Rock’n’Roll-Dokumentationen gibt es so viele wie Toupets bei alternden Metalbands, für den Bereich der elektronischen Musik aber finden sich nicht ganz so viele filmische Aufbearbeitungen. Und das, obwohl es in Sachen Aufwand und Ablauf bei großen Produktionen im Elektronikbereich mindestens ebensoviel zu berichten und zu zeigen gibt wie bei den Kollegen aus der Haudrauf-Abteilung.
Richie Hawtins Label Minus füllt mit der knapp 80 Minuten langen 2008er Tournee-Dokumentation „Making Contakt“ eine Lücke und macht das auf elegante und visuell ansprechende Art und Weise, die nicht nur für Freunde der synthetischen Klänge interessant ist. Interviews, Hintergrund-Infos und technisches Zeugs reihen sich im Film in die Performances der einzelnen Künstler in neun Städten auf drei Kontinenten ein und machen die Doku wirklich sehenswert.
Der folgende Trailer verschafft nur einen sehr kurzen Eindruck vom Film, den man bei zero-inch kaufen kann – das Label hat uns aber außerdem einige Download-Codes für den Film zur Verfügung gestellt, die wir gerne an euch weitergeben.
Wir verlosen insgesamt 13 Downloads des Films in kompletter Länge, der Clip kommt als iPhone-Version zu euch, die natürlich nichts anderes als eine MPEG-Datei ist, die auch auf jedem anderen Rechner benutzbar ist. Drei der Gewinner erhalten zusätzlich eine Minus-M61-Membership, die ein Jahr lang für kostenfreie MP3-Releases von Minus und andere Vorteile sorgt.
Wenn ihr an der Verlosung teilnehmen wollt, schreibt uns doch bitte in die Kommentare, wann und in welchem Zusammenhang ihr zum ersten Mal intensiveren Kontakt mit elektronischer Musik der neueren Form hattet – bei mir war’s, na klar, der Berliner Tresor, in dessen Gewölben ich Anfang der 90er zum ersten Mal und aus diversen Gründen den Eindruck hatte, zu verstehen, was da passierte.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinner losen wir zur Mittagszeit am kommenden Donnerstag aus und geben die Gewinnerinnen und/ oder Gewinner hier bekannt.
UPDATE Danke fürs Mitspielen! Der Zufallomat hat folgende Würfel fallen lassen, Glückwunsch an die Gewinnerinnen und Gewinner! Details gehen euch per Mail zu.
Video plus Membership:
jens
Georg
prayerslayer
Video:
srm
Markus
Johannes
Sven
Thjof
Micha
Dominik
Maebh C
WolfRevo
sinaJ
Ich würd gerne teilnehmen und muss sagen, dass das zweistufig war bei mir: Ende der 90er mit ziemlich schwülem Prosecco-House, um dann 2003 oder so nicht mehr aus der Panorama Bar rauszufinden.
zum ersten mal im Posion Club Düsseldorf, an dem Tag war Paul van Dyk da. Und die Stimmung war bombe, ganz anderes als in den Hip Hop Schoppen wo ich sonst war. Es gab keine Aggresionen nur Party. Das war so circa vor 13 Jahren
ende 80er ging das los, als dieses „aciiiiiiid“ raus kam. dann veror ich es aber wegen, aus meiner sicht, belanglosigkeit wieder aus den ohren. bis 1994 – da gings dann heftig wieder los. und dann begriff auch ich… :D
Kraftwerk. Ich war klein, meine Eltern hatten irgendeine Synthesizer-Hiits-Kassette und manchmal hörten sie die im Auto. Darauf war „Autobahn“, was mich als Junge nachhaltig begeistert hat.
so um 1994 herum bin ich das erste mal in hh in den tunnel gegangen, fand das ganze damals „interessant“, 1995 nach meiner ersten love parade war ich dann von elektronischer musik infiziert und ging als „neu-berliner“ student zuerst in den tresor, dann ins e-werk.
ich junger Hüpfer… ._.
