Dieser Photoautomat im Bergmannkiez ist das it-Gadget der digitalen Generation. Gruppen von Mädchen und Jungen, die kichern, wenn man ihnen von fotografie- und musikunfähigen Telefonen mit Wählscheibe berichtet, die nur gerade so weit zu tragen waren, dass man bei angelehnter Wohnzimmertür seine Beziehungsgespräche flüsternd führen konnte, lassen sich zu jeder Tages- und Nachtszeit aufgeregt knipsen – um danach ein Dokument ihrer Existenz in den Händen zu halten. Wir waren hier und wir sind für immer jung – so ewig ist nicht einmal Google wie diese Fotos.
Herzlichst, Ihre Tita von Hardenberg
Update: Was Malte damit sagen wollte: wir haben keinen Schimmer was die da machen. Irgendjemand irgendeine Ahnung? Max
bitte nie wieder mit diesem namen drohen, danke.
Man erkennt halt nix. Was wollt ihr hören?
Was weiß ich http://www.polylog.tv/tita/?
JA! DU HAST ES GETAN!…hihihih
? Hä ?
jetzt seid doch nicht soo…
Photoautomaten sind die neuen Schallplattenspieler.
Sagt bloß Ihr habt noch niemals die herrlichen Automaten ausprobiert? Einen ordentlichen Text drüber gab’s mal in der taz: http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2006/03/07/a0235
Photoautomaten sind mindestens so kultig wie Vinyl. Oder Lomos. Man muss sie einfach lieben.
manchmal isser schon arg verschwurbelt, der malte… ;-)
Manchmal?
verschwurbelt?
Malte?
;)
nostalgie? ……….NOT! seit mal auf dem bürgeramt und habt kein foto fürn vorläufigen perso, die reise geht aber in vier stunden los. da kommt ihr mit euren fotohandys und digitalkameras aber nicht weit…
Nö, aber mit nem Fotografen.
ich sehe auf diesen fotos immer aus wie ein geist. was spaß macht. warum machen menschen überhaupt fotos, müsste man fragen? und lieber diese dinger als diese abertausend schlimmen draufgeblitzten party-schnappschüsse, die so im netz rumschwirrn
Weil diese eben nicht nach digitalem Geknipse aussehen, für nur 2 Taler bereits ausgedruckt sind (muss man nicht erst auf Datenträger in die nächste Kodak-Box hieven) und damit sofort an die Wand oder den Kühlschrank gehängt werden können — zudem sieht jeder dort drin aus als hätte er »Babypopohaut« oder zumindest weniger Falten. Und das hat man selbst auf der Kasselner Documenta bemerkt und sich ebenfalls einen der Automaten aufgestellt wie mein Lieblingsprof gerade bemerkte: http://www.buerobeyrow.de/de/gdnkn/foto.html
Auf den ersten Blick sieht das echt aus als ständen da Kinder in Afrika irgendwo und bewundern einen Automaten. Das ist *echt* in Berlin? Hammer hart…
Schönes Bild, Malte!
„ich sehe auf diesen fotos immer aus wie ein geist. was spaß macht.“
Liegt daran, dass Dir ein viel zu starker Blitz in einem kleinen, zu dunklen Raum mitten in die Fresse blitzt.
„Weil diese eben nicht nach digitalem Geknipse aussehen“
Nein, sondern viel schlechter :D, DAS ist eher der Witz dabei.
Oha, hat da jemand einen Goldt gefrühstückt?
So geht das richtig:
http://images.google.de/images?hl=en&q=purikura&btnG=Search+Images&gbv=2
Suuupi. Das gefällt mir… n bisschen kitschig, aber sowas im Keller zu haben wär n Spass ;)
Übrigens das Geisterproblem hab ich auch. Was ich viel schlimmer finde ist, dass die Menschen, die meine Bahncard gemacht haben, mir beim einscannen des Geisterbildes einen schwarzen Streifen mitten über die Nase gelegt haben. Ich mein ist es zuuu schwierig das Foto richtig auf den Scanner zu legen, oder was?
das habe ich doch schon mal gelesen… wo war das gleich noch mal, ach ja: HIER.
Küß die Hand! Nun ‚ham die Wiener es auch gemerkt und haben einen Fotoautomaten im LOMO-Shop im Museumsquartier aufgestellt. Da finden zwei Ikonen der Analogfotografie zusammen, net woar? Hier gehts zur Website: http://www.fotoautomat.net/wo?fotoautomat=standort_kunsthalle_museumsquartier_lomo_shop