Ich habe ja immer ein Problem damit Sachen zu verlinken, die schon durch Massenmedien wie Boing Boing, Engadget oder Essentialisten gegangen sind. Da das Fernsehen aber offensichtlich fast schon nicht mehr zu den Massenmedien zählt und ihr hier sowieso alle wenn überhaupt dann Arte schaut, wäre es ja schon irgendwie doof euch diese Perle des Quasi-Nischensenders Pro 7 vorzuenthalten. Video nach dem Klick.
Gehört drüber in der Mitagspause, gefunden im Hitler-Blog.
ha ha … ha
Ich weiß immer noch nicht ob ich das nicht zu makaber finden soll…
In der Switch-Folge waren aber mehrere Episoden von „Salzberg“ und nicht nur die eine. Lohnen sich aber alle!
Was für ein blöder Mist. Wer sowas toll findet mag wahrscheinlich auch „Mein neuer Freund“. Ich muss mich da immer Fremdschämen.
Switch ist wenn überhaupt nur dann lustig wenn Bernd Hoëcker mitspielt.
Das einzige was da lustig ist, ist dass die Sekretärin „Tanja“ heißt und das dies dann hier geblogt wird.
Ist es nicht ein gewaltiger Abstieg, wenn Spreeblick sich jetzt wieder auf das Niveau des gemeinen Volkes herablässt?
Um es mit Johnnys Worten zusagen: Humorgrenze überschritten!
Ach naja, über Humor lässt sich ja ebenso gut wie über Geschmack streiten. Dass z.B. der in Deutschland äußerst seltene Name Tanja auch im Clip vorkommt, ist jetzt m.E. nicht so der Brüller, aber über sowas kann ich sehr laut lachen.
Darf man über Hitler nicht lachen? Ist es schon wieder so weit?
Manche hier würden nicht mal eine genialwitzige Stromberg-Parodie erkennen, wenn sie zum Lachen in den Keller gehen. *augenroll*
Irgendwie ziemlich inflationär diese Hitlerparodien (Moers, Levy, etc.) Da scheint Nachholbedarf zu bestehen. Trägt aber auch zur Verniedlichung und Verharmlosung bei…
@ Cleese als Hitler hat m.E einen ganz anderen Anspruch als Stromberg als Hitler.
Über Stromberg kann ich durchaus lachen, aber die immer gleichen Hitlerparodien verlangen mir langsam nicht mal mehr ein schmunzeln ab.
Hitler, er hat Hitler gesagt!
Johnny, wir sind teutsch und müssen bei dem Thema doch immer betroffen sein und Schuldgefühle haben, auch wenn wir Generaton X nach dem Mist sind…
Humor ist die eine der wenigen Möglichkeiten, mit dem Thema umzugehen.
Wesentlich besser als „Der Untergang“ und sonstiger Quatsch.
Das Thema ist gegessen, durchgekaut und ausgewürgt.
Wer ueber Hiltler lacht muss auch Holocaust Witze vertragen koennen.
@Ohrenschmauß:
„Das gemeine Volk“? Bist du was besseres?
@y: Sehe ich anders. Es gibt feine Unterschiede, dazu gehört, dass man sich nicht über die Opfer des NS-Regimes lustig macht. Die Grenzen können schwierig sein, aber die Frage ist doch: Könnte ein solcher Clip wie oben von Rechten oder Sympathisanten kommen? Doch wohl eindeutig nicht.
Die Diskussion ob man über Hitler Witze machen darf ist doch lange durch. Die eigentliche Frage ist doch, ob man über Leute, die finden, dass man über Hitler keine Witze machen darf Witze machen darf.
Ich finde: man muss.
Naja, so wirklich lustig iss es ja nu nicht…..
Genauso wie der Rest des öhöm, „Humor“-Programms im öffentlich werbefinanzierten Fernsehen: gäääähääään!!!!
Und Stromberg suckt eh, der braucht keine Parodie, der gehört abgesetzt und durch „the Office“ mit Untertitel ersetzt.
Ausser den wirklich guten „Adolf die alte Nazisau“(denn genau das war er)- comics von W. Moers bin ich aber auch noch keiner gelungenen deutschen Führer-Lustigkeit begegnet. Levy hat trotz Helge schlichtweg versagt(setzen 6!).
