108

Ich höre mit dem Rauchen auf

Ich bin heute von einem seltsamen Geräusch geweckt worden. Von einem Schrei. Meine Lunge schrie, sie könne jetzt mal wieder. Seit vergangenem Sonntag bin ich krank und kann daher nicht rauchen. Also habe ich gedacht: Wenn ich ja sowieso nicht rauchen kann, dann kann ich doch gleich aufhören. Aber.
Alle verfügbaren Seiten im Netz sind sich einig, dass nach drei Tagen schon kein Nikotin im Körper mehr nachweisbar sei. Alle verfügbaren Nervenenden in meinem Körper sagen: Hier ist EINDEUTIG noch was nachweisbar, aber langsam wird es zu wenig. Ich verspüre die bekannte Entzugserscheinung Heißhunger auf Schokolade, aber: Schokolade brennt furchtbar schlecht und knistert auch nicht so herrlich auf den Lungenbläschen.
Ich bin kurz davor, tote Babys an der Decke entlang kriechen zu sehen, habe die Aussicht, fett zu werden (kaum bin ich Nicht-Raucher, lese ich nicht mehr von Teerlungen und Kehlkopfverstümmelung, sondern: „Nikotin verbrennt 200 Kalorien am Tag!“) und werde zur Belohnung mit 72 nicht Lungenkrebs bekommen, sondern Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Ich brauche jetzt Tipps, Durchhalteparolen. Und Schokoladenpakete.

108 Kommentare

  1. 01
    Frogster

    Du schaffst das schon. :)

  2. 02
    Marco

    mir hat diese grafik hier geholfen:
    http://marcohinniger.de/blog/index.php?/archives/508-Seit-Montag,-2330Uhr….html
    es ist irgendwie befriedigender wenn man sich nach gewissen Etappen mit einem Erfolg trösten kann. Zeitgleich hatte ich mir eine halbjahreskarte im lokalen hallenbad geholt, und dort 3-4x die Woche für eine halbe bis volle stunde kontinuierlich an meiner kondition gearbeitet. mag einbildung sein, aber mir kams so vor das meine lungenkapazität dadurch steigt – und man hat was zu tun.

    gleich vorweg: das verlangen nach einer zigarette ist nun nach knapp 10 Monaten immer noch da, aber ich möchte meiner armen geplagten lunge nicht beim reinigungsprozess dazwischenfunken. dann wäre ja alles umsonst gewesen. meine überzeugung: nur 1 ausrutscher, nur 1x an ner kippe (oder ähnlichem rauchwerkzeug) ziehn, und es is aus mit dem nichtraucherdasein.

  3. 03

    Denke doch auch an den Genuss, den Dir Essen und Trinken bald bereiten werden, wenn Dein Geruchssinn erst mal wieder richtig funktioniert…
    (smober seit fast 10 Jahren)

  4. 04

    @#705498:

    was bei der methode „krankheit nutzen, um aufzuhören“ natürlich wegfällt: ich rieche überhaupt nix und fühle mich auch nicht im geringsten fitter.
    trotzdem bin ich ganz froh, die ersten tage mit hilfe von fieber überstanden zu haben:)

  5. 05

    Ich bin Nichtrauchrein seit April 2006. Diesen Kommentar hab‘ ich kurz darauf einer Raucherin geschrieben. Lies ihn und denk‘ darüber nach.
    Ich bin immer noch Nichtraucherin und werde es bleiben. Frag‘ Dich, was Du in Zukunft sein willst – weiterhin ein abhängiges Weichei, Sklave Deiner Sucht? Oder willst Du Dich ernsthaft davon befreien? Falls ja, heul‘ hier nicht rum, sondern tu’s! Oder bist Du etwa schwächer als ein paar in Papier eingerollte Krümel?

  6. 06

    Rauchen ist doof. Elefanten sind toll!

    (Versuchen ich und meine Freundin zu sagen, wenn uns nach einer Zigarette ist. Hilft nicht viel, macht aber Laune)

  7. 07

    Hey, Du machst das Richtigste überhaupt! Meine Aufmunterung: Du wirst nie wieder nach Rauch stinken und damit Dir und anderen Leuten auf den Geruchssinn gehen! Raucher riechen übel! Du nicht mehr!! (Auch wenn Du gerade nichts riechst … umso besser … dann kannst Du den gewohnten Rauchgeruch gleich mit löschen, und Deine Nase völlig neuen Gerüchen öffnen … OK, gut, Esoterik hilft auch nicht jedem … ;-) Dennoch: Du schaffst das!

  8. 08

    Malte – das eine ist die Droge, das andere die Sucht. Um die Sucht in den Griff zu bekommen (los wirst Du sie nicht mehr wegen der synaptischen Bindungen), empfiehlt es sich „Ersatzhandlungen“ zu definieren, die Du dann sozugagen mit dem Drang nach der Kippe verknüpfst…
    Also z.B. immer ein BonBon, wenn Dich der Drank packt – oder auch ein Apfel oder was weiss ich.
    Wichtig ist, dass Du am Anfang das wie ein Mantra machst…später sollte es eine normale Sache werden.

    Außerdem gibt es dieses Buch…von eine Carre oder sowas…“nie wieder raucher“ oder „endlich nichtraucher“ oder so…musst mal suchen. Sehr amerikanisch, aber wohl efolgreich. Alle, die ich kenne, haben entweder das buch abgebrochen (wie ich) oder aufgehört zu rauchen :)

    Viel Erfolg auf jeden Fall!!!

  9. 09

    Das wichtigste überhaupt: keine Kompromisse. Ein Freund ist vor 8 Jahren von 2,5 Schachteln am Tag auf 0 runter, weil er eben auf 0 und nicht auf 0.01 ist. Er raucht nie. Auch nicht wenn er betrunken ist, Streß hatte, sonstwas. Auch obwohl seine Freundin Raucherin ist. Er weiß, eine einzige Kippe und er würde wieder anfangen.

  10. 10
    Carsten

    Bei mir haben Kaugummis geholfen, wenn mich die Sucht packte. Die Finger haben ein bischen was zu tun beim Auspacken, das Kauen ist ne Beschäftigung und der Geschmack ist unterirdisch; man kann den Kaugummi als bald wieder ausspucken und sich mit dem Auspacken eines Neuen beschäftigen. Nach einer Woche gings dann besser ;)
    Was bei mir noch wichtig war, in der ersten Zeit hab ich auf Alkohol und Kaffee verzichtet. Ob das ne Konditionierungsgeschichte war, oder ob auf molekularer Ebene was passiert, kann ich nicht sagen; mit Kaffee oder Bier war es jedenfalls doppelt so schwer die Sucht auszublenden.

  11. 11

    ich werde ohne großen kommentar ihren artikel auf mein blog verlinken. bin seit freitag (wieder) nichtraucher, hatte schonmal für 7 monate aufgehört und: es war großartig. was mich dann geritten hat- ich weiß es nicht. am ende war ich wieder soweit wie vorher. dummerweise ekelte ich mich vor mir selbst, dem gestank und schämte mich vor meinem nichtrauchenden partner.
    jetzt bin ich seit freitag (auch ein wenig krankheitsbedingt, zugegebenermaßen) wieder „smober“ (großartiger ausdruck @Stefan Sommer!) und trotz „entzugserscheinungen“ wie unglaublich schlechter laune, ständigem hunger etc. freue ich mich auf den moment an dem ich mich selbst erwische, NICHT nach dem essen, im biergarten etc. rauchen zu wollen. garnicht daran zu denken. einfach so. das geht komischerweise relativ fix. und fühlt sich sehr, sehr gut an.
    Durchhalten, herr welding. ich leide mit ihnen. (wohnte ich irgendwo in ihrer nähe, ich würde ein nichtraucher- sportprogramm für uns beide und andere freiwillige starten)
    ich bin wirklich stolz auf dich. ist eine große leistung.

