Es gibt Leute, die kriegen ständig aufs Maul. Zum Beispiel DJ Bobo (hoffe ich), Bruce Willis (na gut, in Filmen, trotzdem) oder ich. Ich weiß nicht, woran es liegt*, eigentlich bin ich sehr umgänglich. (Bei DJ Bobo könnte ichs mir hingegen vorstellen.)
Ich werde jedenfalls ständig überfallen, alle zehn Monate mindestens einmal. Fast alle Minderheiten durften schon mal ihren Faustabdruck in meinem Gesicht hinterlassen, Südländer, Schwarzafrikaner, Nazis, Polizisten, Russlanddeutsche, blonde, schwarzhaarige und rothaarige Deutsche, fehlen nur noch Frauen, Behinderte, Rentner und Linke. Das kommt bestimmt auch noch, ich lebe ja vielleicht noch eine Weile, hoffe ich zumindest. Vorteil der ganzen Ausräuberei: Ich bin im Umgang mit bewaffneten Leuten vertrauter als ein chief detective aus der Bronx und habe mir selbst ein Zeugnis als Deeskalationsexperte geschrieben, mit glitzerndern Einhornstickern drauf. Ein kleiner Ratgeber, wie man sich zu verhalten hat, wenn einem ein Messer unter Nase herumgefuchtelt wird, nach dem Schlag in die Magengrube.
Die passive Variante
Paris, Sommer 2003, Place de la Bastille. Sommer 2003, die Älteren werden sich erinnern, falls sie es überlebt haben. Denn es war heiß, heißer als jemals zuvor, die Rentner starben zwischen ihren Blümchentapeten, und so manch ein SPDler mag gedacht haben, wenn das so weiter geht, erledigt der Klimawandel das Rentenproblem. Noch zwei Sommer mit Spitzentemperaturen um die 45°, und wir können wieder mit der FDP koalieren, während wir Buletten auf den Wellblechdächern der Hundehütten braten. Oder gleich die Hunde. Besonders angenehm, diesen Sommer in Paris zu verbringen.
Paris ist ein Kessel. Wer die klimatischen Verhältnisse dieses Sommers nachempfinden will, lasse 15 kubanische Revolutionsführer in einen luftdichten Raum bei einer Monatsration Zigarren drei Stunden lang über Baseball sprechen und stelle pro Quadrameter einen Heizpilz auf. Es war schnuckelig, und der Teer schmolz auf den Straßen.
Da ich damals in der nördlichen Banlieue wohnte, und dort Überfälle dazugehören wie in Berlin in Hundehaufen treten, hatte mir meine Tante geraten, es mit dem Geld so zu halten: Zwanzig Euro im Geldbeutel, den Rest in einer versteckten Hosentasche. Als mir an den Ufern des port de plaisance vier Jungs träge auf die Schultern tippten und kurz tes sous murmelten, erschrak ich nicht einmal. Mit der Behäbigkeit und Gottesergebenheit eines kolumbianischen Eseltreibers zog ich meinen Geldbeutel aus der Tasche und fächelte den Jungs ein wenig Luft zu. „Handy“, sagten sie, „hab ich nicht“, sagte ich, „gibt“™s nicht, jeder hat ein Handy“, sagten sie, und ich hob die Arme zum Himmel und sagte: „Na, dann schaut mal.“ Aber es war viel zu warm, als dass sich die Jungs weiter bewegen wollten. „Naja“, sagten sie, und: „Salut.“
Fast hätte ich erwartet, dass sie sich bedanken.
Vorteile
Du verstehst Dich erstaunlich gut mit den Aggressoren, wirst eventuell zum Tee bei irgendwelchen zukünftigen Schwiegermüttern eingeladen und kommst körperlich verhältnismäßig unversehrt davon.
Nachteile
Du hast nicht sehr viel zu erzählen und lernst auch keine Krankenhausärzte und/oder Nachtschwestern kennen, die sich zu heiraten lohnte. Du wirst über Deine Erlebnisse nie romantische Bücher schreiben können, die dann zu Bestsellern werden, und musst drum um Deine Rente fürchten.
