Einen derart miesen Spieltag habe ich ja schon lange nicht mehr erlebt. Allein schon Hertha gegen Bielefeld, mir ist glatt das Brustfleisch zerrissen, so sehr musste ich ständig die Schultern nach hinten zusammenziehen. Selbst die spannende Partie (Duisburg – Stuttgart): vom fußballerischen mehr Lebertran als Leberknödel. Und ständig bloß über die Duisburger zu lachen, das wird ja langsam auch langweilig. Jedenfalls verweigere ich einem solchen Spieltag die Berichterstattung, und deswegen steht hier, was vom Unterhaltungswert in ungefähr dem heutigen Samstag (15:30 – 17:15 +) entspricht:
So gut wie nichts.
(Karslruhe – Leverkusen ausgenommen).
Ja, das war Fußball zum abgewöhnen, keine Frage. Ich habe mir die 92 Minuten plus 23 Sekunden der Hertha ohne Unterbrechung angeschaut. Wirklich, ungelogen. Manchmal frage ich mich, ob ich deswegen vielleicht mal zum Arzt gehen sollte. Auf der anderen Seite: Was soll der schon ausrichten? Es ist hoffnungslos…
Also ehrlich. Das war so langweilig, ich bin tatsächlich eingeschlafen. Das ist mir selbst in der C-Kreisliga noch nicht passiert (was natürlich auch mit fehlenden Fernsehübertragungen zusammenhängt). Bei der Bundesliga einzuschlafen und sich danach nicht schlecht zu fühlen, das ist schon ein schlimmes Zeichen.