  12. 12

    @Iris: Genau diese Frage haben sich zwei Raucher aus meiner Bekanntschaft gestellt und mit einem klaren NEIN beantwortet. Von einem Tag auf den anderen haben die aufgehört, ohne dabei auf irgendwelche Hilfsmittel zurück zu greifen. Der eine ist nun zwei Jahre clean, der andere seit über einem Jahr.

  13. 13

    Vielleicht hilft eine simple Erkenntnis: Als ich entzogen hab, musste ich die ganze Zeit an Zigaretten denken. Furchtbar. Bei allem, was ich machte, wo ich ging und stand, dachte ich an Zigaretten. Entsetzlich, was der Entzug mit einem Menschen anstellt, dachte ich.
    Bis ich merkte, dass ich auch als Raucher dauernd an Zigaretten gedacht hatte. Der einzige Unterschied war: Während meiner Raucherzeit waren Zigaretten da, jetzt nicht mehr. Es war nicht der Entzug, der mich zwang, ständig an das Zeugs zu denken, sondern die Abhängigkeit. Und daher ist die einzige Möglichkeit, nicht mehr dauernd an Zigaretten denken zu müssen, ist nicht mehr zu rauchen.
    Und: Du musst irgendwie über die erste Woche kommen, dann wird’s leichter.

  14. 14
    Maltefan

    Du schaffst das schon, ich hab’s auch hingekriegt (von 3 Schachteln am Tag auf 0 vor 15 Jahren). Wenn man es wirklich will, weil einem die Sucht auf die Nerven geht, ist es ganz leicht. Schon nach ein paar Wochen denkt man nicht mehr an Zigaretten.

  15. 15

    Nochmal ich… habe damals auch von 2,5 – 3 Schachteln/Tag auf 0 reduziert, alles andere funktioniert IMO nicht. Bin danach ein-, zweimal schwach geworden (mal bei jemandem gezogen), aber nicht rückfällig. Übrigens hat auch mir „Endlich Nichtraucher“ von Allen Carr geholfen. Wenn man wirklich aufhören WILL, ist dies eine gute Methode. Am meisten hat mir die Einsicht geholfen, dass die von der Zigarette gefühlte Entspannung bei Stress nur durch die ein wenig gelinderten Entzugserscheinungen entstand. Das ist auch der Grund, warum die Zigarette „danach“ (nach dem Essen oder nach dem Sex oder nach einer sonstigen längeren nkotinfreien Zeit) so „gut schmeckt“: die verminderten Entzugserscheinungen.

    Angefangen habe ich übrigens recht spät, mit 18 Jahren. Wollte halt dazugehören und „cool sein“. Das „coole“ Image haftet dem Rauchen ja gerade in Künstlerkreisen noch immer ein wenig an, aber als Erwachsener Mensch kann man da ja wohl gut drüber stehen.

  16. 16
    tom

    Willkommen in der Hölle. Egal, wieviel Du vorher geraucht hast, wofür Du unbedingt sorgen solltest, ist eine Ersatzbeschäftigung. Ersatzbeschäftigung! Am besten eine, die das Rauchen auf natürliche Art und Weise erschwert, z.B. Laufen, Schwimmen, Biken oder anderen Sport. Schachspielen ist eher nicht zu empfehlen. Biertrinken auch nicht. Vielleicht noch ausgiebigen Sex, aber Vorsicht vor der Kippe danach! Der erste rauchfreie Monat ist zu schaffen, schwer wird die Zeit danach. Ich beneide Dich nicht – Johnny und die anderen Raucher aber auch nicht. Trotzdem: Gute Entscheidung.

  17. 17
    Alberto Green

    Ganz wichtig, war ne Lektion für mich und mein Leben: Aufhören zu heulen.

  18. 18

    Laufen. Laufen. Laufen.

  19. 19

    Denk einfach daran, wie blöde die Gesichtsbewegungen beim Rauchen aussehen.

  20. 20

    Rauchen ist cool.

  21. 21

    So ging’s mir

    1. 2. 3. 4.

    und dies noch, weil’s echt kein Spaß ist!

    Ich bin seit 2 Jahren und 3 Tagen abstinenter Raucher und ehrlich gesagt kotzt es mich an!

    (Sorry für die Verlinkerei, aber besser geht’s nicht.)

  22. 22
    handzon

    Wo schon alle hier vom Rauchen reden, krieg ich iwie Lust auf ne Kippe.

  23. 23
    andre

    und malte, wie steht is mit dem anderen zeug? gibt´s das dann mit tee oder knaster? ansonsten hat´s dich bald wieder…

  24. 24
    archeophyt

    Ich habe vor zwei Jahren aufgehört und immer noch ab und zu Lust auf eine Zigarette. Das wird wahrscheinlich nie aufhören. Von Ersatzbefriedigungen halte ich nix, damit verlagert man ja nur das Problem und muss sich am Ende die Schokolade mit Hilfe von Zigaretten abgewöhnen. Ich habe mir damals 2 Monate konsequent alles verkniffen, was Ersatz für Zigaretten hätte sein können. Und Kneipenabende habe ich nur mit einem hundertprozentig zuverlässigen Anstandswauwau gemacht. Danach ging es dann.
    Am gefährlichsten sind die kleinen Selbstbetrügereien und Ausnahmen. Bei einem früheren Aufhörversuch habe ich mir selbst das Rauchen auf Parties erlaubt, bei anderen habe ich spontan Ausnahmen beschlossen. Das hat immer dazu geführt, dass es immer mehr Ausnahmen gab und 2 Monate nach der ersten Ausnahme war ich wieder bei meinem Normalpensum.
    Übrigens: Marcos Tipp mit dem Schwimmen finde ich extrem gefährlich. Ich bin mal ein halbes Jahr konsequent mit meinem damaligen Mitbewohner Schwimmen gegangen, um abzunehmen. Effekt war, dass ich nachher fünf Kilo mehr drauf hatte, weil ich nach dem Schwimmen immer so unfassbar hungrig war.

  25. 25

    Wenn du nach dem Rückfall ein bett in einer Notaufnahme brachst, dann könnt ich da was drehen, wenn es irgendwann mit der Luft nimmer geht;)
    Lass es dir trotzdem schmecken…

  26. 26

    bei mir sinds jetzt 2 jahre, dass ich nicht mehr qualme. und ich hab gut 25 jahre geraucht. viel geraucht.
    und selbst jetzt hab ich noch ab und an so einen bock auf ne kippe. aber ich halte das aus. kein ding. die blöße geb ich mir nicht, das nicht zu schaffen. nein!

  27. 27
    Dr. v. Quack

    Lieber eine Diät als eine Chemotherapie!

  28. 28

    Bin jetzt auch seit über 3 Jahren von 45/Tag auf 0 runter und vermisse nichts.

    Scheiß auf Gesundheit, auf Fitness oder auf Kohle: Das beste ist, daß man nicht mehr rauchen muß und dieses armselige Suchtverhalten los ist.

    Bahn fahren, Kinofilme mit Überlänge, Flugreisen, alles kein Problem mehr. Und man muß nicht abends um 23:00 Uhr noch zur Tanke.

  29. 29
    nino545

    Du wirst mit 72 vielleicht Bauchspeicheldrüsenkrebs haben, anstatt Lungenkrebs, aber dafür wirst mit 50 noch problemlos Treppen rauf und runter rennen können.