Die aktive Variante
Köln im Karneval, immer ein Erlebnis. Als hätte man in einer Geisterbahn die Monster mit RTL II-ModeratorInnen ersetzt. Die ganze Stadt eine einzige Freilufttoilette, die Kirchtürme brechen im Morgenlicht, in einer Straße am Heumarkt schwanken mir morgens um sechs drei Gestalten entgegen. „Hey, Geld!“, schreit der eine zu mir rüber. „Hm. Kenn ich nicht.“ Er nestelt an seiner Jacke und holt ein Messer raus, das ihm — klack — zu Boden fällt. Hin- und hergerissen zwischen dem Bedürfnis, ihm lachend am Boden entlangkrauchen zu sehen, bis er sein Messerchen wiedergefunden hat, und dem Gedanken, dass die 40 Euro in meiner Brieftasche eigentlich zu viel sind für dieses authentische, aber nicht sehr erhebende Schauspiel, dreh ich mich um und schlender zum Heumarkt. Die drei Jungs hinter mir setzen sich in Bewegung, ich werde schneller, sie werden schneller, ich werde noch schneller, sie fangen an zu schlingern und stoßen an die Häuserwände. Da vorne ums Eck, das weiß ich, tanzen ein paar ältere Damen zu Karnevalsmusik um einen jungen Herrn herum, und ganz kurz frage ich mich, ob ich nicht doch lieber überfallen werden will, als dass ich mir jetzt Karnevalsmucke antue. Aber Messer, Alkohol und so weiter: Lieber riskiere ich mein Trommelfell als meine Bauchdecke, noch ein paar Schritte, ich hör sie schon „žViva Colonia“ gröhlen, wenn ich gleich die Polizei rufe, sollen die doch mit ein paar Mannschaftswagen anrücken und die ganzen Irren zurück nach Hause in die Geschlossene mitnehmen, wo schon ein kleines Päckchen Neuroleptika auf sie wartet.
Nachteile
Weglaufen ist immer Sport und darum bäh. Hinterher hast Du einen hochroten Kopf, Schnappatmung und Deine Augen glänzen, wenn Du das häufiger macht, siehst Du am Ende aus wie Uli Hoeneß. Wenn Dich die Kleinkriminellen trotzdem erwischen, hast Du entweder Glück und die Jungs sind Bayern-Fans, oder Pech und es gibt böse auf die Fresse.
Vorteile
Gut ist hingegen, dass Du, nachdem Du demn Wirt Deine Geschichte erzählt hast und fragst, ob Du eben das Telefon nutzen darfst, um Mama, Papa, besten Freunden, der Verwandtschaft in Japan und der Polizei Bescheid zu sagen, in den meisten Fällen so viel Schnaps spendiert bekommst, dass Du Dich am nächsten Morgen eh kaum mehr an die Ereignisse des Vorabends erinnern kannst.
Die aggressive Variante
Wangen im Allgäu, Schulaula, Frühjahr 2000. Es ist nicht sehr viel los in Wangen im Allgäu, hin und wieder plumpst einer Touristin das Eis aus ihrer Waffel, manchmal sogar aufs Kleid, dann schaut sie unglücklich. Kein Wunder sind die fünf Jugendlichen aus der Hauptschule gelangweilt, sitzen in der Schulaula des Gymnasiums herum und pöbeln den unschuldigen Gymnasiasten an, der sich gerade aus dem Mathematik-Unterricht gestohlen hat, um noch ein bisschen Gras zu kaufen.
Hinterher werde ich dem Polizeiwachtmeister sagen, dass ich mich nicht an den Tatvorgang erinnern kann, vermutlich liegts an der Gehirnerschütterung, vielleicht auch bloß der Schock, es war ja alles so schlimm, mein Gott, so schlimm, Kopfschmerzen hab ich auch noch. Ganz stimmt das natürlich nicht. Ich kann mich zum Beispiel erinnern, dass, kurz bevor es schwarz wurde um die Augen und im Kopf, irgend ein gewitzter Drehbuchautor mir die Worte „Ich kenn Deiner Mutter ihre Schwester ihr Arschloch! Von innen, Du Wichser!“ in den Mund gelegt hat, Mama Dalton hätte mir den Hals mit Seife ausgewaschen. Meine Mutter bestimmt auch, und weil Seife nicht gut schmeckt und Muttern das Protokoll mitunterzeichnen musste, hab ich das verschwiegen. Außerdem haben die angefangen!
Na gut, es ist auch selten dämlich, stehen zu bleiben, wenn man mit „Ey, Arschloch“ angesprochen wird. Vor allem nach neun Stunden Schulunterricht am Stück, weil dann Essig ist mit Contenance bewahren. Es ist genauso selten dämlich, mit „Fresse“ zu antworten, ich war pubertär und brauchte den Kick, außerdem hatte ich eine Woche zuvor eine Schnupperstunde in Selbstverteidigung absolviert und am Abend davor irgend einen Film mit Steven Seagal gesehen. Der folgende Dialog gereicht mir nicht zu Ehren und wird deswegen zensiert, am Ende lag ich mit einer Nierenprellung (aua) und einer angebrochenen Nase auf der Treppe vor meinem Klassenzimmer.
In der Gerichtsverhandlung sind die Jungs dann mit einer Verwarnung davongekommen. Den einen, Demir hieß der, habe ich drei Wochen später auf einem Stadtfest wiedergesehen, ich erzählte von meiner Niere und den Arztbesuchen, er erzählte vom Stress mit seinem Vater und dessen Gürtel, wir tranken ein Bier zusammen und verstehen uns seither ausgezeichnet.
Vorteile
Es gibt gute Chancen, dass Du Gerichte und Krankenhäuser von innen siehst, und Du erfährst viel über Deinen Körper (Was macht eine Milz, was macht eine Niere, was macht ein Rippenfell und wie kriegt man das alles wieder ganz.)
