Etsuko Ichikawa malt mit Glas. Dieses erhitzt sie bis zum Schmelzpunkt und zieht es über die Leinwand, die Feuer fängt. Die Spuren aus abgekühltem Glas und Asche sind ihre Farbe. Das hört sich alles sehr seltsam an und ist auch nur schwer zu beschreiben. Deshalb: Video nach dem Klick.
(Vimeo Direktglas, via The Junction)
Wie sehen die Bilder denn aus, wenn sie fertig sind?
Das „Bilder machen“ scheint in diesem Fall viel spannendern zu sein, als hinterher das fertige Bild zu betrachten. Jedenfalls mehr als sonst.
Ich kann Zufallsprodukten, mit bescheuerten Titeln wie „“¦ a brief moment eternalized“, die dann auch noch als „Kunst“ verkauft werden, nichts abgewinnen..
Aber das Video ist hübsch anzusehen.
Sowas ähnliches habe ich früher mit meinen Plastiksoldaten gemacht.
…entschuldigung. das ist keine effekthascherei. das ist ihr momentum an kunst und wie sie form und verformung zum ausdruck bringt. ich denke nicht, dass man das ohne eine gewisse art von „meisterschaft“ machen kann. ganz abgesehen davon, dass „meisterschaft“ keine voraussetzung für das entstehen von kunst ist.
außer bei einigen vertrockneten traditionalisten, nihilisten, trotz- und motz- und klappkisten.
und ganz nebenbei – dass jemand von seinen ersten eigenen versuchen der „entnormung“ und deformierung erzählt und nichts davon merkt bzw. nichts davon mitbekommen hat und das nur als schenkelklopfer und muhahaha bei sich selber einsortiert, das sagt dann auch schon was.
nichts über ihn, aber viel über das lernen und lernen können in dieser gesellschaft. hundt lässt schön grüßen…
@#708346: Nein, das war früher, als ich mit 8 Nasenbluten-Bilder gemalt habe.
Effekthascherei hin oder her, das erregt auf jeden Fall aufsehen.
…@ martin: schon klar. aber was ist daran falsch? und warum hatte das nichts mit „kreativität“ zu tun? weil irgendwelche trottel das so wollen. und dir erzählen, dass „kunst“ etwas ist, dass man verstehen und studieren und sammeln und kaufen und verkaufen muss. nichts für jeden. nur für besondere menschen. solche, wie die trottel gerne wären.
übrigens gibt es keute, die ganz selbstverständlich bilder mit nasenblut malen. wenn ihnen danach ist. und das mit den plastiksoldaten, ich glaube im moma steht etwas ähnliches. aber hey, das hat nichts zu bedeuten…
Cool…
Letztes Jahr in New York hab ich im Guggenheim Museum eine Ausstellung mit Werken des chinesischen Künstlers Cai Guo-Qiang angesehen, der auch auf Papier malt, allerdings mit Sprengstoff bzw. Schießpulver, welches vorher auf das Papier aufgetragen wird. Sehr interessante Sachen dabei, vor allem gibt es auch Videos von der Herstellung, welche für kleine Hobbypyromanen nett anzusehen sind.
ich bin gefangen irgendwo zwischen der erinnerung an die „glasierten senfreste an den wänden“ aus fear and loathing in las vegas, der faszination ob der innovation und dem gedanken,dass es aussieht, als würde sie mit honig malen, der irgenwie…leuchtet
@#708350:
So gesehen ist auch das Häufchen, das täglich mein Spundloch verlässt und jedes mal eine neue, einzigartige Form annimmt, Kunst. Klar!
Sollte ich vielleicht übers Jahr fotografieren und dann als großformatigen Print herausbringen. Das nenne ich dann „365 mal“¦ a brief moment eternalized“.
…das muss man glaube ich nicht weiter kommentieren…
@#708399:
Besser ist das…
es geht nicht immer um das ergebnis, alle denke kunst ist ein ergebnis. nein es ist ein prozess! und es geht um den inneren ausruck der gefühle, emotionen und so weiter. Was wiederum bedeutet, dass was in der schule oft auch studium in der kunst bewertet wird rein gar nichts über das werk aussagen kann. denn es gibt das schicke bild ohne sinn und das unansehnliche wo etwas ausgedrückt wird. und hier sieht man das nunmal jede schleife steht für einen neuen gedanken
das ist toll, das will ich haben!
wundervolle kunst;) ganz toll
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