  30. 30

    Bin auch seit 2,5 Jahren Nichtraucher. Von damals 1,5 bis 2 Schachteln auf 0. Endlich Nichtraucher hat geholfen und der Wille, wirklich aufzuhören.
    Mittlerweile kann ich den Geruch nicht mehr ab. Meiner Meinung nach hilft es nur, wenn man sofort komplett aufhört. Kein Reduzieren, sondern wirklich sofort auf 0.
    Damals haben mir viele Kaugummis und Bonbons geholfen, was teilweise teurer als Zigaretten war :-)

  31. 31

    Das Leben ist zu kurz, um mit dem Rauchen aufzuhören!

    Hab’s während der Chemo neulich versucht. Jede Kippe hat echt mies geschmeckt und war obendrein noch schlecht für den Kreislauf. Übel war mir sowieso, ideale Bedingungen also, um aufzuhören, insbesondere, wenn man ja eh schon Krebs hat und das dann erst recht nicht nochmal will.

    Und jetzt? Chemo keine sechs Wochen her, OP vor der Nase und es gehen wieder 1-2 Päckchen am Tag durch. Locker.

    Nene, der Stress, aufzuhören, ist wahrscheinlich ungesünder als der mögliche Krebs, den man davon kriegt. Und Herzinfarkt ist ja eher eine angenehme Form, abzutreten…

    Aus einer Krebsbroschüre erfuhr ich: 85 % aller Lungenkrebspatienten sind Raucher. Aber es gibt „nur“ 50.000 im Jahr, bei rund 30 Millionen Rauchern im Lande. Macht einer von 600 Rauchern. Im Jahr. Macht eigentlich eine gute Quote bei einer Raucherlebenserwartung rund 60 Jahren ab Rauchbeginn. 1:10 Chance, jemals im Leben so einen Mist zu bekommen. Ob sich da Aufhören lohnt, um, wie hier richtig bemerkt, an irgendeinem anderen Krebs zu erkranken und möglicherweise zu sterben (1:2 auf eine Gesamtlebenserwartung von 80 Jahren), ist die Frage :)

    Sollen sie’s doch weltweit verbieten, ich würde bestimmt nicht zum Dealer rennen, um mir überteuertes Homegrown minderer Qualität zu kaufen ;)

  32. 32

    ich hab am 1.1.2008 aufgehört und wundere mich immer noch, wie einfach das im endeffekt war. ich hab 3-4 mal extreme schmacht gehabt, jedesmal unter alkoholeinfluss und jedesmal maximal für 5 minuten. aporpos saufen: so ein kater ist weitaus erträglicher wenn man nicht beim trinken auch noch ne schachtel weggepafft hat. durchhalten!

  33. 33

    also bei mir hats geklappt weil meine lunge zusammengeklappt
    ist. da hatte ich im krankenhaus, nach meinen beiden lungenoperationen viel zeit zum fernsehn gucken nachdenken. hätte außerdem uncool ausgesehen, wenn der rauch oben reingeht und unter der achsel aus nem schlauch wieder rauskommt. das ist jetzt 6 monate her und der typ von früher fehlt mir wie sau.

  34. 34

    … als ich mir diesen einen SB-Podcast vor etwas längerer Zeit angehört habe, konnte ich feststellen, dass Du offensichtlich innerhalb von 30 Minuten 90 Zigaretten schmökst; was weder Helmut noch Jopi je schaffte. So gesehen sage ich: könnte Zeit werden – warum auch nicht.

    Ich selbst bin ja in der überaus glücklichen Lage, einem täglichen Entzug standzuhalten. Soll heißen: ich rauche am Samstag gerne bis zu einer Schachtel am Abend/in der Nacht, am Sonntag dann aber auch keine Einzige. Wochentags rauche ich übrigens nur Abends, vor dem Scheißen.

    Ich kategorisiere mich somit zu den Nichtrauchern; die Paar Dinger – das zählt nicht. Und dieses knispeligknäusernd würzige Gefühl eines gaulouisischen Lungenbrötchens nach dem vierten Bier – Jesus, das lass ich mir doch nicht nehmen!

    Aber viel Erfolg!

  35. 35

    @#705527:

    anderes zeug?
    ich habe vor 3,4 jahren zuletzt gekifft

  36. 36
    siggi

    ich habe vor ca. einen halben jahr aufgehört. hab seit dem nicht eine sekunde den tabak vermisst. schwindelanfälle und schweißausbrüche sind seitdem auch passe. nachteil: 15 kg gewichtszunahme. das gilt es jetzt in den griff zu bekommen.

  37. 37

    Was denn, wenn man nicht raucht nimmt man zu?
    (Weiß Jonny das schon?)
    Dann probier ich das vielleicht mal.

  38. 38
    Myself

    Ich weiß nicht, ob das nun das ist, was du hören willst: Ich habe, in ähnlicher Situation wie du (Krankheit) im November nach 15 Jahren „Raucherkarriere“ aufgehört. Und seit dem Tag keine Lust mehr auf Zigaretten.

    Vergiss die 1001 Webseiten, die guten Tipps, die Methoden, den Allan Carr, etc. Stell dir nur eine Frage: Willst DU mit dem rauchen aufhören? Oder was ist der Grund?

    Denn wenn du kein Bock hast zu rauchen, dann lass es einfach – fertig. Mehr ist es nicht.

  39. 39
    andre

    @#705539: vor 3, 4 jahren? und das-> http://www.spreeblick.com/2007/07/06/brothers-keepers-vs-b-tight/ war nur show?

    viel erfolg auf jeden fall!

  40. 40
    dralles

    Nichtrauchen. Ach was. Sterben müssen wir doch sowieso alle irgendwann. Was ist mit dem Leben vor dem Tod? Die Fortschritte in der Schmerztheraphie läßt einen Schlimmeres fürchten als Lungenkrebs. Man kann auch an einem kleinbürgerlichen, intoleranten Lebensstil qualvoll ersticken. Wer weiß schon wie das die Persönlichkeit wirklich verändert. Und dagegen helfen dann keine Tabletten. Auch die Bronchitis geht viel schneller weg, weil Dein Körper diese eklige und völlig überflüssige Selbstreinigung einstellt und die dicken grünen Platten da beläßt, wo sie hingehören. Setze ein Fanal für Genuß, Freiheit, Kreativität, Jugendlichkeit und gegen Biederkeit, Langeweile und diese ekelhafte politische Korrektheit. Überwinde diese häßliche, das Wohlbefinden beeinträchtigende Verweigerungshaltung. Vielleicht bist Du jemand, dessen Körper sich ohnehin nicht regenerieren kann. Warum willst Du Dich sinnlos quälen. Kapituliere vor Deiner Sucht, sie ist ohnehin stärker als Du: Zünd Dir schnell eine an! Inhaliere tief, hülle Dich in einen warmen Mantel aus Resignation und schließe Dich ein in die Bastion sinnlosen Konsums.

  41. 41
    Stephan

    Ich hab auch wegen / mit einer Krankheit aufgehört, von 100 auf 0. Am Anfang hab ich mir ganz gerne Gemüse in Streifen nebst Oliven-Salz-Pfeffer-Essig-Dressing zugeführt. War und ist heute noch lecker.
    Mein eigentliches Prinzip war, einfach „NEIN“ sagen, wenn die Abhängigkeit hochkommt und nicht weiter drüber nachdenken.

  42. 42

    @r0ssi (#32):

    ( … ) wundere mich immer noch, wie einfach das im endeffekt war.

    Genau! Nichtrauchen ist nicht schwer. Lass‘ Dir das bloß nicht weißmachen, Malte – auch nicht von Ex-Rauchern (die gefallen sich m.E. nur in der Rolle des tapferen Helden gegen ‚die Nikotinbestie‚ und bauschen ihren Gegner deshalb künstlich auf). Und vor allem rede es Dir selbst nicht ein! Schau wie viele langjährige und ehemals schwer abhängige Raucher es hier geschafft haben, sich dauerhaft von der Nikotinsucht zu befreien. Glaubst Du vielleicht, die wären alle so viel stärker als Du? Wenn wir es geschafft haben, kannst Du es auch. Das weiß ich genau. Und deshalb lass‘ ich auch keine Ausreden gelten.