Nachteile
Es gibt gute Chancen, dass Du Gerichte und Krankenhäuser von innen siehst, und Du erfährst viel über Deinen Körper (Was macht eine Milz, was macht eine Niere, was macht ein Rippenfell und wie kriegt man das alles wieder ganz.)
Defensive Variante
Berlin, Donaustraße, Winter 2005, an einem Abend, in einer düsteren Ecke.
– Ey, Alter, was los!
– Nix is los, ich geh nach Hause.
– Ey, Alter, hast Du mein Bruder überfallen?
– Meinen Bruder.
– Was? Alter, willst mich verarschen?
– Es heißt: „žmeinen Bruder“. Nein, ich hab Deinen Bruder nicht überfallen.
– Ey, zeig Handy.
– Zeig das Handy. Es heißt: „Zeig das Handy“. Oder „Dein Handy“.
– Fresse, Alter! Gib Handy!
– Es heißt… Ach, naja. Ich hab kein Handy.
– Willst mich verarschen? Ey, verarsch mich nicht! Gib Handy!
– Ich sagte bereits, dass ich kein Handy hab. Jetzt lass mich durch, ich will nach Hause.
– Alter, mein Bruder ist Krankenhaus! Der hat Auge blau!
– Hör mal, so geht das nicht. Es heißt: „žMein Bruder ist im Krankenhaus und hat ein blaues Auge.“ Das tut mir ja auch alles fürchterlich leid, ich hab kein Geld bei mir und kein Handy, lass mich durch, der Tatort geht gleich los, ich will nach Hause.
– Ey, ich hau Dir Fresse ein, Alter, gib Geld jetzt!
– Das heißt…
– Schnauze jetzt!
Naja, ich hatte eh nur 3,50 dabei. Er nahm das Geld und kuckte enttäuscht, der arme Jung, und setzte zum Gehen an. Das ganze hätte also sehr versöhnlich geendet, wenn ich ihm nicht hinterhergerufen hätte, das ich Deutsch-Nachhilfestunden gäbe und ihm meine Telefonnummer aufschreiben könnte, falls er davon… Weiter kam ich nicht, der Faustschlag traf mich unerwartet aufs rechte Jochbein. Platzwunde, einige Sekunden geistiger Umnachtung, zwei Tage Kopfschmerzen. Aber dafür hat sichs gelohnt.
Vorteile
Mehr Spaß als bei dem Best of aller bisher ausgestrahlten „Wetten, dass…“ Folgen.
Nachteile
Klappt nur bei Anfängern die Einzelgänger sind. Sollte man nicht bei Nazis probieren. Und man muss grammatikalisch einigermaßen sattelfest sein.
Die innovative Variante
Hamburg, Stadtpark, Frühjahr 2003. Leider hab ich folgende Szene nicht am eigenen Leib erlebt. Und ich hab mich bisher auch nicht getraut, sie zu reproduzieren.
Es lohnt sich, nachts im Stadtpark spazieren zu gehen, da sieht man so einiges mit, zum Beispiel Igel. Oder andere Spaziergänger. Oder wie ein mittelschmächtiger junger Mann von drei nicht ganz so mittelschmächtigen jungen Männern an der Jacke festgehalten wird und angebrüllt, er solle sein verdammtes Geld rausrücken. Der junge mittelschmächtige Mann brach daraufhin in den Armen der drei jungen, nicht ganz so mittelschmächtigen Männern zusammen, schlug wild und unkontrolliert um sich und stieß dabei archaische Laute aus. Die drei jungen, nicht ganz so mittelschmächtigen Männer sahen sich daraufhin an, runter, rauf, und einer flüsterte: „Verdammt, was soll denn der Scheiß?“, woraúfhin ein anderer meinte: „Shit, ich kenn das, meine Cousine hat das auch. Das ist ein epileptischer Anfall!“ woraufhin die drei von dem jungen, mittelschmächtigen Mann abließen und panikartig den Tatort verließen. Nachdem ich etwas näher gekommen war, hörte der junge, mittelschmächtige Mann auf zu zucken, sah sich interessiert in der Gegend um und fragte mich: „Sind sie weg?“ Ich ähmte ein ja und fragte ihn, ob alles okay wäre, er lachte. „Na klar ist alles okay.“ Ob er ins Krankenhaus müsse oder sonstwas, wegen der Epilepsie. „Ich hab keine Epilepsie.“ Sondern? „Schauspielunterricht. Ist gar nicht so brotlos, wie man immer denkt.“ Kann ich bestätigen.
Vorteile
Klappt immer. Garantiert. Geht auch mit Asthmaanfällen oder einer vorgetäuschten Spastik.
Nachteile
Klappt nicht bei Nazis. Bei Nazis klappt überhaupt gar nichts. Und: Das sollte man nicht in engen oder vollgestellten Räumen ausprobieren, da kann man sich böse den Kopf stoßen.