Die Pythons hattens vor Jahren schon richtig gemacht.
wie grossartig! alleine wie der das macht diesen typischen stromberghabitus zu imitieren und das dann auch noch auf hitler übersetzt kriegt, hammer.
und ja: ich halte „mein neuer freund“ für genial.
Obacht,die Humorwächter(tm) sind unterwegs…
Witz lass nach…
naja, nur weil man über hitler witze machen können muss (wie ich finde), ist deswegen noch lange nicht jeder witz auch lustig. kurzes schmunzeln, dann gelangweiltes weiterklicken. aber über humor lässt sich ja bekanntlich….
Muahaha, jetzt muss ich mal ein bisschen bei Max Speichellecken: Ich find’s lustig :-)=)
Ich finde es großartig.
Stromberg ist super und diese Verballhornung ist famos.
Klasse !
@heidrun: Damit hast du auch Recht. Wenn was nicht lustig ist, ist es nicht lustig.
Der Rest der Switch-Folge war übrigens auch relativ großartig.
@Ohrenschmauß:
Nicht wirklich. Aber erzähl doch noch ein bisschen mehr über die Harry-Potter-Nacht von neulich.
@ohrenschmauß:
was ist an „monty python“ besser oder schlechter als „switch reloaded“ ?! was ist an cleese soviel grandioser als an einem stefan raab… (er hat „raab“ gesagt … und das bei „spreeblick“) ?
@alle:
was soll dieses elitäre gelaber? humor ist bekanntlich ein sehr weites thema…
und ob filme immer mit der original tonspur gehört werden müssen, um die „atmo“ auch wirklich einzuatmen wage ich zu bezweifeln… menschen sind nicht „besser“ oder „geBILDeter“ weil sie sich dem deutschem privatfernsehen entsagen und lieber „little britain“ schauen …
was ich gerade bei spreeblick gut finde ist, dass nicht nur „the clash“ glorifiziert werden, sondern auch mal das phänomen „kate nash“ angesprochen wird. da muss NICHT gleich den untergang des spreeblicklandes prognostizieren.
Man *muss* sich sogar über Hitler lustig machen, denn was bringt einen heutigen Nazi eher auf die Palme: Ein sachlich, historisch fundierter Bericht a la Öffentliche-Rechtliches TV oder eine Parodie a la Bonker oder eben Switch? Eben.
Schon schade, dass man im heutigen zeitalter nichts mehr sagen kann ohne ein “ *g* oder ;-)“ an alles gepostete zu hängen, wenn man etwas nicht ganz ernst meint.
@alex Bertung ist immer etwas individuelles, es kommt auf den Kontex an.
Ich hoffe jetzt haben mich alle verstanden.
@alex: Danke. :)
Die Ursache für diese Art von Diskussionen ist (hier) oft, dass eben jeder seine sehr eigene Vorstellung von dem hat, was Spreeblick ist oder wofür es steht. Angenommen, man liest durch Zufall als seinen ersten Spreeblick-Artikel etwas über die Arctic Monkeys, die man selbst auch liebt. Man bleibt eine Weile bei Spreeblick, mag auch die anderen Artikel. Dann plötzlich kommt ein „Verriss“ einer Band/ einer Person, von der man großer Fan ist. Und schon wankt das bis dahin entstandene „Wir“-Gefühl, was man fast als Vertrauensbruch empfinden kann. Dazu kommen dann noch Stimmungen: Es gibt Tage, da kann ich lächelnd und galant mit Kritik oder Gemecker umgehen, und an anderen Tagen keife ich zurück wie ein kleines Kind.
U.a. um diese Herausforderung für die Leser (und das ist es!) und somit auch die „Gefahr“ der Leserabwanderung zu vermeiden, bemühen sich viele Zeitungen und Magazine um vermeintliche Subjektivität. Meinungen sind selten und dann mehr als deutlich als „anders als die anderen Inhalte“ gekennzeichnet, individuelle Stimmungen tauchen so gut wie gar nicht auf.