    @Lars (#28):

    Scheiß auf Gesundheit, auf Fitness oder auf Kohle: Das beste ist, daß man nicht mehr rauchen muß und dieses armselige Suchtverhalten los ist.

    Stimmt, genau so empfinde ich das auch. Ich vermute, Ex-Raucher, die das Rauchen auch nach Jahren noch ab und zu vermissen, haben nicht wirklich aufgehört, um sich von einem ungeliebten Laster zu befreien (und sich damit wieder ein großes Stück Kontrolle über ihre Zeit und Lebensgestaltung zurückzuerobern), sondern nur um das Geld zu sparen, aus Angst vor den gesundheitlichen Schäden oder wegen des gesellschaftlichen Drucks. Doch wer wirklich Nichtraucher sein will, weil er seine Nikotinsucht lästig und erbärmlich findet, für den ist es leicht.

    Das Buch ‚Endlich Nichtraucher!‘ von Allen Carr hatte ich übrigens bereits ca. zwei Jahre ungelesen im Regal stehen, bevor es dann endlich ‚Klick‘ gemacht hat in meinem Kopf. Ich hab’s dann während der ersten Tage meines Entzugs gelesen. Es hat meinen Glauben bestätigt, dass ich es schaffe, aber es hat mich nicht zum Aufhören veranlasst. Das kann nur der eigene Wille.

  43. 43

    bei mir hat eine sehr schwere zweiwöchige bronchitis geholfen. also: haare waschen, nicht abtrocknen, mit nacktem oberkörper joggen gehen, danach für eine halbe stunde in gute zugluft setzen. bing! du bist nichtraucher.

  44. 44

    http://www.goldenenergy.org -> hilft auch mit Unterstützung zur Auflösung der mentalen Muster.

    So gings ziemlich leicht wenn man selber aufhören will es zu beenden das einem dann nicht mehr gedanklich verfolgt, aber auch zur Transformation sonstiger Störungen sehr brauchbar.

    Und natürlich generell die positiven Effekte (wir haben da nun schon sehr viele gute Erfahrungen sammeln können damit) mit diesen Techniken

  45. 45

    Am 21.6.08 habe ich damit aufgehört. Ich bin jetzt Nichtraucher. Ohne Probleme. Habe damals das Buch von Allan Carr gelesen, was mir durchaus geholfen hat. Man muss sich einfach nur klarmachen, dass es ein verdammter Schwachsinn ist ! 2 Wochen hat man körperliche Entzugserscheiningen (aber wirklich ganz geringe, denn diese körperlichen Entzugserscheiningen sind nicht der Grund, warum soviele es nicht schaffen aufzuhören), danach ist der Körper sauber. Wichtig ist, dass der Kopf es ist und auch bleibt.

  46. 46

    Weitermachen, durchhalten. Ich habs genau so gemacht wie du beschrieben hast. Nach einer Woche Krankheit einfach nicht mehr geraucht. Die ersten Tage sind die schlimmsten, nach einer Woche wirds schon einfacher. Danach sind es nur noch einzelne Momente (beim Kaffee oder Bier) aber auch das legt sich echt schnell. Das schaffst du, ich bin jetzt seit genau 557 Tagen Nichtraucher. Habe mir damals als Motivationshilfe dieses Widget installiert: http://www.apple.com/downloads/dashboard/status/nosmoking_maxwellduncan.html

  47. 47
    24 Operetten

    Ex-Raucher seit 3 Jahren, zwischendurch auf Partys ab und zu wieder mitgeraucht. Gott, schmeckt das beschissen. Ende der Geschichte.

  48. 48

    Ich möchte Deine Hoffnungen nicht enttäuschen … aber alle erfolgreichen Rauchenaufhörer, die ich kenne, denen ist das ohne große Worte gelungen. Wer viel drum herumredet, oder sich Termine wie Silvester setzt, der hat die Mechanik des Aufhörens nicht begriffen, weil er/sie an ÄUSSERE Hilfe glaubt. Es helfen aber weder glauben, noch andere – allein der eigene Wille ist entscheidend.

  49. 49
    dralles

    Es erfordert eine beinahe übergroße Willensanstrengung, die negativen Seiten des Rauchen, die gesellschaftliche Ächtung, die Unbequemlichkeiten angesichts genereller Rauchverbote und wohlmeinender Vorhaltungen projizierender, sich in messianischer Haltung gefallender Gutmenschen auszuhalten. Ratschläge sind auch Schläge und so haben die Ausprägungn des Spießertum doch nur eine neue Geisel gefunden mit der sie die geistigen Perlen der Gesellschaft in den Zwangsnonkonformismus prügeln kann. Hand in Hand mit den verstaubten Alt-68ern; Generation A*********, die wollen doch nur, dass Du als braver Exraucher sicher ihre rundum Gesundheitsversorgung mitzahlst und nicht etwa als Beitragszahler früh ausfallst. Miese Masche.

    Dagegen ist so einfach von heute auf morgen mit Rauchen aufhören ein Kinderspiel.

  50. 50

    So hab ich auch aufgehört. Klappte gut. Die ersten 3 Monate sind hart, da musste durch, aber dann: Einfach kein Bock mehr. Seit 4 Jahren nun schon.
    Ach ja: 10 Kilo mehr sind schon drin. Hab immer noch 5-6 zu viel. Aber was solls…

  51. 51
    brrrrrrrrrrrr

    ich bin noch jung…
    nach den kommentaren denke ich, ich lasse es einfach mit dem anfangen. dann bekomm ich auch mein führerschein bezahlt.^^

    wer würde sagen, ich hätte was verpasst, wenn ich irgendwann mal sterben werde (nicht an lungenkrebs) und bis dahin noch nie an einer zigarette gezogen haben werde????

  52. 52

    mensch malte, denk einfach an deine vorbildfunktion. als du deinen zigaretten-konsum noch nicht im netz öffentlich gemacht hast, hast du auch keine massen von nachmachern provoziert. jetzt aber musst du zeigen, dass du aufhören kannst und es besser ist. du hast der welt gegenüber eine verpflichtung! erfülle sie!

  53. 53
    chefkoch

    da das mit dem bauchspeicheldrüsenkrebs leider nicht garantiert und damit die weitere existenz mit > 72 wahrscheinlich ist, hilft nur weiterrauchen, vielleicht die dosis erhöhen.

  54. 54

    Durchhalten.
    Am 27.2. ist mein 2. Jahrestag als Nichtraucher. Bei mir waren 3 Tage Fieber und Bett ausschlaggebend. Ich ging mit Tschik und Bdemantel auf den Balkon und habe mir dann gedacht : jetzt hast du 3 Tage ohne Tschik überlebt, schaun wir mal wielange das geht (ich habe 3-4 Päckchen am Tag verbraucht) Es wird von Tag zu Tag besser.
    Man hat auch keinen „Beschaffungsstress“ mehr – habe ich genug Zigaretten fürs Seminar/Wochenende/Abend/…?

    Alles Gute
    Servus, Berni

  55. 55

    ich empfehle die 20:0 regel.
    bei lust nach zigarette 20 sekunden die bauchmuskeln anspannen, 0 zigaretten rauchen.

  56. 56

    Ich empfehle das Buch „Endlich Nichtraucher“ von Allen Carr.
    Ich habe damit vor zwei Jahren klassisch zu Silvester aufgehört und seitdem keine einzige Kippe mehr geraucht.

    Das tolle an diesem Buch ist, dass es einem auf rationale Weise den nichtvorhandenen Sinn des Rauchens erklärt und man somit als intelligenter Mensch überhaupt kein Interesse mehr an der Qualmerei verspürt.

