In diesem Spreeblick-Post mit dem Titel „Taktgefühl“ fragten wir uns euch, welches Taktmaß Dave Brubecks „Blue Rondo a La Turk“ benutzt. Die korrekte Antwort kam schnell und mehrfach, aber Manuel von uiuiuiuiuiuiui.de konnte am weitesten ausholen und bot an, den gesamten musikalischen Komplex in einem Video zu erläutern. Und hat das nun auch getan.
Angenehmster Musikunterricht nach dem Klick!
Hier ist Manuels Original-Posting und natürlich hat der Mann noch viel mehr muskalische Ausflüge auf seiner Site zu bieten.
Wir sind begeistert, haben wieder was gelernt, uns mehrfach verzählt und sagen:
Vielen herzlichen Dank, Manuel!
Höre stillschweigend zu.
:-)
Danke für die Aufklärung in Sachen zusammengesetzte Takte. Du merkst selbst, dass es mit dem Zählen nebenbei schwierig ist. Am Günstigsten wäre vielleicht beim nächsten Mal eine Grafik, wo die Noten mit daruntergezeichneten Schlagzahlen. Ist für den Laien eventuell etwas einfacher! ;-) (Allerdings ist mir klar, dass nun auch nicht jeder Laie mit Noten umgehen könnte!)
Mich würde mal interessieren, ob der 9/8 auch mal anders als 2+2+2+3 und 3+3+3 aufgeteilt wurde (offensichtlich die gängisten Zusammensetzungen). 2+3+2+2 oder sowas. Is bestimmt nochmal schwieriger zu spielen. Irgendwann gibt’s für den einen oder anderen nur noch Rhythmussalat… ;-)
Ich frage mich ebenfalls, ob in der heutigen Popularmusik solche Taktarten noch möglich wären!? Wird solch mehr oder weniger komplizierte Musik dann noch wahrgenommen? Wenn ja, von wem – breite Öffentlichkeit, Chart-Teenies, Musikinteressierte (wie auch hier u.a.)?
Oh, das ist aber sehr sympathisch und beeindruckend, was der Herr Uiuiuiuiuiuiuiuiuiuiui da abgeliefert hat. Warum nicht einfach mal was gut erklären, statt immer nur zu meckern. Das finde ich gut. So könnte man die Welt retten. In kleinen Schritten.
Finde das auch richtig gut. Die Seite muss ich mir mir allerdings bookmarken, da ich mir kaum vorstellen kann, dass ich mir die Anzahl der uis auf Dauer einprägen kann.
Ich finde auch, dass Herr Niggemeier diesen Mann zum alljährlichen GrandPrix Pre- und review engagieren sollte.
Oh, danke für die Kommentare, ich freu mich.
Es sind natürlich 7 ui, wie man es spricht ;-) Für Ungeduldige reichen auch 5.
Und zu murdock und dem Grand Prix: Now you’re talking!
Das war großartig – vielen Dank an Herrn uiuiusw.
uiuiui
ui!
Sehr schön der Vorführeffekt by Mission Imposible. Zwar haben U2 ein Viertel unterschlagen, aber dafür hat Bono nicht drauf gesungen. Mir gefällt das Original trotzdem besser.
Großartig, danke!
Sein Blog sieht auch gut aus, und wird gleich gebookmarkt.
Wenn ich jetzt noch dieses Hiroshima, I’m sorry aus dem Ohr kriegen würde …
taktlos
Er ist ganz süß, nicht? ;-)
Aha!
Na, war doch ganz einfach…..
Also wie war das noch mit dem Zählen….
Danke!
Schöner Schlusssatz: „Egal, Hauptsache die Musik gefällt.“
Perfekt.
sehr cool
Kann man das Ganze noch besser würdigen, als wenn man einen nicht unerheblichen Teil des Sonntagvormittags damit verbringt, in seinem Blog herumzuwüten?
Ja, indem man sagt, dass man das tut und es auch Anderen empfiehlt.
interessant wie sich mit guter musik auch die sich daherum gesellenden menschen gute worte von sich geben können. sowas macht die welt wieder ein stück liebenswert!
Uiuiuiui, super! Endlich weiss ich was U2 bei Mission Impossible genau verhunzt hat :)
Neben musikalischen Neuerungen wie dem 9/8-Takt bei Suppers Ready führte die Band… mehr auf Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Foxtrot
@#699135:
Super Beispiel für 5/4 in „Popularmusik“ ist z.B. „15 Steps“ vom letzten Radiohead-Album. Der Trick (wich ich finde), ist ja, solche ungeraden Takte so natürlich klingen zu lassen, dass man schon genau hinhören muss, um das rauszukriegen.
Grossartig. Der Mann hat echte Entertainment-Qualitäten :-)
Ungerade Taktarten gibt es schon ab und an in Popmusik. Zum Beispiel auch Peter Gabriel – Solsbury Hill (7/4 Takt).
abteilung musikerwitz:
kommt der gitarrist zum schlagzeuger: „alter, habn neues lied geschrieben. starkes ding, hat aber nen haken: 7/8 takt. aber kein problem, ich zähl es dir mal vor: eins-zwei-drei-vier
-fünf-sechs-sie-ben“
Ach, der Herr Wolff könnte auch versuchen, mir den Rössler-Attraktor und die Grenzen der Chaos-Theorie zu erklären, ich würde wahrscheinlich genauso wenig verstehen aber bestens unterhalten sein. Ich bin entzückt.
Herzlich und total aus dem Takt
Ihre FrauvonWelt
toller post!
@#699224: muhaha super!
hehe ..
gut erklärt und so langsam steige selbst ich durch.
Aber der Schlusssatz ist wirklich perfekt.
„Egal. Hauptsache die Musik gefällt“ :D
@#699180: Also 1972, als das Album von Genesis herauskam, war der 9/8-Takt schon längst keine musikalische Neuerung mehr. Der Wikiedia-Artikel zu dem Album „Foxtrot“ ist wie von einem Gensis-Fan geschrieben und überhaupt nicht objektiv.