Ich bin erst hier in Berlin auf Techno aufmerksam geworden, sowas gabs ja in Hamburg nicht. Und dann der erste „Kontakt“ war ein Open Air, irgendwo im Grünen :)
Durch meine ehemalige Arbeitskollegin Suse. Wenigsten kenne ich jetzt Paul Kalkbrenner und Sascha Funke. Das war es aber auch schon. Film ist für mich also Weiterbildung.
Will habeeen!!! Mein erstes Schlüsselerlebnis war ca im jahre 2002. Laurent Garnier im Blauen Salon in Dresden. Tanzte damals ca 4 stunden ohne pause wie in trance. Absolut genial.
Mit der elektronischen Musik bin ich auch gleich doppelt in Berührung gekommen. Als Depeche-Fan der ersten Stunde, dem eigentlich die Vorbands meistens egal waren, kam ich auf der 87/88er-Tour das erste Mal in Kontakt mit Electronic Body Music, denn auf dem 87er Leg der Tour waren Front 242 Vorgruppe und 88 dann Nitzer Ebb. Bands, die heute noch die Szene begeistern. Nach einer Grunge-Phase hat mich Mitte der Neunziger die „hellere“ Variante des Electro gepackt. Electro, House, aber vor allem die schönen Flächensounds beim Trance haben es mir angetan. Erste Höhepunkte event-technisch waren sicher die Loveparade in Berlin und meine erste Nature One vor ziemlich genau 10 Jahren. :)
2000 im wmf auf einem der ersten berlin besuche.
Den Anfang haben die alten Kraftwerk Platten meines Bruders gemacht. Danach bin ich dann mit Prodigy und Underworld tiefer eingestiegen. Leider gab es auf dem Lande keine Läden in die ich hätte gehen können um meiner Leidenschaft zu frönen.
Dies habe ich dann vor 6 Jahren abgeschafft indem ich nach Hamburg gezogen bin.
Nachdem ich Techno eine Weile total doof fand, hatte ich irgendwann mal die etwas besseren Kopfhörer eines Freundes auf dem Ohr und zum ersten Mal die Bassdrum richtig gefühlt. Keine Ahnung, welcher Track lief – müsste so 93 gewesen sein – aber seitdem bin ich dabei.
Als alter Rocker habe ich schon immer alles verteufelt, was nicht mit einer Elektrogitarre als Leadinstrument produziert wurde.
Dann trieb mich das Studium aus der Provinz nach Berlin, wo mich ein paar Leute erleuchtet haben. Die illegalen Partys in leerstehenden Fabriken, verfallenden Wohnhäusern und unbewachten Tiefgaragen vermochten, meine kategorische Ablehnung zunächst in bewundernde Betrachtung und schließlich in helle Begeisterung zu wandeln.
Als Teen in den Neunzigern fing bei mir alles mit Mainstreamtechno an. Ende des letzten Jahrtausends
Bei mir ging es mit Kraftwerk los, ging über Depeche Mode weiter, bis in den 90-ern die Techno-Welle auch mich mit riss. Danach konnte ich nie richtig von elektronischer Musik loslassen. Je nach Stimmung ist es mal House, mal EBM oder Trance. Aber auch noch vieles andere mehr…
Bei mir hat’s mit Kraftwerk angefangen (Menschmaschine) – ich war damals sagen wir 4, 5 Jahre alt und konnte ne Platte auflegen und den Verstärker auf „Phono“ schalten.
Ende der 80er fand ich das, was man so in meiner Kleinstadt an Acid mitbekommen hat sehr interessant (es gab da auch so eine Sendung im WDR1, wo ab und an mal elektronische Mucke gespielt wurde).
Und Anfang der 90er wurde ich dann richtig angefixt – meine erste Techno-Party. Wahnsinn! hab ich gedacht und bin seitdem dabei =)
Im Gegensatz zu dir nicht Anfang der Neunziger. Dafür noch viel zu jung. Die ersten Berührungen mit elektronischer Musik hatte ich Ende der 90iger mit dem Album „Fat of the Land“ von Prodigy und den damaligen Veröffentlichungen von Fat Boy Slim. („…is fucking in heaven ;) ).
Anfang der nuller Jahre gab es diverse Raves in alten Bauernhöfen und co, Musikrichtung: der aufkommende von Liebing geprägte „Schranz“ (mit DJs wie Marco Remus und co). Ab da begann der intensive Genuß elektronischer Musik.
