Im Nin´Alu hat eine ungewöhnliche Hit-Geschichte. Das Lied wurde zunächst durch Samples in Pump up the Volume und Paid in Full bekannt. Daraufhin veröffentlichte die Sängerin des Originals, Ofra Haza, das Lied mit neuen Beats als Single. Und verkaufte mehr von den kleinen schwarzen Scheiben (die waren doch 1988 noch klein und schwarz?) als die PLO Steine. Das wusste ich. Aber dass Im Nin´Alu auch ohne Beats sehr gut auskommt, wusste ich nicht.
Video (von 1978) nach dem Klick
Nun, Percussions zähle für mich zwar auch zu den „Beats“, aber die Version ist super.
@ Malte
Danke.
Wusste ich auch noch nicht.
1978? Das war ja 10 Jahre früher.
Ich hab´ es geliebt, auch die Version mit den Sisters of Mercy.
Schade wegen des Medienzirkus um ihren Tod.
Mehrere hundert Kilometer weiter westlich: Cheb Khaled; ich verstehe weder Französisch noch Arabisch, (einige marokkanische Mitarbeiter haben mir einige Passagen übersetzt) aber jedesmal wenn ich ihn höre, sehe ich seine Freude und krieg gute Laune.
Schalom/Salam/Pax
Wusste nicht, dass die PLO mal eine „Steine-Verkauf-Aktion“ hatte. Muss wohl zwischen den „Bauch-Weg-Gürtel-Wochen“ und den „Juden-Morden-zum-Halben-Preis-Diskont“ gewesen sein.
Nur um missverständnisse zu Vermeiden sie war Israelin.
Süß. Wie brav sie aussieht. Viel hübscher, finde ich, als in dieser Endachtzigerethnodance-Version mit dem klischeemäßig „wüsten“ Video.
@ leo
Im technischen Sinn hast du Recht. Und auch in allen anderen Sinnen. Und doch verbinde ich mit „Beats“ eher dieses elektronische Gewummere, das meine Beine so mögen.
@ corax
Den Zirkus habe ich gar nicht mitbekommen.
@ y
Ich ergänze mal einen Wiki-Link zu Ofra Haza, habe das vorausgesetzt, aber das weiß wohl wirklich nicht jeder. Sind ja alle so jung hier.
Sieht ja ein bisschen aus wie bei den Bundies …
Malte! Du alter Musiklegastheniker! Toller Fund. Danke :)
Finde ich lustig, wie mit „Sie war Israelin“ auf die Frage „Hat die PLO mal Steine verkauft?“ geantwortet wird.
Der Refrain und die Stimme sind wirklich schon legendär. Schade das sie einen so dramatischen Tod erleiden mußte.
@ ajo
Zumal etwa 1 Million Israelis Araber sind ;-)
Schalom/Salam/Pax
ich hab das original (das ich anfang 80 herum das erste mal im kindersport gehört habe) total gemocht, das discoremake deshalb abgrundtief gehasst (und ich hasse es noch immer), ofra haza den erfolg aber gegönnt, denn immerhin hat sie fünfzehn jahre musik gemacht bis man sie endlich bemerkte (und wenns nur ne blöde eurotrash-nummer war).
som’s temple of love übrigens hat mit im-nin ‚alu gar nichts zu tun, sondern ist ein remake eines alten sisters-tracks mit nem gastauftritt von ofra haza.
Apropos Orient: Kennt jemand die Sängerin Mercedes? Sie singt Türkisch und hat eine Coverversion von Sway (Dean Martin) rausgebracht. Das Lied heißt Yasik Sana und klingt nach Austin Powers, Trash und Orient. Mehr Info habe ich nicht.
Wolltest du schon einmal anders riechen ohne dich dafür zu waschen? Visit my website.
heute kann es regen stürmen oder schneien, denn heut is dein geburtstag…. la la la
danke spreeblick, seit einem jahr beehre ich dich nun täglich, schmunzel, lache oder denke nach. du entzückst mich immer wieder aufs neue mit guter musik, hast mir den g8 gipfel nahe gebracht… lässt mich teilhaben am leben anderer. dafür wollte ich dir danken… leider muss ich dich jetzt für eine woche verlassen um an den ort zurückzukehren wo ich dich entdeckt habe… bis bald in london.
ich muss sagen das klingt echt besser als die version mit „den beats“ … sehr schön ! das war doch damals aus die dance und diskowelle über europa schappte. da konnte ich dem lied nichts abgewinnen. in der orginalversion schon
Küken. :)
Opa, du hast doofe Ohren. ;-)