„Twitter gilt als heißester Kandidat, die Innovation schlechthin im Web 2.0 zu werden. Jetzt fehlt nur noch ein Geschäftsmodell“, schreibt die FAZ im Teaser-Text zu diesem Artikel. Daneben ist, bietet sich ja bei dem Thema an, ein Foto von Britney Spears‘ Brüsten.
Im Zusammenhang mit Web-Diensten tauchen ähnliche Sätze immer wieder gerne auf: „Jaja, schon ganz toll, aber verdienen die Geld damit? Nee! Siehste! Kinderkram!“ — als wäre ein „Geschäftsmodell“ jemals Bedingung oder gar Voraussetzung für Innovation gewesen. Dennoch ist die Frage, womit ein doppelmillionenstellig vorfinanziertes Unternehmen in Zukunft die Investoren beruhigen will, natürlich keine unspannende. Nur: Bei wenigen Diensten liegen die Antworten derart auf der Hand wie bei Twitter.
Denn Twitter gehört zu den wenigen Services, die ein ehemaliges Feature abgeschaltet haben, das somit nur auf Wiederbelebung wartet und über dessen immense Kosten für den Betreiber sich jeder Nutzer bewusst ist (weshalb er ohne Protest dafür bezahlen wird): Die weltweite Integration von SMS, also die Möglichkeit der SMS-Benachrichtungen über Replies, Direct Messages oder bestimmte Tweets. Ich möchte bei den Verhandlungen mit den Providern lieber nicht dabei sein, doch es dürfte klar sein, dass dieses Feature zu einem Premium-Modell gehören wird, sobald diese Verhandlungen abgeschlossen sind.
Desweiteren entwickelt sich Twitter für viele Nutzer immer mehr zu einer Mail-Ergänzung, vielleicht sogar zu einem Mail-Ersatz. Ich kenne Leute (ich kenne Leute, tststs …), auf deren E-Mail-Antworten man mittlerweile ewig warten kann … per Twitter erreicht man sie quasi sofort. Wenn es dem Twitter-Team gelingt, und daran zweifle ich nicht, diese Entwicklung durch weitere Funktionen zu unterstützen, wäre dies ein weiterer Anreiz für Premium-Kunden.
Solche Funktionen könnten unter bestimmten Umständen sogar zu einer Qualitätssteigerung in der Benutzung elektronischer Kommunikation für den Einzelnen führen, ich hatte mir an dieser Stelle — mit großer Unterstützung der Spreeblick-Leser/innen — vor rund einem Jahr Gedanken um solche Funktionen gemacht und das tun andere natürlich auch. Twitter zum Beispiel.
Es genügen ein paar Stichworte, um die Brauch- und Machbarkeit von Twitter-Premium-Accounts weiter zu unterstreichen: Verschlüsselung, ein Twitter-Zahlungssystem, unbeschränkter API-Zugriff von Clients aus, komfortablere Verwaltung … die Liste kann noch weitergeführt werden. Und das Beste daran: Kein bisheriger Nutzer müsste auf aktuelle Features verzichten, Twitters Zurückhaltung bei der Einführung neuer Features (die dann oft von Dritten kommen) beruht mit ziemlicher Sicherheit darauf, dass man zunächst Entscheidungen über kostenlose und Premium-Features treffen möchte.
Im September letzten Jahres hatte Twitter angeblich etwas über drei Millionen Nutzer weltweit, eine Zahl, die sich problemlos und massiv steigern lässt. Würde ein Zehntel dieser aktuellen Nutzer 25 Dollar im Jahr für einen Premium-Account bezahlen, wäre das ein Jahresumsatz von 7,5 Millionen Dollar. Noch keine Wahnsinnssumme, bedenkt man die bisherigen Investitionen, aber ein Start.
Die Frage, wie Twitter Geld verdienen wird, ist also leicht zu beantworten.
Die Frage, warum ich mir eigentlich die Gedanken anderer Leute mache, schon schwieriger …
Ob das SMS-Feature wirklich noch die Maus hinterm Ofen hervorlockt? Gerade die Zielgruppe von Premium-Accounts dürfte doch zu großen Teilen mit Smartphones unterwegs sein. Eigene Twitter-Clients auf diesen Geräten sind weitaus komfortabler.