    Viel Erfolg

  57. 57

    Wenn noch jemand dieses verdammte Buch „endlich Nichtraucher“ in den Kommentaren hier zum 77sten Mal erwähnt, zünde ich mir eine Zigarette an!

  58. 58

    @Manuel (#55):

    Na und, mach doch. Ist ja Dein Leben.

    Endlich Nichtraucher! Endlich Nichtraucher! Endlich Nichtraucher!

  59. 59

    Allen Carr ist meines Wissens an Lungenkrebs gestorben. Wir wohl verlogenerweise heimlich weitergeraucht haben.

    @Malte: Woran würdest Du denn am liebsten sterben?;)

  60. 60
    Chr

    Malte, es besteht überhaupt kein Zweifel: Richtige Entscheidung! Ich hab’s bislang nicht geschafft und bin sehr neidisch auf jeden, der sich befreit! Auch wenn ich eigentlich total gern rauche – mein zentrales Problem! Tipps werden, denke ich, nicht wirklich weiterhelfen. Jedenfalls ging’s mir bei den letzten Versuchen so. Aber Durchhalteparolen waren immer super! Also:

    HALT DURCH!!!

  61. 61

    Na dann alles Gute. Hab jetzt einen Monat voll, als Nichtraucher. Schwierig sind immer noch die Gewohnheiten, die pawlowmäßige Zwischenschmachte initiieren. Alkohol geht bei mir mittlerweile einigermaßen. Nach dem Essen hab ich aber immer noch sehr viel Bock. Ganz schlimm ist Kaffee, hab das deswegen kollateralmäßig auch fast aufgegeben. Ich finde das alles nach wie vor schwer.

    Aber doch, es funktioniert.

  62. 62

    Ich halte sehr wenig vom Rauchen. Es kränkt mich sehr zu sehen, wie viele Menschen dieser Sucht verfallen und wie sehr sie doch toleriert wird und andere Abhängigkeiten hingegen gesondert behandelt werden. Meine Eltern rauchten, meine Großeltern rauchten, so ziemlich alle Onkels und Tanten rauchten. Bis heute weiß ich nicht wieso. Mein Vater meinte mal, Rauchen mache ihn kurzzeitig frei. Doch im Grunde ist man nie frei, wie soll man denn auch frei sein, wenn man beständnislos von einer Droge geführt wird? Entzugserscheinungen sind nicht unbedingt anders als es auch während des Rauchens ist. Du denkst sicher ständig an Zigaretten, das wirst du während deines Entzugs die ersten Wochen lang auch tun. Irgendwann hört es auf.

    Es geht doch wahrlich nicht um die Gesundheit, sondern grundsätzlich darum, dass man Teil von etwas ist, dass man nicht selbst bestimmen kann. Raucher sind wimmernde Süchtige, die ihr Problem nicht wirklich erkennen. Ich denke nicht, dass der Drang vieler Menschen zum Aufhören damit verbunden ist, dass es gesellschaftlich geächtet ist, denn im Grunde wird es sehr toleriert. Klar, es gibt auch die extremen Nikotingegner wie mich, aber das ist nicht die Regel.

    Aufhören bedeutet, dass du dich von einem Zwang frei machst, den du bisher nicht kontrollieren konntest. Er bestimmt einen gewissen Teil deines Lebens und die Leute, die von Gewichtsveränderungen sprechen, haben ja echt eine tolle Einstellung. Scheinbar ist „dick sein“ sowas von unästhetisch, sodass man sich lieber mit Gift zudröhnt. Denn nichts weiter ist Nikotin. Gift.

  63. 63
    Frank Schenk

    Richtig so!

    Heutzutage ist sterben viel gesunder als früher, vor allem mit guter Gesundheit. Da wird man dann mit 70/75 in ein Heim für Demenzkranke abgestellt und darf die letzten Jahre seines Lebens dahindämmern und wäre froh, wenn man überhaupt mal einen Gedanken fassen könnte bzw. diesen artikulieren!

    Viel Erfolg btw :)

    gruß, Frank

  64. 64

    @#705577: Carr ist in der Tat an Lungenkrebs gestorben. Er hatte ja auch 1. jahrelang sehr viel geraucht, bevor er selbst aufhörte und 2. in seinen Kursen den Teilnehmern das Rauchen erlaubt, wodurch er ständig passiv weitergeraucht hat, sozusagen. Immerhin ist er 72 geworden.

    Helmut Schmidt, der Kettenraucher der Nation, hat immerhin seit 1981 nen Herzschrittmacher, ohne wäre er wohl schon längst tot…

  65. 65

    @#705587: Dass Passivrauchen die Lungenkrebsgefahr erhöht konnte noch überhaupt nicht erwiesen werden.

  66. 66
    christopher

    Haha diese Anspielung auf Trainspotting ist der hammer…

    wenns dir wirklich so scheiße geht, gnade dir gott

  67. 67

    Du musst das Positive daran sehen:

    – ab jetzt zwingt Dich Dein Körper nicht mehr, Dich bei Minus 20 Grad vor eine Kneipe zum Rauchen zu stellen

    – mit dem gesparten Geld kannst Du Dir in einem Jahr einen Super-Urlaub leisten

    – Langstreckenflüge werden Dir in Zukunft keine Angst mehr machen

    Und wenn das alles nicht hilft: Gib’s nicht diese Anti-Rauch-Pflaster, die angeblich so gut helfen sollen? ;-)

  68. 68

    Ich habe bis vor anderthalb Jahren noch zwei Packungen Kippen am Tag geraucht, wenn ne Party war – und Partys gibt es oft – auch mal drei. Ich hatte regelmäßig Kehlkopfentzündungen und war heiser, das war besonders weil ich singe und spreche ziemlich schlecht.
    Ich hatte nie gedacht, ich könnte aufhören. Nie. Erst recht nicht ohne noch fetter zu werden.
    Irgendwann bin ich aufgestanden, hatte keine Kippen mehr und beschloss aufzuhören.
    Die ersten vier Tage waren der Horror. Ich habe geschwitzt, meine Beine konnte ich nicht stillhalten und ich konnte mich nicht konzentrieren.
    Als ich es nicht mehr ausgehalten habe, bin ich in ein Sportgeschäft gegangen und habe mir Laufschuhe geholt und bin losgelaufen. Direkt eine Dreiviertelstunde. Ich, der ich nie Sport gemacht habe!
    Ich laufe zwar nicht mehr, aber ich mache Sport. Hätte nie gedacht, dass mir das Spaß macht. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich rückfällig werden könnte, nach den vier Tagen auch keine Schmacht mehr. Mit Rauchern weg gehen, Biertrinken – alles kein Problem. Ich frage mich noch immer, warum das so einfach ging…
    Es war das Beste, was ich je gemacht habe!

  69. 69

    Wenn ein Raucher versucht mit dem Rauchen aufzuhören ist dies der beste Test sich selber zu testen…. schafft man sich selber zu kontrollieren oder lässt man sich bereits kontrollieren…. Es ist entscheident für ein ganzes Leben ob man noch Herr über sich selber ist oder halt nicht.
    Viel Glück und ich hoffe du hast noch Selbstkontrolle….

  70. 70

    Ich bin auch gerade aufzuhören. Das 34934ste Mal in den letzten Jahren. Immerhin habe ich mich zu einem Minimal-Raucher wie MC Winkel entwickelt. Ich rauche manchmal ein paar Tage nicht, dann mal Abends zwei, drei Stück. Dann man nächsten Tag wieder drei, dann ein paar Tage oder länger nicht. Klappt einigermaßen, und irgendwann stelle ich es wohl ganz ein, weil ich es einfach vergesse, oder weil es mich langweilt.
    Als Profi in Sachen „Aufhören“ kann ich nur sagen: Jeder findet da seinen eigenen Weg mit umzugehen. Mach wir Du Lust. Bei mir bewirken Gebote wie „Ich rauch jetzt nie, nie, nie mehr“ oder sonstiges meist genau das Gegenteil. Auch die Argumente „Schau mal wie viel Geld man spart“ haben mich nie interessiert. Ich hatte durch das Rauchen nie gesundheitlichen Probleme, aber vor zwei Jahren dann eben doch ein paar Kleinigkeiten entdeckt. Die Gesundheit war/ist das Argument, was mich (fast) überzeugt.

