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Snow-bo


Ich hab mir diesen kleinen Film das letzte halbe Jahr wie einen Schatz aufgehoben, um ihn zur Winterzeit wieder heraus zu kramen und da die Temperaturen zur Zeit eine dauerhafte Schneedecke theoretisch möglich machen und zumindest vor meinem Fenster gerade zarte Flöckchen zu Boden segeln, ist wohl der Zeitpunkt gekommen, Snow-bo mit euch zu teilen. Zweieinhalb herzliche Minuten mit einem Ende, dass auch die Spreeblicker, so unterschiedlich unsere popkulturellen Sozialisierungen auch sein mögen, unter der Hundedecke enger zusammenrücken.


[VIDEO] Direktschneeballschlacht

Gezeichnet und animiert von Vera Brosgol & Jenn Kluska

16 Kommentare

  1. 01
    Florian

    Kein Happy End?! :-(

  2. 02

    Ich dachte mir auch eben: „kommt da jetzt noch was?“

    Anscheinend nicht …

    Mmmh

  3. 03
    Der Mann fürs Grobe

    Kein weihnachtliches, popcornkinokompatibles „alles wird gut“ – jawoll.
    Ich versuche mich mal in Deutungen:

    Variante 1: Die bösen Kinder sollen sich schlecht fühlen, weil sie durch ihre Kaltherzigkeit den armen Helm-Boy auf dem Gewissen haben.

    Variante 2: Der Eis-Onkel bringt Helm-Boy in eine bessere Welt.

    Variante 3 (mein Favorit): Wenn Du keinen findest, der mit Dir spielen will, hast Du nicht nur keine Freunde, sondern noch ein viel größeres Problem: die dunklen Mächte sind hinter Dir her, vielleicht weil Du ein so dankbares Opfer bist (keiner vermisst Dich). Ganz schön spooky, sollte jenen da draussen zu denken geben, die all Ihre Facebook-Kontakte für echte Freundschaften halten…
    ^- ^

    Weitere Deutungen? Ich bitte um Wortmeldungen.

  4. 04
    kaeptnkaracho

    Das war wirklich nicht mehr als ein Deutungsversuch.
    Andere Vorschläge???

  5. 05

    @#741793: @#741794: Ich fand die Deutungen schon nicht schlecht. Tendiere zu Nummer 3.

  6. 06
    Frédéric Valin

    Ui. Ui!

  7. 07
    Nico Roicke

    @#741793: leichen- und waffenfunde der zuständigen ordnungs- oder polizeibehörde melden.

  8. 08

    uiui ja was für ein ende? :-(

    da gibts nichts zu deuteln. mit dem armen wollte keiner spielen, da isser allein aufs eis spielen gegangen und dabei eingebrochen und ertrunken. ihn hat der deiwi geholt. mehr nicht.

    der arme.

  9. 09
    ber

    Apropos „Mann im Eis“ – da fällt mir der Kurzfilm von Kevin Drew (Broken Social Scene) ein:
    http://www.youtube.com/watch?v=1Ww_9iPuuSY

  10. 10
    erbsenpuppe

    wie man so schön sagt: manchmal verliert man, und manchmal gewinnen die anderen.
    prima film. sehr amüsant!

  11. 11
    murrayy

    @#741812:
    Na das ist doch schon ne Deutung, schließlich ist es so ja nicht in dem Film zu sehen…

  12. 12
    Alex.

    @#741812: Das Gleiche hab ich mir auch gedacht.

  13. 13

    naaaaaaaaiiiiiin! :-(

  14. 14
    Zarquod

    Noch ein Gedankengang zur Deutung:

    Der Eismann ist doch offenbar so lange in seiner lebensfeindlichen Situation, dass man seine Auferstehung am Ende wirklich nur als Metapher auffassen kann. Der ist tot und bleibt tot. Er „holt“ sich das Kind in dem Sinne, dass es ebenfalls ins Eis einbricht und dabei stirbt.

    Die Moral von der Geschicht:
    1. Mobbing is nicht nett.
    2. Betreten des Eises verboten!

    2 von 5 Punkten für die generelle Aussage mit Abzügen für die Fuzziness und verstörende Umsetzung.