Meinst du, dass Werbe-Tweets in Standard-Accounts als Finanzierung keine Option sind? Klingt ja erstmal naheliegend, auch wenn es etwas nerven würde.
Das mit den SMS sehe auch ich anders: Mit der zunehmenden Verbreitung mobiler Datenverbindungen/tarife wird das ein immer unwichtigeres Feature werden.
Das mit den Datentarifen ist nicht in jedem Land so wie hier. Und eine Menge Leute haben noch ältere Handys, auf denen kein Client läuft. Glaube ich. ;)
Hauptsache ist, dass es zukünftig auch weiterhin eine kostenlose Variante gibt!
Ich möchte dir widersprechen.
Ich denke, die 3 Millionen Nutzer lassen sich nicht so ohne weiteres steigern. Wer sich jetzt noch nicht angemeldet hat, wird das sicherlich auch in Zukunft nicht tun. Netzaffine Menschen kennen den meiner Meinung nach völlig überflüssigen Dienst, und wer von denen meint er braucht das, hat sich angemeldet. Die anderen lässt der Blödsinn kalt.. auch in Zukunft.
PS: ich bin erstaunt, das es nur 3 Millionen sind. So wie der Dienst gehyped wird, wäre ich von 30 Millionen ausgegangen.. um so schlechter finde ich die tatsächliche Zahl.
Mal sehen…
Die unkomplizierten und direkten Kontakte via Twitter sind ebenfalls viel wert, auch schon in dieser kostenlosen Variante.
Wer Twitter als Zeitverschwendung und nutzlosen Dienst betrachtet, sollte bitte nochmal in das Jahr 1999 wechseln und sich das Cluetrain Manifest anschauen. Natürlich muss aber jeder selber wissen, inwieweit er davon profitieren kann. Ich möchte es zumindest nicht mehr missen, auch wenn ich den Dienst in 2007 noch eher als zeitintensive Spielerei betrachtet habe.
Mit der Abschaltung von SMS außerhalb der USA (Nordamerika?) hatte sich Twitter selber ins Bein geschossen. Gerade in Entwicklungsländern, wo Handys die Zugangsplatform für Inetinhalte darstellen, wäre Twitter eine interessante Alternative zur lokalen Vernetzung geworden (ein Tweet ==> viele Empfänger).
Wär es nicht eher schlauer á la Google ein wenig data-mining zu betreiben und die Twitter-Trends an Großkunden zu verscherbeln?
so viel wirbel um nen chat…:)
Man kann Twitter getrost auch etwas nüchterner sehen, dann ordnet es sich irgendwo als zusätzlicher Kommunikationskanal neben ICQ, MSN, Skype und dem guten alten IRC ein. War alles mal der heisse Scheiss, gehört heute irgendwie mehr oder weniger dazu“¦ aber keines hat Telefon oder Email substanziell gefährdet.
Ob Twitter sich wirklich ein solcher Basisdienst wie Email wird, abwarten. Twitter ist ein sehr eingeschränkter Dienst:
– Bilder, Videos und Links (Dinge die unglaublich gern kommuniziert werden) sind unglaublich umständlich zu handhaben
– das Spamproblem tritt auch hier auf (man stelle sich Twitter mal in Dimensionen im dreistelligen Millionenbereich vor = 1000 Spam-Follower am Tag die erscheinen und wieder gelöscht werden, Spass)
– 140 Zeichen“¦ kann mir niemand erzählen dass er das uneingeschränkt gut findet
Und was die Finanzierung angeht: Kurzfristig wäre es am einfachsten, wenn Twitter einen Bilder- und Videodienst direkt integrieren und dort Werbung schalten würde.
Apropos 140 Zeichen – Vielleicht gibts mehr Zeichen gegen Aufpreis
Ich weiß nicht mit welchen Featuren es Twitter schaffen wird, ein geschäftsmodell durchzusetzen – ich weiß nur, dass twitter diesen Weg gehen wird.