  71. 71

    @DonDahlmann (#68):

    Was findest Du denn am Rauchen überhaupt so toll, dass Du immer wieder rauchst? Warum willst/kannst Du nicht ganz darauf verzichten?

  72. 72

    viel erfolg….und gut besserung.

  73. 73
    Jackie Gin

    Ich rauch seit 1 Jahr nicht mehr, gesundheitsbedint. Und es fehlt mir immer noch. Schade eigentlich, dass ich aufhören musste. War ne schöne Zeit.

    Ach ja: Allen Carr ist Scheiße.

  74. 74

    Am 16. April werden es bei mir 10 Jahre!
    Von 3 Schachteln am Tag auf Null. Nee vergiß das. Hatte davor 4 gescheiterte Versuche bis es endlich klappte. Seit wann ich keine Lust mehr verspüre eine anzustecken kann ich Dir nicht sagen, aber das kommt irgendwann.
    Und zugenommen habe ich auch und das sieht nicht schlecht aus. Bei 183 und 76 Kilo nun immer zwischen 84 und 88 und die Ladys mögens.

  75. 75
    schreibvieh

    1. der schokolust fröhnen – du nimmst eh zu, und dann lieber von schokolade als von tofuhäppchen.

    2. tue das geld, dass du sonst am tag verraucht hast, in eine schatulle und kauf dir nach 1 monat, nach 3 monaten und nach 12 monaten was hübsches (bei mir: sündhaft teure japanische messer und mein erstes gemälde aus einer gallerie)

    3. denk dir immer mal wieder: ich bin ein erwachsener mensch, wenn ich mag, dann kann ich jetzt sofort zum automaten gehen und mir ne packung kaufen und es geht niemanden etwas an ausser mir selbst.

    4. halte dich die ersten paar wochen von rauch und rauchern fern (kneipe, büro, etc.). bitte deine freunde / kollegen, in deiner gegenwart nicht zu rauchen. du bist schon stark genug, überhaupt nicht zu rauchen, da musst du nicht noch gleichzeitig beweisen, wie tolerant du bist.

    5. rauche niemals wieder, auch nicht eine einzige. niemals, nicht und nie!

    und zuletzt: nicht zu viel drüber nachdenken – es dauert monate, bis du nicht mehr rauchen möchtest und du wirst es nie vergessen, wie geil eine zigarette schmeckt. da kommst du nicht von runter. daher hilft mir auch heute noch (von 70 zigarette am tag auf 0 und seit 2 jahren und 9 monaten clean) punkt 3 dieser liste besonders gut

  76. 76
    Revan

    Wenn es zu hart wird, dann geh zum Hausarzt. Es gibt auch Medikamente, die den Entzug unterstützen.

  77. 77
    Björn

    rauch einfach die erste nicht. der rest ergibt sich dann schon.

  78. 78
    jokl

    Es gibt etliche „Rauchstop-Trainer“, [URL=“http://www.nicorette.de/jetzt-aufhoeren.aspx“]HIER[/URL] zB mal einer von Nicorette

  79. 79

    …also krank sein ist der eine weg (etwa eine nette hustenattacke nachts um halb drei, die dich ewig nach Luft schnappen lässt – reicht manchmal völlig aus)

    der zweite ist schwer zu beschreiben, du musst dein unterbewusstsein erwischen und nein sagen, ohne aktiv nein zu denken.

    der dritte ist banal, aber wirksam: du musst es einfach brutal WOLLEN. ohne irgendwelchen ersatzhilfswegemittelchenauadämpfersparkässchen. krieg mit, wie sich dein körper gegen den entzug wehrt, und werd dann immer wütender, weil du merkst, was du dir da die ganze zeit angetan hast. wenn deine geruchsnerven wieder soweit ok sind, geh mal zu einem raucher und riech ihn an – grässlich. DAS STINKT!

    der vierte ist der medizinische – akupunktur hilft manchmal, nikotinpflaster sollen dasselbe tun (glaub ich aber nicht).

    kost aber geld. am ehesten funktioniert weg drei. ich kann das sagen, ich habe dreimal aufgehört, das letztemal hält seit 4 jahren. Die ausrede mit dem „wieder abnehmen müssen“ habe ich nach einem Jahr durch viel Bewegung in den griff bekommen. JA, DU WIRST ZUNEHMEN! falls du nichts tust, etwa 10 kilochen.

    spätestens dann kannst du ja daraus ein blogthema machen. den senf dazu hab ich schon mal angerührt.

  80. 80
    superpeter

    Es hilft wirklich daran zu denken, dass die Lunge die Kraft hat, sich selber vollständig wiederherzustellen. Egal wie viel Teer darin ist. Und dieser Prozess tut halt echt weh! Ich habe mich teilweise gekrümmt.

    Auch wenn sich das esoterisch anhören sollte: Es gibt immer einen Grund, weshalb man geraucht hat. Wenn man den kennt, dann braucht man den Scheiß nicht mehr. Das ist echt ne‘ Chance, um mal ein paar Dinge kritisch zu sehen. Kettenrauchen hat immer etwas mit der Seele zu tun. (Ich sehe schon die rollenden Augen bei allen Rauchern).

    Je selbstsicherer man mit seinem Körper umgeht, um so einfacherer ist das Aufhören. Ich meine jetzt gar nicht gesund. Man muss einfach nur wirklich ehrlich mit einem selbst sein und sich keinen Mist einreden. Bei mir hat das ein Jahr gedauert. Scheiße Mann, selbst heute nach 10 Jahren kommt dieses miese Vieh und schnürt mir meine Kehle gelegentlich zu. Bin aber meist schon einen Schritt schneller und hau es um.

    Malte, ich verspreche Dir uneingeschränkt: Es lohnt sich so sehr! Hand auf’s ehemalige Raucherherz!

  81. 81

    Äh, da Du von nun an wie Du schon selber festgesellt hast, den Qualm mit Essen kompensieren wirst, könntest Du schon mal anfangen die Milliarden von Kochblogs zu sichten und auswendig zu lernen. Desweiteren könntest Du auch anfangen Food-Fotos aus Marions Kochblog zu bloggen. Erstes hilft dabei doch nicht fett zu werden. Zweites sorgt dafür, dass Du nie wieder Geld für Zigaretten haben wirst.

    Du schaffst das. Vielleicht schon mal mit einer Gänseblümchenzüchtung beginnen?

  82. 82
    alter hase

    Durchhalten. Hör nicht auf das Geschwätz Derjenigen, die lediglich Spielball ihrer Innereinen sind. Nicht mehr rauchen zu müssen macht frei. Rauchen zu müssen ist Zeichen der Unfreiheit. Witzigerweise sind es ausgerechnet die „intellektuell Angehauchten“ (Künstler, Jounalisten, Schriftsteller), die sich FREIWILLIG zu Sklaven einer der der zynischsten Industrien unseres Planeten machen. Hör auf. Es ist schwer, aber leichter als überall herumerzählt. Die Alternative ist nicht der schnelle Herztod, oder der Lungenkrebs, sondern jehrzehntelanges Siechtum. Ich habe zu spät aufgehört. Deshalb leide ich seit zwanzig Jahren an einem Lungenemphysem und komme mit gerade 57 keine zwei Stockwerke mehr hinauf. DAS ist der Preis für 60 Camel am Tag.