*Doch, ich weiß, woran es liegen könnte. Eigentlich bin ich eher schüchtern und zurückhaltend, aber in Situationen körperlicher Bedrohung schnappe ich über. Irgendwas in meinem Kleinhirn setzt dann aus und ich krieg den Mund nicht mehr zu. Im Rückblick muss ich sagen: Die meiste Haue hab ich mir ehrlich und aufrichtig verdient. Bis auf die Geschichte mit den Nazis, die ist allerdings alles andere als witzig und passt hier deswegen auch nicht recht rein.
haha :D
Du weißt schon, dass „Robot“ in Südafrika die Verkehrsampel meint?
Die humorige Variante:
Barcelona. Ich hatte mein für den Zeitraum des Aufenthaltes vorgesehenes Barvermögen aufgeteilt und ganz tantenlike anverschiedenen Stellen meines Körpers untergebracht, als mir der „fürs Überfallenwerden vorgesehene“ Teil desselben — auf offener Straße und am helllichten Tag — von einer ungewöhnlich schmierigen, kleinen Nutte entwendet wurde. Zwar war ich zu keinem Zeitpunkt versucht, auf ihre merkwürdig patschigen Animationsversuche einzugehen, und ich wäre wohl auch unbeschadet davongekommen, wenn sie nicht die ganze Zeit „žfocki focki“ geflüstert hätte, worüber ich zunächst etwas kicherig, aber nach einer Weile sehr laut und anhaltend lachen musste.
Bis ich irgendwann feststellte, dass diejenige, die vermutlich zuletzt lachte, es schon längst vorgezogen hatte, woanders zu lachen.
Interessanterweise erlebt ich den zweiten meiner insgesamt nur zwei Überfälle meines Lebens nur eine Woche später im gleichen Urlaub, und zwar in einer scheußlichen Vorstadt namens „žBadalona“, unter weniger erheiternden Umständen (Jugendgang mit Messern). Immerhin war es ein gutes Dutzend, das sich dabei über mich hermacht, so dass meine männliche Ehre ungekränkt blieb.
@#695090: Man lernt nie aus ;)
(Nein, wusste ich nicht.)
@#695090:
wie könnte man das denn nicht wissen?
tja…ist das jetzt ein humoristischer Eintrag oder Weiterbildung?
@#695095: Im Zweifelsfall immer beides.
Du Opfer ;)
O.o ich bin noch nie überfallen worden. Liegt vielleicht an der Körpergröße von 2 Metern.
Aber ich hab wirklich sehr gelacht über die Schilderungen.
Leider waren die in dem Moment wohl nicht so zum Lachen.
Der heiße Sommer war 2003 :)
Toll ist auch ein Besuch der Metro in Madrid.
Dort könnte es passieren, dass einem, als man gerade an der Atocha in die 1er in Richtung Plaza de Castilla steigt, eine recht ungepflegte Dame, mitte 30, mit etwa 4 jährigem Jungen an der linken Hand, mit ihrer rechten Hand in die Gesäßtasche greift um den Geldbeutel zu klauen.
Natürlich rechnet man damit, hat schon extra wenig Geld dort einstecken und reagiert blitzschnell auf diesen Diebstahlsversuch – ergreift den Arm und hält ihn mit aller Macht fest…
Nun schließen jedoch die Türen. Man selbst steht in der Metro – die Dame, deren Arm man hält, und an deren anderem Arm sich ihr kleines Kind festkrallt, außerhalb…
Nett wie man ist, lässt man also los und freut sich, dass man so blitzschnell reagieren konnte.. fährt mit der Metro weiter bis Cuatro Caminos und merkt erst beim Aussteigen, dass einem in der Metro aus der Außentasche des Rucksacks, den man auf dem Rücken hatte, seine Kamera und der MP3-Player geklaut wurden… wahrscheinlich genau in dem Moment, als man mit der Frau beschäftigt war… super. :)
@#695103: Stimmt. Ich hätte vor Schriben des Artikels nochmal meinen Lebenslauf konsultieren müssen ;)
Sehr amüsant und flott geschrieben. Ich bin noch nie überfallen worden. Ich glaube das liegt an meiner „ich bin pleite“-optik.
@#695106: Oh Mann… Das Unglück gibt ja immer mit großem Erfolg Kontaktanzeigen auf.
Vielleicht solltest du das als Ratgeber herausbringen.
Ah, deswegen hast Du kein Handy.
Zum Glück habe ich auch kein Händie sondern ein EiFon.
@#695115: geht mir genauso. Vielleicht sollten wir es mit einer Schnur um den Hals tragen, damit die bösen Buben uns richtig darauf ansprechen. Was passieren kann, wenn man pampig wird, und sie darauf hinweist, dass es kein Handy sondern ein iPhone ist (oder noch besser smartPhone) wurde uns ja oben deutlich gemacht.
Die passive Variante habe ich fast ziemlich genauso durchmachen müssen – aber nicht in Paris.