Das mit SMS wuerde ich so auch nicht unterstreichen. Man muss bedenken, dass in den US in der Regel der Empfaenger fuer SMS bezahlt (das verschicken ist also meist nicht das problem; viele anbieter, die das kostenlose verschicken von SMS anbieten haben revenue-share vertraege mit den providern (das geld, welches der empfaenger bezahlt, wird geteilt))
Warum sollte ich also Geld an Twitter fuer ein Feature bezahlen, welches ich zusaetzlich noch an meinen Mobilfunkanbieter bezahlen muss…
kostenlosen twitter sms-empfang für länder ausserhalb der usa gibt es seit kurzem hier:
http://www.twe2.com
allerdings bekommt man da nicht die tweets von allen leuten denen man folgt geschickt, sondern nur replies und direct messages.
Ich glaube auch,
das mit neuer Technik (Mobile Phones) und entspr.günstigen Tarifen
andere Plattformen, wie die bereits etablierten Messenger weiteren
Zuwachs an Nutzern bekommen.
Da könnte sich TWITTER einklinken.
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Ich setze auf gut funktionierende Datenverbindungen.
Was wiederum die Möglichkeiten erhöht Premium ohne
Werbung zu realisieren.
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Man könnte auch mal Nachfragen:
„Johnny, wie Finanzierst Du deine Seite?“
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Allso sieht man es an mir:
Keinen Plan
Uh, sehe ich ein wenig anders. Wie in #13 zu lesen, gibt es schon ein Angebot, dass SMS umsonst versendet. Klappt auch sehr gut bei mir.
Das Problem von Twitter ist einfach, dass sie a) zu langsam reagieren, und b)die API noch zu offen ist. Aber ohne die offene API hätte man nicht den Erfolg. Klug wäre es, selber die Sachen zu entwickeln, bzw. die Ideen zu haben um dann den Punkt in der API dicht machen zu können, bevor es jemand merkt.
Ich vermute nicht, dass Twitter die User bluten lassen wird, sondern allerhöchstens diejenigen, die von Twitter-API profitieren. Da gibt es ja genügend Beispiele. Darunter zählen auch Entwickler von Desktop Clients wie tweetdeck. Ich denke, dass man bei Twhirl die Möglichkeit zumindest in Betracht zieht, was auch der Grund ist, warum Loic LeMeur im Moment soviel Wind um das Programm macht. Denn wenn Twitter Geld für den Service will, dann werden nur die Programme überleben, die groß genug sind und genügend User haben um zu überleben.
Eine andere Sache ist die Vermarktung der eigenen Technik an Firmen. identi.ca verdient damit nicht schlecht und Twitter hat auf Grund seiner Popularität sicher gute Chancen auf dem Businessmarkt. Problem aber auch hier: identi.ca und Yammer machen es schon.
Twitter hat wohl nur eine Möglichkeiten: die Kosten halbwegs unten halten, ein wenig im Businessbereich verdienen und schnell so groß werden (25 Mio User aufwärts) dass man den Laden gut verkaufen kann. Wobei da als Käufer nur noch Google und Microsoft in Frage kommen.
Habe ein großes Fragezeichen bezüglich der obigen Kritiker. Twitter bringt schon jetzt eine große Menge an Traffic auf externe Seiten (die so ihren Gewinn steigern). Weiter ist die Berichterstattung in den ‚klassischen Medien‘ doch eher Grund für Status und weiters Wachstum, oder nicht?
Es gibt vielleicht noch eine gewisse Hemmschwelle, aber die fällt. Twitter wird ein sehr wichtiger Kanal werden, mit allen seinen Stärken und Schwächen. Mikroblogging ist ein Teil der (Web)Zukunft, weil es auf trivialer Ebene funktioniert. Wo die Einnahmen für Twitter liegen, auch keine wirkliche Ahnung. Aber in einem Punkt bin ich mir sicher, das ist kein kurzer Hype!
@#709720: Wer sich jetzt noch nicht angemeldet hat, wird das sicherlich auch in Zukunft nicht tun. Netzaffine Menschen kennen den meiner Meinung nach völlig überflüssigen Dienst….
Zwei Aussagen, die ich für
falschfragwürdig halte. Ich habe Twitter erst bei der letzten re:publica in Aktion gesehen, und mich danach erst damit beschäftigt – um es dann nicht zu nutzen. Allerdings würde sich das bei einer Ausweitung der Funktionalität auch ändern.Und das mit dem „überflüssig“ haben wir auch in der Vergangenheit schon öfter gehört. Ich fand auch Teletext immer überflüssig, Faxgeräte, später auch Laptops, Smileys, Webforen, CMS. Trotzdem haben sich diese Dinge durchgesetzt. Manches bekommt auch erst ab einer bestimmten Verbreitung seinen Sinn.