Im Laufe der nächsten Jahre dann verschiedene Stile der elektonischen Musik durchlaufen, vor allem natürlich House und seine tausenden Unterspielarten, zu denen ja letztlich auch heute noch der minimale Sound von Minus und co gehört. Prägend waren dabei vor allem ein Abend im Palazzo Bingen, und natürlich Festivalbesuche wie nature one, ruhr in love, sonnemondsterne, melt oder mayday.
heute bin ich da eher wieder back to the roots: alte Scheiben wie Kraftwerk begeistern mich 2010 genauso wie Berlin-Techno mit dem neuem Efdemin-Album…
…in den späten 90ern in der ehemaligen Hauptstadt des Techno neuerer Machart. Nein, nicht Berlin, nicht Detroit. Kassel! Mit den wohl passendst benannten Clubs Stammheim und ARM (Arbeitskreis Rhythmussuchender Menschen).
Also ich hab damals schon die eher Systhesizer-lastigen Hits aus den 80ern auf den Tonbändern meiner Eltern gemocht. Da war der Weg zum Techno in den 90ern nicht mehr weit!
Aller aller aller erste Begegnung mit „elektronischer Tanzmusik“ war der „Tekkno ist cool Vol.1“ Sampler der Schlümpfe. Bis zum Nervenzusammenbruch meiner Eltern gehört (also geschätze 2 Stunden) und dann gabs lang nicht mehr viel. „Moderne elektronische Tanzmusik“ zu erst in Berlin auf einem OpenAir im Sommer. Es wurde nach ein paar Stunden von der Polizei aufgelöst und ich war total geflasht. Hui Hui.
Ich bin, recht ungewöhnlich vermutlich, über das Radio an die Elektronische Musik gekommen, wo ich fortan wöchentlich gebannt, mit dem Finger auf der Record Taste, auf BFBS der „Steve Masons Expierience“ lauschte.
Das war so 89/90, sehr schnell ging es dann in die Entsprechenden Läden in und um Hannover, Weltspiele, Hanomag, etc. der Rest ist wie es so schön heißt Geschichte.
Ich hatte als erstes in Glöwen im Treibhaus mit elektronischer, tanzbarer Musik zu tun. Seit dem treibe ich mich immer wieder in diversen Elektro-Schuppen umher und fange auch langsam an selbst an Sound umher zu frickeln und auch selbst welchen zu machen.
irgendwann anfang der neunziger in der legendären basis in leipzig
Mit Tresor, Omen und den 90ern kann ich als zu spät geborener Österreicher leider nicht auftrumpfen. Sad enough, hätte ich diese Zeit wirklich sehr gern live miterlebt.
Den Einstieg in die elektronische Szene habe ich über irgendein DnB Event im örtlichen Provinzclub gefunden und bin dann drauf reingekippt. Ich wollte mehr davon, also habe ich bei meinem Bekannten – mit dem ich eher zufällig dort war – nachgefragt. Daraus hat sich in weiterer Folge eine jahrelange Freundschaft ergeben. Musik verbindet halt doch :)
Zum Techno war der Weg dann nicht mehr weit, allerdings kann ich mich nicht mehr genau ans „erste Mal“ erinnern. Zuviel war in diesem Genre neu und spannend, außerdem ist es dann doch ein paar Jahre her. Mit relativer Sicherheit hat es mit Detroit Techno angefangen, aber das erste Event, welches hängen geblieben ist, war Paul Kalkbrenner 2007 im Nonstop Kino in Graz (der Name lässt es vermuten – es ist tatsächlich ein Pornokino). Dort bin ich aus Begeisterung und wegen Krankheit besagten Freundes alleine hin.
Und es hat sich gelohnt!
Es war vor ca. 13 Jahren, als ich mit meinem 125er Motorroller einmal im Monat zu einem Bretterverschlag unter einer Autobahn-Brücke fuhr, um mir die neuesten (Chicago-)House-Scheiben reinzuziehen. Schon damals war ich von der Szene fasziniert. Nach einigen Jahren Ausflug in HipHop-Gefilde kehrte ich schließlich Anfang der 00er Jahre zur großen Minimal-Welle wieder auf die elektronische Tanzfläche zurück und schlage mir seitdem so manche Nacht mit merkwürdigen Gestalten zu rhythmischen „Maschinenklängen“ um die Ohren.
