Ich bin ziemlich beeindruckt von Giles Turnbulls Liste der Legostein-Namensliste. Dass jeder Lego-Spieler die unendlichen Steinversionen anders nennt, war mir bewusst, daraus aber gleich eine Umfrage bei einigen Kindern und eine Auflistung zu machen, ist schlichtweg jenes liebenswerte Nerdtum, das wir so schätzen.
Wenn also jemand einen flachen Zweier mit Verbindungsdingsbums in dunkelgrau gefunden hat: Brauch‘ ich gerade. Danke.
Ich habe immer alleine mit meinem Lego gespielt und musste dadurch nicht mit anderen darüber reden. Für mich haben die einzelnen Steine keine Namen.
Wie geil ist das denn?
Oft helfen sich meine Jungs ja mit „ich brauch noch so einen“ oder „den hier suche ich in Blau“, aber die Beschreibungen der Teile, für die man kein Beispiel hochhalten kann, sind immer wieder gut.
Das da oben ist übrigens „ein flacher zweier mit so vier runter wo man was dranbauen kann“ – ich hab extra nachgefragt.
Hab auch immer nur allein damit gespielt und mir notfalls mit „son Dings“ geholfen.
großartig. Max ist schonmal nicht farbenblind dafür aber ziemlich waffen-affin
@#737360: LOL, stimmt! Ist mir gar nicht aufgefallen, aber wenn man die Liste durchgeht und dabei nur auf seinen Namen achtet, hat er eindeutige Tendenzen. :)
Kommt nach dem Rorschach Test jetzt also der Legostein Test?
haha ich erinne rmich gerade;
wie sich für diverse Fachbereiche ganz automatisch ein Wortschatz bildet, das wäre ja schon ne Diplomarbeit wert!
Bei mir damals war das so, dass es blöcke gab und flache, je nach Punkten/Erweiterungsmöglichkeiten mit Zahlen wert.
Also blauen dreier Block! oder nen Flachen weißen 2er.
kombiniert mit meinem berlinerisch + das meiner ehemaligen Kumpels:
herrliches YT Video (heutzutage)
Ich habe, wenn ich mit meiner Schwester Lego gebaut habe, immer behauptet, dass die alten Computerplatten der Weltraumlegosachen, zwei Punkte groß und flach, aber eben die alte Version, „Weitcomputer“ seien. Die seien besser, weil sie weiter funken würden und das sei im Weltall ja wichtig. Dabei wollte ich nur selbst die neueren, viel schöneren Computerplättchen verbauen. Aber dadurch, dass die Weitcomputer durch meine Propaganda bei ihr so beliebt wurden, wurde ich irgendwann neidisch und wollte sie dann doch lieber selbst haben.
oh mann ich hab grad ein Deja vu … stimmt schon… beim gemeinsamen Spielen mit Lego hat man so seine eigne Kommunikationsstil erfunden, der möglichst schnell vermittelte was man wollte. Daran sollten sich einge mal ein beispiel nehmen (wink richtung politik ;))
Als AFOL* habe ich jetzt wenigstens die Chance, bei meinen Kindern etwas sprachbildend zu wirken. Wir haben neulich zum Beispiel den Unterschied zwischen platten und flachen Steinen gemacht. Die flachen haben Nippel drauf und die platten nicht. Ach ja, seit meiner Kindheit heißen die Dinger oben drauf Nippel. Unschuld der Jugend.
*) Adult Fan Of LEGO
x*y*z, wobei x und y meist gerade zahlen und z üblicherweise drei ist. lego benennt viele teile auch selber im ersatzteilkatalog, da hab ich mich dann dran gehalten, wenn mir nichts einfiel.
Ich habe oft im „Team“ mit meinem besten Freund Lego gebaut – und da mussten wir uns zwangsläufig auf Namen einigen. In der Tat: blaue, graue, weiße zweier, vierer, doppelvierer etc.
Großartig.
Lustige Liste.
Habe früher meistens alleine damit gespielt und kannte das in dieser Form nicht.
Und ich bin überrascht über die heutigen Teile, die meisten gab es damals gar nicht.
Im Nachhinein betrachtet muss es fuer ein Kind die kommunikative Hølle sein, von einem Lego-Freundeskreis in einen anderen umziehen zu muessen.
Kann mich an unser damaliges System leider kaum noch erinnern. Ein oben angesprochener „Doppelvierer“ wære allerdings sicher ein „Achter“ gewesen (in den Varianten Achter, schmaler Achter, flacher Achter und flacher, schmaler Achter).
Mein Bruder und ich sind auch nach dem System „Farbe“ + „Anzahl der Noppen“ + evtl. noch „Dicke“ gegangen:
„Gib mir mal ’nen blauen Vierer“.
oder auch:
„Hast du mal ’nen dünnen Achter?“
;-)
Ach, damals… *schwelg* ;-)
Max der Waffennarr, aber haben wir nicht auch im pazifistischen Elternhaus mit Lego Schlachten und Eroberungen, Weltraumkämpfe nachgespielt. Ja, nie was anderes Gemacht. Und was ich gut fand, es gab kein Lego „Ponnyhof“
Eine Wissenschaftliche Auswertung, wie man die einzelnen Legoteile nennt würde mich aber auch interessierten. 3-Jährige sagen Dingsbums 8 Jahrige irgendwas kreatives und erwachsene wieder Dingsbums.
i ♥ u
hab mich jetzt auch noch durch die kommentare gelesen und iwie hab ich jetzt n dauergrinsen drauf! ^^
schöne alte erinnerungen :D