Neue Dienste gleich am Anfang totzusagen ist genauso falsch, wie sie zu sehr in den Himmel zu loben. Mal abwarten.
ein kurzes wort zu den userzahlen, 3mio. stimmt schon lange nicht mehr
mal sehen ob ich den link wiederfindehier isser , aber es sind mittlerweile eher 15-20mio. user. die steigerung im letzten jahr betrug 900%. ausgehend von 1,5-2,0 mio usern stand anfang 2008.ganz kurz mal ein bissl off-topic:
funktioniert bei euch die neue deutsche twitter sms nummer? +4917688850505
kieg das mit simyo nicht zum laufen……
mfg
Ziemlich OT:
Mein Spreeblick-Bookmark zeigte bisher auf spreeblick.DE, was auch nie ein Problem darstellte. Nur erscheinen dort seit Montag keine neuen Artikel mehr, so dass nach wie vor die gefährlichen Rollbretter ganz oben stehen. Das Datum ist auch beim 16.2. stehengeblieben… nur zur Information, falls das keine Absicht ist, spreeblick.COM läuft ja ganz normal.
Wir sind seit einigen Wochen mit einem Bereich unseres Unternehmens bei Twitter. Unsere Community macht uns Spaß und hat uns in zwei konkreten Fällen schon geholfen:
Wir haben ca. 50 interessante Kontakte für uns aufgebaut. Bei ca. 150 Kontakten haben wir unser Wissen deutlich vergrößert. Jeden Tag arbeiten wir 1-2 Stunden mit Twitter und Tweets. In diesen Informationen steckt für Twitter genug Kapital, um langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Wir gehen davon aus, dass die Personen in San Francisco das wissen. Die sitzen wahrscheinlich ganz entspannt in ihren chicen Büros und warten ab, wie ihr Wert des Unternehmens steigt. Irgendwann kommt der Tag, wie bei allen anderen auch, dann wird die Kuh gemolken. Und danach hat die Community ihren Reiz verloren. So wird es auch diesmal wieder sein und dann kommt was neues…
Diese Entwicklungen verlaufen immer gleich – in zwei bis drei Jahren pfeift kein Spatz vom Dach!
@#709751:
Oh, wie glaubwürdig, ein Blog von Twitter selbst..
Welche Vorteile gegenüber RSS hat denn Twitter? Die „tweets“ (schon allein der Name des Dienstes und die Kleinkindersprache innerhalb dieses Dienstes halten mich ab, das zu benutzten) beinhalten so gut wie keine Information, ich muss immer noch woanders hinklicken um mich richtig zu informieren..
Twitter ist wie ein Zeitungsverkäuferjunge des Abendblattes aus längst vergangenen Tagen, der die Schlagzeile in die Nacht hineinbrüllte:
„Flugzeug in Hudson River gestürzt“
Wahnsinn!
Wenn man sich mal ansieht, wie viele Leute ständig mit ihrem „Status“ bei Facebook spielen, begreift man schnell, wie erfolgreich twitter sein könnte, vor allem mit der richtigen Verzahnung ins mobile web.
man muss nicht aus jeder scheiße gold machen und man muss sich nicht überlegen, wie man jede noch so unnütze idee in geld ummünzen kann. sondern kann man sich auch einfach so an solchen diensten erfreuen. in zeiten der weltwirtschaftskrise kann man auch mal andere wege beschreiten. geld geld geld. businessblog hier, oder was?
Richtig angesagt ist etwas erst, wenn auch die Kanzlerin mitmacht. Vor einigen Jahren hat sie mit ihren Podcast-Geschichten angefangen. Natürlich erst, als das schon alle anderen gemacht haben. Also wenn sie oder eben Frank(-Walter) Steinmeier im nächsten Jahr Twittern wird man mit einiger Wahrscheinlichkeit sagen können: Letztes Jahr war Twitter total in.
Twitter… Verbucht unter „Ü“ wie „überflüssig“.
