Klar gibt es jetzt Nachrichtenbedarf. Aus Tibet. Man will ja wissen, was da so los ist. Zumindest die nächsten einzwei Wochen.
Und dann is was passiert. Unbestätigten Augenzeugenbrichten zu Folge. Bilder kursieren, man weiß nicht, woher. Sogar die neutralen Beobachter, die bis vor kurzem im Land waren, waren leider nicht überall gleichzeitig und sind deswegen „vorsichtig“ mit Aussagen. Nichts genaues weiß man nicht.
Jetzt schon aus Eindrücken Fakten zu machen und daraus Schlüsse zu ziehen (Olympiaboykott! Olympiaboykott!): kann man machen, muss man aber nicht. Bis der Zusammenhang der Bilder hergestellt ist, hat man sowieso schon wieder vergessen, dass da was war. In Tibet. Oder wo auch immer. Vielleicht, weil Eva Herman ein neues Buch rausbringt. Oder vielleicht, weil gerade nicht.
Vielleicht wäre es wichtig, jetzt darauf hinzuweisen, dass Tibeter randalieren. Vielleicht aber auch nicht: man weiß es nicht. Bestimmt ist das für irgendwas gut, aber wofür? Egal: muss man machen. Wegen: Tagesaktualität. Wegen: machen ja alle. Wegen: Informationsauftrag. Wegen: Relevanz. Und Moral. Oder so.
Weiß man nicht so genau. Hauptsache: gemacht.
ja voll cool der artikel. hauptsache son toller artikel aber die menschen sind ja egal die da drauf gehen. vielleicht sollte man sich mal in einen tibeter hereinversetzen dessen städte mit tausenden von der regierung angesiedelten han chinesen überflutet werden, dann ist das ganze nicht mehr so lustig. na gut, stimmt schon das das vorher auch keine sau interessiert hat aber muss echt nicht sein. FUCK FUCKING CHINA!
Dieser Schreibstil ist echt nicht tragbar. Wurde es irgendwo erklärt, weshalb du wie ein 4-Jähriger formulierst? Gibt es da einen Gag zu? Diese seltsam unangebrachte Ironie, gepaart mit überheblicher Betroffenheit, ist jedenfalls sowas von zäh. Naja, vielleicht gewöhne ich mich noch dran.
Ich find den Eintrag von NöHö ganz gut: Flagge zeigen für Tibet
Ansonsten fühl ich mich mit der Sache genauso ratlos, wie es der Schreibstil von Frédéric ausdrückt. Und ich bin fassungslos über die Doppelbödigkeit, mit der die offiziellen Stellen, die sich so gerne mit Dalai Lama-Besuchen schmücken, gerade versuchen, auf (Oster-)Eiern zu tanzen, ohne sie zu zerbrechen.
@#672316:
Hmm, interessant. Findest du also schlimm so eine „Überflutung“? Warum? Weil die da nicht hingehören? Hast Du diese Ängste eigentlich auch in Deutschland?
Aber das trifft es glaube ich. Ich persönlich sehe eine Menge Rassismus in den Aufständen mitschwingen. Wie das aber meistens so ist, bei Seperatismusbewegungen.
Ich finde den chinesischen Staat übrigens auch ziemlich scheiße. Aber Rassismus finde ich beschissener.
Eyeyey, die Stilpolizei…
Ja. Das sind diese Zuckungen. Permanent zieht es einen zur Tastatur. Man muss doch Position beziehen. Gerade jetzt. Jetzt wo es darauf ankommt. Nur welche. Die Informationslage ist Sandsturm.
http://www.livinginchina.de/?p=181
Du gräbst und gräbst. Von allem etwas. Fakten. Nicht ein Hauch. Da sieben Chinesinnen verbrannt dort Austände und die Armee weicht zurück. Alles Quatsch mit Soße. Ich bleibe bei meiner Ursprungsansicht. Mehr habe ich nicht. Und wenn ich nichts habe kann ich auch nicht berichten:
http://www.duckhome.de/tb/archives/2176-Man-muesste-mal-was-zu-Tibet-sagen.html
frag ma dale cooper!
Who is Dale Cooper?
Dale Cooper?
Ah, this one! Den frag ich, auf jeden.
@mspro:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ethnozid
Lies mal.
Und wir sollten uns daran erinnern, warum es keine unabhängigen Berichte mehr gibt. Und zwar, weil alle unabhängigen Berichterstatter rausgeworfen worden. Im Grunde hätte das Ganze sogar eine Chance für die Kommunisten sein können; sie hätten unter Beobachtung von außen angemessen und friedlich reagieren können, Dialog suchen, usw.