Techno, Trance und Dance waren schon immer mit oben auf meiner Liste. Zu Jugendzeiten ging es immer ins -denke ich- gut bekannte SachsenCenter in Stollberg. Acts wie ATB, Tomcraft, Scooter und viele, heute noch bekannte andere wie nicht zuletzt Dr. Motte und Marusha waren dort öfters da, um die Turns zu Tablen ;) Discotheken wie das SC aber auch viele andere namhafte der Region haben meine Jugend und v.A. meinen Musikgeschmack stark beeinflusst.
Im Radio Radio4U und The Big Beat mit Moni D. Des Nächtens der Tribal Rave im Tränenpalast am 3. April 1993 mit Markus Lopez. Diesen Style würde ich heute nicht wieder hören, aber die meisten wussten, dass etwas in Gang gesetzt wurde, was nicht aufzuhalten ist und wo keiner weiss, was das Ziel ist.
Habe ich in Sachen Musik so nie wieder erlebt…
Anfang der 90er im Opera House in Hamburg. Wir blieben die ganze Nacht, weil wir das nächste Lied abwarten wollten.
1990 geschah es im SpaceCLUB zu Köln, daß sich der HImmel öffnete als „Underground Resistance“ live vor Ort war & auf ich der Tanze die Technoide Erweckung zu erleben. – Danke an alle Wegbegleiter auf unzähligen Tanzen, die wir dem Spaß an der Freude gefröhnt haben .. *FaustInDieLuft+Hüpf*
kommste bottrop, kriegste kopp dropp!
Mitte der 90er kam ein Freund mit ein paar Platten aus Detroit vom Schüleraustausch nach Hause. Wir haben die bei ihm, vorm Plattenspieler sitzend, andächtig angehört. Das Plastikman Musik zum Ausgehen und Tanzen ist habe ich erst später in Berlin erfahren.
Mitte/Ende der 80er entdeckte ich die Kraftwerkplatten von meinem Onkel.
Ich glaub es fing bei mir mit DanceHouse auf Tele5 an und ging mit „James Brown is dead“ oder irgendwas von Josh Wink weiter dann ging es relativ schnell zu Goa, was damals nicht dieses Geschredder war sondern Spastik oder cafe del mar. 95 erklärte ich Goa-Parties dann für Tot nachdem ich den angestellten meiner Bank auf einer Wiese traf. Bin aber Musikmässig dran geblieben IDM etc.
Seit kurzem wieder tanzend im Ego-Club in HH anzutreffen (DJ-Hell war geil!)
Werde nie vergessen wie damals bei „der heisse Stuhl“ (Thema Techno und alle üblichen Verdächtige anwesend) ne Frau aus dem Publikum meinte, sie würde mit Techno nicht viel in Berührugn kommen, „vielleicht weil in Frankfurt die Szene noch nicht angekommen ist“ und das ganze Publikum grölt und sie auslacht. Haaaachhh…Danke.
Na das klingt nach interessanten Sache, da wäre ich gern dabei. Die „guten“ Zeiten verblassen immer mehr, da braucht man Erinnerung.
1999, als mein Bruder mir eine Kraftwerk Platte Namens „Die Mensch-Maschine“ zum funfzehnten Geburtstag schenkte…er hat dass in Dublin gekauft und Deutschland schien so weit weg…exotisch! War auch uebrigens das erste Mal dass ich Deutsch gehoert habe!
aufgewachsen im techno-bermuda-dreieck zwischen kanzleramt-records, sven väth und taucher im taucheranzug vorm dorian gray blieb mir ja nix anderes übrig, als irgendwann bei wumms-wumms zu landen. angefangen hat das allerdings schon früher. da kann ich mich aber nicht mehr dran erinnern…
Bin gefühlt wohl einer der jüngeren und auch relativ spät dazu gekommen:
Das erste Mal war zwar wenig prägend, aber sehr lustig: beim Frankreich-Austausch im Juni 2005 sind unsere Austauschpartner mit einer Mitschülerin und mir in einen Techno-Schuppen. Einer der Kellner war unter anderem mit diversen LED-Lämpchen an Armen und Kopf ausgestattet. Jedenfalls waren wir von der Fahrt noch so müde, dass wir trotz des doch recht lauten Basses friedlich nebeneinander eingeschlafen sind.