  83. 83

    ich drück dir fest die daumen. es ist machbar und schaffbar. ich hatte den vorteil in einer komplett neuen umgebung bei einem praktikum in usa aufzuhören. gut 10 jahre nicht einen tag nicht geraucht und dann auf 0 runter. bin ab und zu im suff rückfällig geworden, aber stolz nie wieder nüchtern eine geraucht zu haben. bin schweissgebadet aufgewacht, weil ich im traum wieder abgefangen hatte, und aus es hilflos mitansehen musste. seit es da wieder jemandem in meinem leben gibt, auch das nicht mehr. nur leider kämpfe ich immer noch mit den letzten von 10kg. aber ich war ja in usa, ursache also nicht eindeutig. sport macht spass jetzt. man ist frei, wirklich frei von der sucht. man stinkt nicht mehr, muss nich vor die tür, das schleimzeug im hals verschwindet.
    @superpeter hört sich wirklich esoterisch an, aber wenn ich länger drüber nachdenke passt es.

  84. 84

    Oh Mann, ich kann dein Leiden voll und ganz nachvollziehen. Nach einem Monat wird es besser.
    Ich bin seit 2,5 Jahren Nichtraucher und ca. 10 Kilo schwerer als vorher.
    Gerade um Weihnachten herum hatte ich ganz oft wieder das Gefühl dringend rauchen zu müssen… Das hört wohl nie ganz auf!

  85. 85

    Bei mir hat geholfen, die Unterbrechung zu beenden – und wieder zu rauchen.

  86. 86
    kevin

    mensch… ich quäle mich jetzt auch schon seit ein paar tagen mit dem gedanken ans aufhören herum! habe heute 2 kippen gebraucht, war der rest der schachtel. vor mir liegen 2 packs möhren und 7 stangen kaugummi. bisher klappt alles ganz gut, man muss sich die ganze zeit ablenken… oder beten oder sowas.

  87. 87
    KD

    Durchhalten! Ich habe es mit zuckerfreiem Kaugummi (Wrigleys Orbit) geschaft. Habe dann fünf Kilo zugenommen, diese dann aber mit dem Fahrrad abtrainiert.
    Das Aufhören war die BESTE Entscheidung meines Lebens!

  88. 88
    Thorsten

    Ich finds immer wieder erschreckend zu hören, dass Ex-Raucher nahezu auf den Tag genau wissen wann sie aufgehört haben. Ich selbst hab noch nie ernsthaft vorgehabt mit dem Rauchen aufzuhören.

    Mein Ziel ist es manchmal weniger zu rauchen, bzw. die Gewohnheitskippen sein zu lassen. Oder die erste Kippe des Tages sehr weit rauszuzögern. Klappt meist nur zwei Tage.

    Hmmm…. ich sollte noch was motivierendes schreiben…. Nimm ruhig zu. Wenn Du mit dem Rauchen aufhören kannst, dann kannste auch abnehmen :-)

  89. 89
    Phil

    Ich rauche nicht…meine Mutter hat geraucht…30 Jahre lang!!

    Sie hatte eine Lungeentzündung (du auch konnte ich nicht raus lesen) und konnte 5 Tage lang nicht rauchen! Ich glaube nicht das sie anders aufgehört hätte. Stell dir vor die ersten 5 Tage sind die schlimmsten und wenn es dir schlimm geht wirsd du nichts vermissen!

    Meine Mutter wurde von uns (engerem Verwandtenkreis) dazu angehalten nicht zu rauchen, mein Vater (Gelegenheitsdampfer) hat komplett aufghört, gut das viel ihm nicht schwer.

    Psychologen würden sagen erzähls so vielen Leuten wie möglich! Dann wächst der Druck!!! Außerdem schau dir an was alles besser wird wenn du aufhörst.

    Ich weiß natürlich nicht ob du das liest aber meine Mutter hat diese Sachen beherzigt und raucht seit einem Jahr nicht mehr! Sie hat allerdings deutlich zu genommen (nicht dick aber „Das erste mal in meinem Leben nicht mehr schlank“)

    Ich bin mir sicher DU schaffst es!!! Mach einfach Sport mit Freunden und das mit dem Gewicht wird schon…dann ernährst du dich auch gesünder….zum Glück muss ich das nicht xDD aber ich hab die geraucht (darfs gesetzlich auch noch nicht^^) und werds nie.

    Wie gesagt viel Erfolg! Am Wichtigsten NIE wieder anfangen…ist wie bei alkoholikern

  90. 90
    Dexter

    Ich habe 2005 nach einem Krankenhausaufenthalt aufgehört. Einfach so. Hatte plötzlich keine Lust mehr (nach 25 Jahren rauchen). Aber zugenommen habe ich, obwohl ich keine Ersatzknabbereien genossen habe. Da ist mit dem Entzug gleichzeitig eine Diät angesagt. Wenn ich Ausgehe und mir danach ist rauche ich auch mal eine – ich halte es für ein Märchen, dass man dann gleich wieder süchtig wird. Wirklich besser fühle ich mich nicht, nur der Husten ist weg und ich habe gut 200 Euronen im Monat, die ich mehr für nerdigen Schnickschnack perprasseln kann. Vielleicht ein Argument?

  91. 91
    Maddin

    Beim Entzug hilft übrigens Grüner Tee. Jaja, nicht die Teekanne Beutelchen Scheisse, sondern der teure aus dem dedizierten Fachhandel. Für die Ungeduldigen tut es auch Matcha. Das Teepulver macht Hallowach 2000 SL. Aber Obacht! Nicht durch die Nase! Gibt nur grüne Popel.

    Ist genau die selbe Art von anregender und beruhigender Wirkung wie bei Nikotin. Okay die Lunge wird weiter schreien. Aber dafür kann man ja bei minus Graden auch raus und ne Runde joggen. Dann hält die auch ganz schnell das Maul.

  92. 92
    Oliver

    Durchhalten – danach schmeckt die erste Zigarette umso besser!

  93. 93

    Probier mal das:
    http://www.konsumkinder.at/2005/07/01/raucherentzug-in-2943-jahren/
    Bin dabei nach dieser Methode aufzuhören. Bin auch schon bei Zigaretten 7!

  94. 94

    Hi! Ganz starker Entschluss von dir … Ich habe selben nach 12 Jahren Raucherleben, im vergangenen Jahr, auch diesen Entschluss gefasst und halte jetzt schon knappe 4 Monate durch … Hier meine Hilfsmittel …

    auf www pkt rauchfrei pkt de kann/konnte man sich einen Kalender für die ersten 100 Tage bestellen (weiß nicht ob es das noch gibt) … die Sprüche waren immer ultra dümmlich, aber diese Zahl bis zur 100 jeden Tag wachsen zu sehen gibt einem enormen halt … auch das Abreißen hatte nach 14 Tagen etwas symbolisches … man fühlte sich gut …

    In den ersten vier Wochen haben mir Bonbons und Kaugummies sehr geholfen … immer wenn ich normalerweise eine Fluppe angesteckt habe kaute ich einfach sehr intensiv Kaugummi …

    Ja und dann noch durchhalten … schon nach 3 bis 4 Wochen wirst du einen Unterschied feststellen und nach 2 Monaten wird es dir einfach nur gut gehen … nicht weil es dir vorher schlecht ging … nein … einfach nur weil du die Willensstärke zeigst und weißt, dass es besser und gesünder ist. Seitdem habe ich große Teile meines Geruchs- und Geschmacksinn wieder und meine auch weniger anfällig für einen Schnupfen zu sein. (Das ist möglichweise Blödsinn … ) Ich schlafe besser was sich enorm positiv auf meine Leistungsfähigkeit in allen Bereichen ausgewirkt hat.