Ich glaube, unsere Lese- und Rezeptionsgewohnheiten verlangen von einem Medium, das wir regelmäßig konsumieren, eine gewisse Kontinuität, eine Verlässlichkeit (eben auch eine Regelmäßigkeit). „Böse“ Überraschungen will man nicht unbedingt erleben und das meine ich alles nicht ironisch. Geht Bands übrigens genauso: Wehe, die machen mal ein Album, das ganz anders klingt als jenes, das man so liebt „¦
Spreeblick und andere Blogs, die thematisch ähnlich wirr und launisch sind, funktionieren am besten für diejenigen, die auf diese oben beschrieben Kontinuität gar nicht erst hoffen. Denen es relativ egal ist, wenn hier mal eine Woche lang so gar kein für sie spannendes Thema auftaucht, wenn es mal tagelang für sie langweilig ist. Und die dennoch immer mal wieder vorbeischauen in dem Wissen oder der Hoffnung, dass es eben doch inhaltliche Schnittmengen gibt, für die sich der Besuch lohnt. Sie schätzen dann vielleicht eben nicht die Gleichheit der Meinungen, sondern die Herausforderung der Debatte darum.
Wie?
Das wollte alles gar niemand wissen?
Mist. ;)
bemühen sich viele Zeitungen und Magazine um vermeintliche Subjektivität.
Hihi :-)
Johnny, wenn Du mal angefangen hast fällt es Dir schwer, aufzuhören, oder? Woran erinnert mich das jetzt bloß ..?
Im Übrigen hast Du die Speichellecker, Jubelperser und hemmungslosen Groupies vergessen. Das kränkt mich jetzt.
.. ich weiss nur, dass wir früher vor lauter „ich bin anders(besser) als die anderen“ alle die gleichen schuhe („docs“) anhatten .. vom restlichen kleidungskodex einmal abgesehen ..
@Maltefan: Es gibt hier aber keine einzige Kommentatorin, die sich „Johnnyfan“ nennt. Ja, das schmerzt „¦
@alex: Mein‘ ich ja. Wir sind alle Individuen. Außer ich. ;)
@Johnny
Frag doch mal Tanja …?
oder, um mal die grossartigen lassie singers zu zitieren: jeder ist in seiner eigenen welt, aber meine ist die richtige. :)
[…
And you will be the leader of a big old band
Many people comin‘ from miles around
To hear you play your music when the sun goes down
Maybe some day your name will be in lights…]
„genialwitzig“
Weil wir Stromberg nen Bart ankleben?
Einfach Hihi-Hitler zu machen finde ich nicht sooo witzig. Doofe Hitlerwitzchen gabs auch schon bei 2 Stuehle – Eine Meinung.
Walter Moers‘ Adolf ist meiner Meinung nach ‚genialwitzig‘; schon allein, weil es so unglaublich schwachsinnig ist. (Waere ich Bohemian, haette ich jetzt dadaistisch oder so gesagt)
[edit: verdammt, hab gerade gesehen, dass maltefan das Wort verwendet hatte. Nicht poehse sein, ich wusste es nicht.]
Wirklich witzig fand ich die Musicalversion Hitlers in „Springtime for Hitler und zwar hier: http://youtube.com/watch?v=ZGp0hCxSg98
@Marc:
Wenn wir uns nun die Links (oder nun besser : „Rechts“) um die Ohren hauen. Mein Favorite:
http://youtube.com/watch?v=yu2NqfISm9k
Klamauk mit Hitler. Comedy 2.0. Ich finde es eher seltsam als lustig.
@39: „I was a Johnnyfan before you were a Johnnyfan“ :)
@Christoph
:-P
@Johnnyfans
Wird aber mal Zeit. Geht ja schließlich nicht an dass Johnny keine eigenen Groupies hat.
@40
Stimmt ja jarnich! Außerdem: Du bist nicht der von @30 bzw. Johnny geforderte weibliche Johnnyfan. Lug. Trug!
(und ab)
Wegen Nazi-Witzeleien in der ersten Show von Schmidt & Pocher, übt SWR-Intendant Peter Boudgoust jetzt harsche Kritik an den beiden:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,516547,00.html
Die Darbietung sei eine Geschmacklosigkeit gewesen.
Muhahaha, war sie auch, aber bestimmt nicht deswegen.
Serdar als Hitler ist immer noch der einzig wahre Hitler.
@ajo
Stimme Dir voll zu, bei der Folge von Switch waren einige Schenkelklopfer dabei. Da war die Stromberg-Hitler-Geschichte lange nicht das beste..
Herrlich!
Standing Ovations für alle Obersalzberg-Folgen. Tolle Idee, super Texte, grandios gespielt!