Aber so defensiv finde ich ich die defensive Variante wirklich nicht. Hätte mir vorstellen können, dass man da bei dem ein oder anderen Zeitgenossen schneller eine gefangen hätte. Vorallem bei einer Ausbeute von 3,50.
Da klopfe ich ‚toi, toi, toi‘ sagend dreimal schulterspuckend aufs Holz – ich scheine hier einen der Menschen gefunden zu haben, die dafür sorgen, dass mir bis dato noch nichts passiert ist.
Danke.
P.S. Aber man sollte ja nicht den Abend vor dem Heimweg loben …
Ein schöner Ratgeber für meinen baldigen Aufenthalt in Berlin ;)
…und nur wer wirklich fest im Grammatiksattel sitzt, wird bemerken, dass
Spaziergänger Spaziergänger sind und nicht „Spazeirgänger“
„Es lohnt sich, nachts im Stadtpark spazieren zu gehen, da sieht man so einiges mit, zum Beispiel Igel. Oder andere Spazeirgänger.“
In diesem Sinne
Schönen Abend!
oh- wird später frei gegeben? ich hab nur nen längeren kommentar geschrieben zu nem überfall in kolumbien.
edit: füg ich selber ein, bevor der im orkus verschwindet. sorry – da sind ne menge rechtschreibfehler drin.
Die Variante wenn zwei Frauen dabei sind. Kolumbien, Bogota, früher nebliger Morgen. Stadtrand. Mein Bruder (deutscher mit dunklen haaren) und seine Angetraute (sichtbar kolumbianerin) streiten sich auf dem Weg zur Seilbahn. Da mich (blond, deutsch) das nervt laufe ich vor und schaue ab und zu nach hinten, bis ich mich umdrehe und sehe wie zwei ca. 14- jährige eine Waffe auf meinen Bruder richten und seine Frau steht daneben und fängt nach dem ersten Schock an zu schreien. Ich bin gelähmt, mein Bruder hält seine Tasche fest und die Typen schlagen mit ihrer Waffe auf meinen Bruder ein. Für meinen Bruder ein klarer Fall von keiner Munition in der Waffe – und er hat recht – ungelenkt zückt der eine noch ein Messer und es klappt nichts. Ich laufe langsam auf die Szenerie zu und nach ein paar Schrecksekunden verschwinden die. Auf der Straße fahren nämlich inzwischen Autos vorbei. Maria, seine Frau läuft die Böschung hinunter – ich hinterher und sie stolpert. Wir landen in einer herunter gekommenen Gegend. Meine Bruder immer noch oben stehend hat inzwischen ein Taxi gerufen und brüllt uns dies zu. Maria jammert und ich schreie hoch – komm runter, du musst Maria helfen, sie hat sich den Fuß verstaucht.
Wir sitzen also inzwischen auf dem Hof eines heruntergekommenen Hauses und eine alte Frau bringt uns Wasser, ein paar Jungs lungern herum, Maria erzählt schluchzend, was passiert ist und die Alte schaut halb interessiert und zugleich argwöhnisch auf uns. Ich bin ja Blond. Verärgert latscht mein Bruder nach unten, redet Anfangs deutsch, dann Spanisch und sagt auf Spanisch: Ich habe noch alles.
Was dann passierte war filmreif – innerhalb von Sekunden waren wir umzingelt von sechs ebenfalls halbwüchsigen Jungen. Jene die da vorher herumgelungert sind. Drei der kräftigsten stürzten sich auf meinen Bruder, zerreißen ihm Hemd, zertreten Brille, stechen mit nem Messer zu – wohlgemerkt ein Küchenmesser. Zwei Typen stürzen sich auf Maria und – sie schlägt um sich. Der Kleinste zieht an meiner Tasche und wir machen Taschentauziehen – ich bin stärker.
Diesmal gibt mein Bruder was her. Nicht alles, einiges hat er noch am Körper. Aber so Sachen wie der Schlüssel sind zum Beispiel weg.
Nach ein paar Minuten lassen die von uns ab und die gesamten Bewohner der Umgebung schauen uns interessiert an. Maria brüllt sich die Seele aus dem Leibe: Warum verdammt machen sie nichts. Wir laufen vor zur Straße und mein Bruder sieht sehr lädiert und blutig aus. Kein Auto, kein Bus, kein Taxi hält an. Wir müssen weiter laufen und sind immer noch auf Draht – wer weiß ob es weiter geht. Aber wir laufen und irgendwann kommen wir in eine bessere Gegend und ein Taxi hält an.
ahja spanien. da gab es auch eine geschichte. damals bin ich mit nem blauen auge und ein paar magentritten davongekommen, nachdem ich die 200 euro zurückgefordert hatte. im detail ist die geschichte aber nicht ganz jugendfrei. war horror.
Bei der innovativen Variante muss irgendwo auch Christian Ulmen in Sicht- und Hörweite durch den Hamburger Stadtpark gelaufen sein, der den Verteidigungsansatz später in einer Folge „Dr. Psycho“ verarbeitet hat.
