Am 25. Oktober wird YouTube mit einem U2-Konzert in Los Angeles in das lang angekündigte Geschäft mit Live-Übertragungen einsteigen. Und während sich Mashable fragt, warum YouTube das tut, ist die Antwort ganz einfach:
Weil man für Live-Events Geld verlangen kann, auch im Netz. Sicher nicht jetzt und nicht für ein U2-Konzert — aber der Tag wird kommen, an dem ein wichtiges Fußballspiel, ein einzigartiges Konzert, irgendeine andere Veranstaltung nur vor Ort oder exklusiv bei einem Online-Anbieter zu sehen sein wird. Und dafür wird bezahlt werden, entweder von den Zuschauern oder von den Werbetreibenden. Wahrscheinlich aber von beiden.
Update Da YouTube in Deutschland nach wie vor mit der GEMA in einem Rechsstreit ist wird das Konzert hierzulande nicht empfangbar sein. [via]
Das ist eine super Information. Ich freue mich schon sehr, das Konzert vom Wohnzimmer aus zu verfolgen.
Dann ist es wohl bald soweit, dass jeder sich sein Fernsehprogramm selber zusammenstellt!
Gruß Susanne
In UK wurde das WM-Qualifikationsspiel England – Ukraine letzte Woche exklusiv im Internet gezeigt. Die Leute haben bis zu £12 für einen wohl wackeligen Stream bezahlt.
Also kann man für die Übertragung von Events wie Konzerten oder Sportveranstaltungen bereits jetzt Geld nehmen. Ist wie immer alles eine Frage von Angebot und Nachfrage ;)
Ein Beispiel wo das bereits praktiziert wird: Das Spielerhersteller Blizzard macht jedes Jahr eine Mini-Konferenz rund um seine Spiele und die Neuerungen. Wer nicht selbst in die USA Fliegen will, kann sich hier auch einen Onlinestream bestellen um das ganze von Zuhause nachzuverfolgen.
Warum der negative Unterton? Ich finde das vollkommen ok und vollkommen legitim! Klar muss das Preis-Leistungsverhältnis stimmen, ein ruckliger Stream im Briefmarkenformat darf keine 10€ kosten, aber gerade bei YouTube als Distributionspartner mache ich mir da (im Gegensatz zB zu Premiere damals) keine Gedanken, zumindest nicht mittelfristig.
Dabeisein ist alles. Ein Stream kann einem zwar am Konzert teilhaben lassen, „dabei“ ist man damit aber noch lange nicht. Und genau das ist es ja, was den Reiz ausmacht.
Aus Motorcity
Mario
Steht auf der Seite:
„Available internationally in the following countries: US, UK, France, Canada, Italy, Spain, Japan, Brazil, Australia, NZ, Ireland, Mexico, India, Israel, South Korea, and Netherlands.“
Pech gehabt, wa?
das mit der fußball geschichte war sogar relativ interessant. das problem war nämlich: die englische nationalmannschaft war bereist für die wm qualifiziert und keine der fernsehgesellschaften war bereit, einen für den vermarkter angemessenen preis zu zahlen.
deswegen war die vermarktung über das interenet mehr eine notlösung.
aber im endeffekt hat es sich wohl gelohnt und sie haben ca den selben betrag eingenommen
Aber das müsste doch U2be heißen, oder sogar nur U2b. Hmpf.