Mir scheint, dass so manche hier das kommunistische Regime Chinas durch die rosa-rote Brille sehen; weil es sie an ihre Jugend erinnert, als sie Che-Guevera-T-Shirts trugen, und bei irgendwelchen Punksongs den Untergang des Kapitalismus begröhlten.
Wurde gerade Zensiert, auf Spiegelfechter. Tut wirklich weh, so weh.
Leider, kann die unheimlichen idiologisierten Pöbeleien ´ala Scientology oder anderer Sekten, die gerade in manchen Blogs pro chinesische Pseudoargumente einflechten, nicht leiden.
So in etwa wie – is ja schon richtig was die da ´59 gemacht haben, in Tibet regierte schließlich die Reaktion, die Feudale.
Dann versuch ich halt nochmal hier meinen unflätigen Satz zu verewigen (lieber Jens, bitte sei ganz Ohr)
Es ist wirklich beschämend, das auf manchen Blogs für Bücher von Albrecht Müller, John Perkins und Naomi Klein geworben wird, während der eigene bizzar berechnende geistige Erguß ungefähr so intelligent und einfühlsam ist, wie das blinde herumstochern in den eigenen Exkrementen.
Noch ma was für die Aufklärung hinterher, in grenzenloser Demagogie:
bei der Besatzung gings um:
– gute strategische Laage zum schnellen abschießen von Atomraketen auf 7000 bis 8000m Höhe
– Bodenschätze, Mmmmmh so viele Bodenschätze
– Wald, Holz ja so viel davon, Herrlich gleich allet abholzen.
– Raum, schlichtweg Raum
– Quellflüsse – wurden tatsächlich auch schon umgeleitet + illegaler Mega – Staudammbau (mindestens 5 an der Zahl) – auswirkungen auf das asiatische Flußsystem unter Garantie.
– + das nervt einfach wenn die Nachbarn die ganze Zeit herumbeten, während ma die eigenen Leute in den Gulag wirft
usw.
Also Jens, jute Nacht noch
Hallo liebe Leut,
bitte lest Euch einmal diesen Augenzeugenbericht durch:
Wir sind auch Menschen — Gespräche über Mobiltelefon geben einen dramatischen Einblick in die Realität vor Ort in Tibet
unter:
http://www.igfm-muenchen.de/tibet/ctc/2008/Rebecca-Report-Dharamsala.html
@#672362:
Ach Du armes Hascherl
Könnte mir freundlicherweise Jemand
einen Löffel geben, um diesen sofort
weiter zu reichen? (Nicht abgeben)
http://www.ulli-olvedi.gmxhome.de/
danke für diesen Artikel – es entspricht meiner Sicht der Dinge.
ich kann mich dieser allgemeinen Aufgeregtheit nicht anschliessen,
obwohl es mir nicht egal ist. ich verfolge die Berichterstattung,
aber bei Diskussionen über angeblichliche ‚Masterminds‘ u. manipulierten Leichenbildern schalte ich mich aus.
so – do something against it or leave it.
das Leben spielt hier.
Wer sich für die Sache Tibets und seiner Menschen einsetzen mag, kann über diesen Link seine Stimme für eine Petition an den Chinesischen Präsidenten Hu Jintao abgeben.
http://www.avaaz.org/en/tibet_end_the_violence/98.php/?cl_tf_sign=1
Gruß,
Claus
Und wer noch mehr Informationen zu dem Thema sucht, hier ein paar Links:
BBC News: UN Calls for Restraint in Tibet – http://news.bbc.co.uk/2/hi/asia-pacific/7301912.stm
Human Right Watch: China Restrain from Violently Attacking Protesters – http://hrw.org/english/docs/2008/03/15/china18291.htm
Associated Press: Tibet Unrest Sparks Global Reaction – http://ap.google.com/article/ALeqM5gSSpPcDOPMoAiRLhPUyezuCRiXBQD8VFDD680
New York Times: China Takes Steps to Thwart Reporting on Tibet Protests – http://www.nytimes.com/2008/03/18/world/asia/18access.html?ref=world
Ein nichtssagender Artikel,indem du eigentlich nur verkündest,dass du mit der ganzen Sache überfodert bist aber die Welt trotzdem an deinen Gedankenbrei teilhaben lässt.Schliesse mich 1 und 2 an.
Der Schreiber dieses Artikels (eine geistige Blähung) hat ein Recht wahrgenommen das Bestandteil unserer Freiheit ist. Das Recht auf Meinungsäußerung wird bei uns auch nicht verbogen, wenn – wie oben – nur Dummes Zeug herauskommt