@peter h aus b (21): Ich will dir Twitter auf keinen Fall aufdrängen, ist ja völlig in Ordnung das nicht zu mögen. Aber hier kommst du mir wie der kleine Junge vor, der patzig sagt alles was ich nicht mag ist blöd. Ich würde den Dienst nicht unterschätzen.
Ach ja, wer Content im RSS Reader ließt klaut! ;-)
Also ich würde sofort für Twitter zahlen, wenn ich dann von Artikeln darüber verschont bliebe.
@#709765: Naja, das ist wie mit der Henne und dem Ei. Ich mag z.B. Twitter nicht weil es blöd ist und nicht umgekehrt. Twitter ist die moderne Form des Rattenfängers von Hameln, zig Ratten followen ihrem Meister.
@#709759: aber bei dem status haben sie meistens ihr profil dranhängen, einen eingebauten chat, fotoalben etc. etc. der status allein macht eben keinen reiz aus.
„Ich denke, die 3 Millionen Nutzer lassen sich nicht so ohne weiteres steigern. Wer sich jetzt noch nicht angemeldet hat, wird das sicherlich auch in Zukunft nicht tun.“
kann ich mich nur anschließen …zumal ich schon über zahlen dieser Dimension überrascht bin. Noch viel interessanter finde ich die Frage des Durchhaltevermögens. DENN…die 3Mio wandern ggf. auch genauso schnell wieder zum neueren, noch besseren Produkt/Portal how ever
Im Ernst: Wenn jemand für diese „Zusatzfeatures“ bei einem Dienst, dessen Innovation darin besteht, Nachrichten extrem einzuschränken, Geld bezahlt, dann ist demjenigen echt nicht mehr zu helfen. Ich kenne eigentlich ausschließlich Leute, die sich fragen, was Twitter eigentlich soll und warum jedes einzelne Medium (auch dieses hier) diesen Dienst so hochlobt. Die meisten sehenswerten Profile bestehen rein aus Linklisten, die restlichen aus alltäglichem Nichtlesenswertem.
Wenn Facebook 150 Mio Nutzer hat, ist bei Twitter definitiv noch Potential. Man muss es ja selber weder nutzen noch gut finden um zu erkennen dass Twitter mit seiner Einfachheit auch ein breiteres Publikum ansprechen kann. Denn ein kleines, kurzes „was machst du gerade“ ist Internet zu posten ist vom Charakter her eher wie Facebook und kein Nerdkram wie IRC oder Usenet. Könnte sein dass es in naher Zukunft jeder macht.
Seien wir uns mal selbst gegenüber ehrlich.
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Wer hätte geglaubt dass irgendwelche Blogs
so wichtig sind… siehe:
http://www.erfolgreich-bloggen.de/2009/01/12/blog-verkauf/
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Das Internet lebt von Ideen.
Und den Nutzern!
„Wer hätte geglaubt dass irgendwelche Blogs
so wichtig sind“
Jap! Nie und nimmer!
Hättest mir das vor 8Jahren erzählt …hätt ich dich für komlett verrückt erklärt
E-Mail, Skype, MSN und Co. haben doch schon gezeigt dass Kommunikation kostenlos bzw. günstiger wird. Warum sollte man da jetzt für 140 Zeichen in Zukunft wieder Geld bezahlen?
Und was ist jetzt so neu an Twitter? Chatten geht seit Jahrzehnten, ausführlicher kommunizieren geht über Foren (auch gezielt über Abos und Favs).
The next Big Thing sind virtuelle Welten, bzw. das Web 3D. Und das in fast allen Bereichen die wir so kennen im Web. Immersive, multiuserfähige 3D Umgebungen,z.B. für Shopping, Collaboration, Meetings, Entertainment in Echtzeit. Da sind Webservices wie Twitter höchstens eine Ergänzung. Die Leute werden statt sich jeden Abend 4-5 Stunden TV anzutun, diese Plattformen nutzen und sich nicht mit 140 Zeichen meist belanglosen Content abgeben 24/7 …
Netter Artikel, jedoch fürs Tweeten wird mal wohl kein Geld bezahlen müssen denke ich. Es gibt für Twitter genügend Möglichkeiten Profit zu schlagen und außerdem für jeden User ebenfalls! Lg, René