Ich wünsche dir jedenfalls, dass diese Überfallsserie mit dem letzten ein Ende hat. Das ganze macht einfach keinen Spaß! (Trick-)Diebstahl ist schlicht ärgerlich, Raub dagegen nicht selten ausgesprochen schmerzhaft und überhaupt nicht gut für’s Ego – Macker-Attitüde hin, Macker-Attitüde her… Ich hasse auch dieses unangenehme, dröhende „Echo“ im Kopf nach einem gegnerischen Volltreffer. Aber wer taumelt schon gern lächerlich wie eine besoffene Ente durch die Gegend, während ein Arschloch ggf. zum finalen Schlag ausholt und der brünette Kneipenaufriss erschrocken und hilflos daneben steht…
Meine nicht ganz geringe Körpergröße und das dazugehörige -gewicht haben mich leider weder vor der klassischen Kneipenschlägerei – dabei bin ich ein so friedlicher Gesell! – noch vor einem Überfall bewahrt. Mist!
@#695124: Sehr aufmerksam! Dankeschön, ist verbessert.
@#695125: Manchmal kriegt der Spamfilter Heißhunger und frisst irgendwas. Einfach so, die Sau. Obwohl ers gar nicht verdient hat.
Pasiv Agressive Variante
Kopf bisschen senken, blaß werden und überhaupt nix sagen. Linken Fuß etwas vor stellen. Sein Gegenüber ansehen, Mimik ausdruckslos.
Bedingung ist allerdings der Glaube an die eigene Unbesiegbarkeit ;)
Nicht ausprobieren ohne ein oder zwei Gründe, die obige Überzeugung
auch hinreichend realistisch erscheinen lassen! Zum Beispiel 2 Meter
groß sein und/oder erfahrener Schulhofkämpfer ;)
Wenn’s klappt, Ehre gerettet, Gesundheit intakt, Geld noch da. Wenn nicht,
na ja
Grandioser Artikel Frédéric !
Jeder der einmal in einer Ähnlichen Situation steckte kann sich in einer der Varianten wiederfinden und die das Glück hatten noch nicht in einer solchen Situation zu stecken, können sich ausmalen wie gut sie die jeweilige Variante umsetzen würden.
(nat. nur in Gedanken, im Fall eines Falles ist eh alles anders)
alternativ hätt ich noch diese strategie im angebot:
wenn sowas etwa nachts im ubahnhof o.ä. in der luft liegt (merkt man ja manchmal) überrumeplungstaktik fahren und den ersten schritt tun indem man von sich aus nach der uhrzeit oder feuer fragt… höflich und (vor allem ohne einen anflug von änglichkeit) selbst die initiative übernimmt… das irritiert meistens so derartig, dass die jungs sich erst darüber klarwerden, dass man ihnen entkommen ist, wenn man schon weg ist…
edit: wenn mans mit leuten zutun hat, die ohnehin fester absicht waren, einen raub zu begehen kanns einem im grunde eh egal sein, bzw. dann hat man ohnehin nichts/alles zu verlieren und dann ist ein entgegenkommendes auftreten im zweifel auch aggressionspräventiv ne option. wenn zwischendurch nicht klr ist, ob man als leidtragender taugt, dann kann es wohl nicht schaden einfluss auf die situation zu nehmen, schätz ich… zumal man dadurch tatsachen schafft und sich nicht von vorneherein in eine komplett passive rolle begibt.
Lol die aggresive Variante ist der Knaller.
Mein bester Freund hat auch so eine Begabung, überfallen zu werden. Wenn alles vorbei ist, haben die Anderen meistens gebrochene Nasen und er muss sich die Schulter wieder einkugeln.
Sonst ist er ein sehr netter und höflicher Mensch.
Ich hab ja mit vielem gerechnet – aber als ich Wangen im Allgäu im Artikel gelesen habe, war ich doch etwas überrascht.
Warst du wirklich da auf dem Gynmasium oder hast du nur zufällig ne Kleinstadt aus Süddeutschland eingesetzt?
Falls du da warst:
Viele Grüße aus Wangen ;)
@#695160: Das ist wahrscheinlich der erste (und ebenso wahrscheinlich der einzige) Text, der autobiographisch ist: Ich war tatsächlich auf dem RNG.
Gibts denn die Tonne noch? Hoffentlich.
@#695162: Klar gibts die Tonne noch ;)
Die sind noch so aktiv wie eh und je.
Schon immer wieder beeindruckend zu sehen wie klein die Welt doch ist. Bis wann warst du denn auf dem RNG?
@#695163: Bis zum Abitur, also 2002. Wangener in Berlin zu treffen ist allerdings gar nicht so ungewöhnlich.
Vielleicht noch zur Anmerkung. So drastisch die Geschichte auch klingt, die ich oben erzählt habe und so detailgetreu ich sie jedes mal noch erzählen kann und es sind uns in Kolumbien vorher noch weitaus krassere Sachen passiert, es geht vorbei.
