Arbeiten zur Mensch-Maschine-Interaktion gehören zu den spannendsten Gebieten der Informatikforschung. Kelly Dobson arbeitet dazu in der Computing Culture-Gruppe des legendären MIT und nähert sich der Fragestellung auf eine überraschende Art und Weise:
Dobson steuert einen mit entsprechender Hardware modifizierten Mixer mit ihrer Stimme. Dabei ist der Mixer die ideale Wahl für eine zu steuernde Maschine, denn mit Blendie mixt sie hemmungslos Aspekte von Informatik, Design und Kunst:
In Blendie a mix of design, art, engineering, and psychotherapy inform the interaction facilitated between participants and the familiar blender. An empathic opportunity is made manifest emphasizing and utilizing the aspects of blenders that are not what have been traditionally designed into them intentionally — i.e. their incredible sound and vibration — but that nevertheless have large roles in our interaction and approach to them.
Wobei letztlich nicht ganz klar wird, ob es sich dabei um ein Forschungsprojekt oder um ein Kunstwerk handelt. Wahrscheinlich beides. Und gerade das macht das Video zu Blendie so grandios:
Sowohl Projekt und Video sind wohl schon ein paar Jahre alt, werden aber aktuell noch einmal durch die Blogs gereicht. Ich habe es im WIRED Gadget Lab gefunden.
…noch so ein blender…
Das Video beeindruckt mich…
Nerdy..
Das erinnert mich irgendwie an die Behaglichkeitssteuerung im Unterblutboot der Unvorhandenen Winzlinge in Walter Moers‘ „Rumo und Die Wunder im Dunkeln“ – Gelesen von Dirk Bach übrigens ein Hit.
„The person speaks the language of the blender.“ – Wie großartig!
Besser spät als nie:
The cat doesn’t speak the language of the blender.
Kann man auf den Markt bringen. Dennoch ist es kein Konkurrenzprodukt zu den tollen Mixern wie beispielsweise hier hier bei Bosch, die für diverse Verwendungszwecke inzwischen hergenommen werden.