    Auch nach diesen 4 Monaten ist das Verlangen immer mal wieder da, aber wenn sich in der Bahn ein starker Raucher neben einen setzt weiß man sofort wieder wieso man den richtigen Weg gegangen ist … Versuch es und vor allem lass die Ausrede „Ich habe gerade so viel Stress“ nicht gelten … Die ist wirklich Faul ;)

    Ich kann dir nur ganz doll die Daumen drücken und sage Hut ab zu dieser Entscheidung … Wenn du interesse an dem Kalender haben solltest und keinen erstehen kannst kann ich mal in der Firma nachsehen … Twitter @thombl

    Viele Grüße

    Thommy

  95. 95
    Chris

    Ich kann nur schlimme Sachen über den Nichtraucher-Wahn sagen. Kollegen von mir beginnen sich zu beschweren, dass es überhaupt Menschen gibt, die nach Rauch riechen. Jetzt wird vielelicht nicht nur verboten, dass man in Räumen raucht, sondern auch draußen (ein Nichtraucher könnte sich gestört fühlen). Das individuelle Vorhaben, mit dem Rauchen aufzuhören, ist jedoch zu begrüßen, denn es ist gibt einem das Gefühl (oder die Illusion) von Machbarkeit. Und man kann mehr Alkohol trinken. Abhängig bleibt man allerdings sein ganzes Leben, ob mit Zigarette oder ohne. Persönlich finde ich gerade Koffein-Entzug schwierig, an Kaffee denken muss ich die ganze Zeit.

  96. 96

    In Sachen Schokoladenpakete böte sich an, den Kollegen von http://www.chocri.de einen Link auf diesen Artikel zu senden. Therapeutistische Grüße!

    Ces oder Dis-claimer: Ich habe keine Aktien bei Chocri drin. Echt nich.

  97. 97
    Ladenblogger|Corey

    TSCHAGGAAAA, DU SCHAFFST ES! ^^

  98. 98
    stfm

    Stand schon tausend Mal da, aber einfach die erste Zigarette nicht rauchen ist der sicherste Weg.
    Wie Du Dir das schönredest nicht zu Rauchen ist im Prinzip egal. Gibt tausend Gründe und alle stimmen.
    Wenn Du wieder anfängst bist Du ein armes Würstchen. So wie ich eins wäre wenn ich wieder anfangen würde.
    Ich bin jetzt seit zwei Wochen davon runter.
    Also Kopf hoch und standhaft bleiben!

  99. 99

    Also einerseits muss man dich ja loben, denn mit dem Rauchen au zu hören ist sicher eine gute und gesunde Sache, andererseites denke ich auch an meine Rente: Rauch blos weiter und sorge dadurch dafür, dass auch ich irgendwann noch Rente bekomme :-D

  100. 100

    Ich bin jetzt seit dem 7.4.2007 rauchfrei nach fast 3taegiger Dauerbewusstlosigkeit bzw. Dauerschlaf mit einer Brochitis. Nach 3 Tagen war der „Affe“ auch weg. Interessant wird es erstmal nach 3-6 Monaten. Dann kommen Schlafstoerungen, Traeume etc. Es vergeht bis Heute noch kein Tag an dem ich nicht irgendwie an das Rauchen irgendwann mal in irgendeiner Form denke. Denke! Denn die Sucht oder der Zwang zu Rauchen fehlt mittlerweile. Richtig suechtig wurde ich erst als ich versucht habe mir 1995 mit Nikotinkaugummis das Rauchen abzugewoehnen. Das war schlimmer als alles andere. Ich kann davon nur abraten. Also hoert einfach auf zu Rauchen. Das klingt flach ist aber so. Negativfolgen nach 21 Monaten: als ich startete hatte ich 80kg. Jetzt habe ich 101kg. Das liegt aber leider in erster Linie an meiner sitzenden Taetigkeit. Da ich in dem Zuhause an meinem Arbeitsort auch meistens nur sitzende Sachen ausuebe, ist das mit dem Abnehmen ein Problem. An dem Ort meiner Wahl bzw. meines Hauses habe ich letzten Sommer bei der Gartenarbeit in 4 Wochen wieder Muskeln aufgebaut und 5 kg abgenommen. Jedenfalls passten die alten Hosen von Herbst 2007 wieder. Mein Durchblutung hat sich gebessert, meine Lunge ist dankbar aber so volle Fortschritte stellen sich auch jetzt noch nicht ein. Nach 35 Jahren massivem Rauchen wird das wahrscheinlich auch noch dauern. Da ist es schon ein merklicher Fortschritt, dass ich im Winter auf 2 Raeder wieder 2 Std. durchfahren kann ohne eiskalte Fuesse. Selbst die kalten Haende sind in sehr kurzer Zeit wieder warm. Mein Geruchsinn wird auch langsam besser. Geschmack noch nicht. Ich hoffe, dass ich vom Uebergewicht und von der Unsportlichkeit endlich am Tiefstpunkt angekommen bin und es dieses Jahr wieder aufwaerts geht.
    Rauchfreien Gruesse
    Tinker

  101. 101

    All das gut zureden bringt ja nix.
    Du brauchst richtige Motivation.
    Also, wenn ich im April nach Berlin komme und dich mit einer Fluppe im Mund erwische, gibts haue.
    Motiviert?

  102. 102
    die3???

    Depressionen sind merkwürdigerweise lungenkrebsauslösender als das Rauchen nur sind viele Depressive auch Raucher, sie rauchen also möglicherweise auch weil sie depressiv sind daher müssten sie die Depression bekämpfen und den Stress sowieso und sind dann netter zu ihrem Körper.
    Wer das Rauchen aufgibt und depressiv und gestresst bleibt für den ist das Krebsrisiko leider das gleiche geblieben; die Sucht wird sich wahrscheinlich verlagert haben.
    Schuld sind meistens die Eltern.

  103. 103
  104. 104
    de_signer

    hör zum rauchen auf, rede nicht gross darüber, tu es einfach.
    du hast es ja auch vorher ohne zigaretten ausgehalten.
    lass dich nicht weiter versklaven.
    mach sport als alternative.trinke mehr tee als cafe.

    viel erfolg!

    ps
    warum rauche so viele links orientiere menschen die immer gegen die böse wirtschaft wettern und selber sich von der tabak industrie ficken lassen?
    reden von freiheit und sind doch gefangen.

  105. 105
  106. 106
    Jeeper

    Hallo Leut,s

    nach 30Jahren Qualmerei seit 6mon.rauchfrei.War weiss Gott kein easy way.Die ersten 10Wochen waren halb so schlimm.
    Wenn das alles war?So meine Gedanken.
    Dann kam’s knüppeldick,Rauchdrang bis der Arzt kommt.Bei einer Skala von 1-10 war es 9.Die Psyche schrie nach Nico.Musste in der Phase
    immer die Frage beantworten ,warum willst du jetzt Rauchen?Erst dann verstand ich den enormen Rauchdrang.
    Mitlerweile habe ich 70%der Verknüpfungen gelöst,bin noch nicht durch,wird aber.
    Jede Tätigkeit im Alltag hat im laufe meines Raucherlebens Verknüpfungen zum Unterbewusstsein geschaffen,Entspannung,Freude,Sress,Langeweile etc……

    Für alle die aufhören wollen,
    stur bleiben,alles ,aber wirklich alles wird besser im Leben,Sport,Beruf,Genuss,Entspannung,etc………

    Z.Z.Sport ohne Ende,6x die Woche auf dem Stepper,jeweils 60min auspowern!!

  107. 107
    Jeeper

    @#705502:

    Schönen Gruss von Carr

  108. 108

    @#707867:
    Ich gehe 9,5 Stunden am Tag arbeiten zum auspowern.