Danach blieben für mich glaube ich noch 10 – Resttage Urlaub und in denen waren wir ausschließlich mit dem Auto unterwegs und so gut es ging mit Bekannten. Ich habe selbst am Flughafen auf meiner Rückreise noch mehrere Panikattacken bekommen und das Leben hält im Allgemeinen immer wieder bittersüße Überraschungen bereit, die einen in ähnliche Situationen bringen können.
Und es ist immer Scheiße – wirklich immer (boah spanien, ich mag nicht dran denken – aber doch – ich kann es.). Wenn man sich aber danach damit auseinandersetzt, hat man den besten Weg genommen, das Panikgefühl nach und nach verfliegen zu sehen. :-)
It works! :-)
@#695170: Die Geschichte hörte sich in der Tat sehr krass an. Ich habe ähnliche Erlebnisse aus Brasilien mitgeteilt bekommen. Und wie sagte schon der olle Ringelnatz: Humor ist der Knopf, der uns den Kragen nicht platzen lässt.
@#695172: :-). schön jesagt. wenn ich immer ein zitat auf den lippen hätte. ach mann. ;)
schon übel, wohn in der kriminellsten stadt deutschlands und leb immernoch gut und unbeschadet. Das einzgste mal haben mir rostocker im eigeen auswärtsbloch in frankfurt prügel angedroht weil die keinen spass verstanden, dann waren den die kohle egal…
Aber du hast immerhin was geniales zu berichten… danke!:)
dann aber doch lieber langweilig?!
Arme Sau, soviel ist mir in 25 Jahren in Lichtenberg nicht passiert.
Schöne Ergänzung zu Johnnys Artikel.
„Du hast nicht sehr viel zu erzählen und lernst auch keine Krankenhausärzte und/oder Nachtschwestern kennen, die sich zu heiraten lohnte.“
Ich hab damals mit gebrochener Nase diese Männerphantasie von Ärztin kennengelernt (Krankenhaus nur auf Nachfrage), leider war mein Gesicht so schief und ich wohl auch zu jung…
Hach ja,
ich hatte erst einmal ein Erlebnis der überfallenden Art und ich hab mich für die verweigernde Variante entschlossen. :-)
– Kiel
– später Abend
– Hauptbahnhof
– 2 junge Männer
Die beiden folgten mir nach einem Tag an dem ich eh schon arbeitstechnisch gut angepi**t war.
Plötzlich einer hinter mir, einer vor mir, der freundliche von vorn: „Kohle raus, sofort“
Ich hab ihn angegrinst und gefragt: „Und wenn nicht? Wenn ich jetzt keinen Bock hab dir mein Geld zu geben, sondern dir lieber mal so richtig auf die Fresse hau, weil mein Tag absolut Scheiße war?“
Er guckt verunsichert, macht nen Schritt rückwärts, Augenkontakt mit seinem Kumpel uuuuund *Zisch* machte es, die beiden Hasen liefen.
Naja, ich war noch nie ein Freund von Befehlen schätz ich mal…. :-)
also: man sollte immer ein billiges ausgeschaltenes Handy dabei haben. Das kann man dann hergeben und bekomme keine aufs Maul oder so.
Das teuere Handy kann man dann irgendwo am Körper verstecken und hoffen, dass es nicht bimmelt oder sonstige nervende Geräusche von sich gibt.
Die russische Variante.
St Petersburg im Sommer 2002. Von einer Party kommend, schlendere ich um 5 Uhr morgens den Nevsky Prospekt entlang heimwärts in die Ulitsa Marata. Es ist taghell, aber wenig los um die Uhrzeit.
An der Ecke stehen 2 Polizisten, brüllen mich sofort an „Du da, stehenbleiben“, ich gehe weiter, sie rennen mir hinterher.
„Ich bin Tourist und kann kaum russisch“ rufe ich noch, bevor sie mich am Kragen packen und gegen die Wand drücken
– Wo gehst Du jetzt hin ?
– nach hause
– Wo wohnst Du ?
– In der Nähe
– Im Hotel ?
– Nein, ich habe eine Wohnung
– Wo genau, wir bringen Dich nach hause
– Sag ich nicht (ich hatte ungefähr 2000 EUR cash dort versteckt)
– Sag uns wo Du wohnst
– Nein, und ich gehe nicht weiter, was wollt ihr eigentlich von mir
– Kontrolle, Passport
– Hab nur ne Kopie dabei
– Nimmst Du Drogen, Heroin
– Nein, seh ich so aus
Polizist 1 hält mich fest, Polizist 2 simuliert eine Durchsuchung, die sich hauptsächlich auf meine Börse beschränkt
Ich fange an zu schreien „Gib mir mein Geld, mein Geld“
Der Polizist gibt mir ein paar Scheine und die Börse zurück und sagt
– Hast Du jetzt ein Problem ? Dann hau ab.
Sie wussten ja, dass ich nur 50 m weiter wohnte. Sie nahmen etwa 70 EUR und liessen mir um die 10.
