetzt habe ich’s gelesen, finde seine Methode Getting Things Done glaubwürdig und vielversprechend. Aber habe a) immer noch nicht die ganze Methode bei mir eingeführt und b) den Follow-Up-Artikel noch nicht geschrieben, den ich meinen Lesern versprochen habe. Dafür jetzt immerhin diese Zeilen. Damit sich, wer will, mit mir freuen kann auf das, was irgendwann passieren wird, eigentlich.

  20. 20

    Eigentlich wollten wir uns anders definieren,
    eigentlich wollten wir schon immer musizieren.
    Eigentlich wollten wir uns anders definieren,
    eigentlich sollten wir…

    Sportfreunde Stiller – Anders Definieren

  21. 21

    Eigentlich könntest du meine Mail von letzte Woche auch mal beantworten ;)

  22. 22

    Eigentlich geht mir das ja auch oft so…

  23. 23

    Was alles passieren kann, wenn man etwas anderes tut als das, was man eigentlich hätte tun sollen: Safer Sex mit Nivea.

  24. 24

    Eigentlich weiß ich gar nicht, wovon du redest.

  25. 25
    Dagger

    Um diese Zeit wollte ich – jaja, es kommt ja jetzt – eigentlich auch mit ganz anderen Dingen beschäftigt sein…

    „Wir machen heut ein wenig anders“-Dagger

  26. 26

    Hmm diese Getting things done Mehode ist ansich ganz klasse. Hab mich damit ja auch beschäftigt. Das Problem daran ist: Wie jede dieser Methoden funktioniert sie nur, wenn man dieses Eigentlich-Problem eben nicht hat.