In 4 Monaten wurde ich 3 mal so von Polizisten festgehalten -einmal davon aufgegriffen beim Pinkeln im Gebüsch neben der Eremitage.
Von 10 weiteren befreundeten Sprachstudenten, wurden 8 genauso überfallen, 2 verbrachten die Nacht auf der Wache, 1 leistete Widerstand und wurde krankenhausreif geschlagen.
Befreundete Redakteuere der St Petersburg Times meinten „passiert uns auch, wissen wir, darüber schreiben wir nicht“
1 Monat später war G8 Gipfel dort, 1 Jahr später die vielbesuchte 300 Jahr Feier. Geändert hat sich nix.
Ist aber ne tolle Stadt …
@#695461:
Das hört/liest sich ja schrecklich/an.
Bei einem o. zweien Überfällen hätte
ich sofort die Heimreise angetreten.
Muss man sich das geben?
—
http://www.spreeblick.com/2008/10/29/hande-hoch-dies-ist-ein-uberfall/#respond
Da ich zwar die dickeren Arme habe, und damit umzugehen weiß, ist gegen Waffen nur die Flucht nach hinten das allerbeste was man tun kann. Als Held zu sterben ist uncool.
Alles Gute
@PiPi [Lebend]
@#695585: Ach, so schlimm ist es gar nicht. In der Mehrzahl sind das einfach absurde Situationen. Man arrangiert sich damit, häufiger mal derangiert zu werden.
das mit der Spastik macht Christan Ulmen auch bei „Dr.Psycho“…….
find ich bei echt gefährlichen Situationen eigentlich ganz gut…..
aber schon ne diggen respekt für die Nummer mit dem Nachilfeunterricht…
Der Autor scheint ein typischer 68-er geprägter Neudeutscher zu sein, schließlich ist er stolz darauf, ein Loser zu sein. So wie unser ganzes Land, was demnächst den vielleicht nicht grammatikfesten, dafür aber schlagfesten Migranten gehört.
@#699402: Soll ich Dir jetzt Prügel androhn, damit Du Respekt hast? Wie armselig.
Warum armselig? Gewalt ist der geschichtsprägende Faktor, Intellektuelle, die das verleugnen, sterben aus.
@48: ROTFLOL … was für ein mentaler Samenerguss. Auch Du wirst sterben, schon vergessen?
Btw: Büschen spät für’n Flame, oder einfach nur Gaston?
@#699414: Gewalt zu institutionalisieren und Kanäle zu finden, die ohne Waffen und Fäuste funktionieren, ist der Fortschritt der Zivilisation. Schon mal an eine Therapie gedacht? Malen vielleicht?
Das Verleugnen der strukturellen Gewalt in diesen “ Kanälen, die vorgeblich ohne (eigene) Waffen und Fäuste funktionieren“ ist ein typisch mittelschichtiges Phänomen und ähnlich naturwidrig wie das fiat-money-system. Illusionen funktionieren nur kurze Zeit, zuerst bricht jetzt unser „kulturelles“ Finanzsystem zusammen und in einigen Jahrzehnten die westliche Zivilisation.
Die aufkommende, dann sicherlich einige Jahrhunderte gültige religiöse Ordnung kennt in ihrem Religionsbuch ganz klare Anweisungen zur Gewaltherrschaft. Z.B. die, alle Ungläubigen zu töten.
@#699402: Quatsch mit brauner Soße …
@carlo: Der RAF-Thread ist, glaube ich, um die Ecke, oder?
@#699422: Jaja. Geh spielen.
Die RAF ist nur historisch interessant, sie stellt eigentlich nur ein Extrem der 68-er Selbstzerstörung Deutschlands und ganz Europas dar. Die Resultate: keine Kinder bei den eingeborenen Europäern wegen der Selbstverwirklichungsorientierung, gleichzeitig Rückzug aus Verteilungskämpfen mit anderen Ethnien. Dies Vakuum wird gerade gefüllt, ab ca. 2050 ist Europa ein Gottesstaat. Mich persönlich wird es weniger stören, bei durchschnittlicher Lebenserwartung erreiche ich so gerade die 30er Jahre. Da es in dieser Zeit aber ab den 20ern in den deutschen Großstädten auch schon ungemütlich wird, besitze ich Eigentum in einer biederen kleinen Beamtenstadt und habe auch noch ein Standbein im außereuopäischen Ausland mit buddhistischer Prägung.
Herrn Valin und seine Generationsgenossen dagegen dürften seine Opfererfahrungen sein Leben lang begleiten, und ich habe wenig Mitleid, denn Ignoranz verdient
Strafe.
@54: … psssst … isser noch da? *um-die-ecke-lins*
@#699441: Nee, glaub nicht. Ich war sicherheitshalber gerade Lollys kaufen. Falls er wiederkommt, bewerfen wir ihn so lange damit, bis er wieder in den Garten auf die Schaukel findet, um „um sich selbst rumtrullern“ zu spielen.