Ansonsten war das mehr so ne langsame Geschichte in den letzten 3 Jahren – mein Ausgeh-Kumpel war schon immer für elektronische Musik zu begeistern und hat mich dementsprechend mitgeschleppt, unter Anderem mal ins U60311 in Frankfurt. Paul Kalkbrenner mit seinem Film und Album Berlin Calling dürfte auch einiges dazu beigetragen haben.
Ich erinnere mich noch als Diskussionen geführt wurden wie Techno geschrieben wird, damals war es Tekkno glaub ich. Dann war eine ganze Weile nichts und 97 hab ich dann die Euphorie kennen gelernt im Nebel zu Acid-Techno abzugehen, begleitet von vor Freude jauchzenden Jüngern. Natürlich war ein sehr grosser Teil dieser Bewegung Drogen, was Konsequenzen für viele hatte. Was ich heute noch empfehlen würde ist Ellen Allien, und natürlich Kalkbrenner.
Aber der eigentliche Grund ist, dass ich kein schickes IPhone habe und gern wissen würde, ob ich diese Doku auch auf meinem doofen Android anschauen kann. Ich hoffe ich habe mich mit meiner Telefonwahl jetzt nicht als Mensch mit schlechtem Geschmack geoutet ;)
Ein Freund aus Nürnberg brauchte im Sommer 94 ne Unterkunft in Berlin. Weil er auf irgendeine „Loveparde“ wollte. Vorher nie davon gehört. Ich bin dann aus Neugier mitgegangen.. damals noch am Kudam… Das war mein Schlüsselerlebnis. Viele viele viele viele Partys rund um die Welt später bin ich immer noch dabei. :-)
wenn ich schon die nasen mit ihren digicams da oben filmen sehe, wenn sie eigentlich feiern sollen… NICHT MEIN TECHNO! ;)
Alt. Seeehr alt fühle ich mich gerade… 1995. Kurt Cobain ist tot. Die Kids aus der unterfränkische Provinz langweilen sich. Auf einmal Hessentag in Schwalmstadt. Pascal FEOS, anyone? Von da an jeden Samstag ins OMEN. Anhalter, Bus, Zugfahren. Egal. Für Sven. Später Goa Raves irgendwo im Taunus. 1998 macht das OMEN dicht. Umzug nach Köln. Liquid Sky. Electro. Dann Studio 672. Kompakt. Erst Voigt dann Mayer. Minimal! Popkomm im Jugendpark. Poller Wiesen. Weiter nach Hamburg. Das alte Click, die Tanzhalle… Vorbei – The beat goes on. Danke!
Mein erster Kontakt zu elektronischer Musik war via Napster ;)
Hmh…bei mir war es die woechentliche Sendung „electronics“ auf dem damaligen Jugendradio DT64. Und ein schlimmer rauschender Monomitschnitt einer Radiouebertragung von Kraftwerks Electronic Cafe…kurz danach kam dann Yello. Zu der Zeit entdeckte ich woechentlich neue tolle elektronische Musik und diesem Genre mit all seinen Facetten bin ich bis heut treu geblieben!
Also das allererste Mal war definitv Daft Punk. Irgendwann in den frühen Neunzigern. Ich hab in Paris studiert und meine Freundin hat mich in nen Dance Club mitgeschleppt. Da lief dann Daft Punk. Das war sooo gut das ich bis heute fast nur Elektro, vor allem Tech House höre. Bin 2007 sogar extra nach London zum Wireless Festival geflogen nur um Daft Punk auch mal live zu sehen.
Direkten Kontakt mit der neuen Form ganz klar auf Sonne Mond Sterne (www.sonnemondsterne.de) seit 1999, das Jahr als ich 18 war und wo ich die Loveparade als Einstieg in das Feiern in großen Gruppen nahm.
Indirekt höre ich seit 1993 elektronische Musik, reingestolpert über die Charts (U96 – Das Boot etc.) über das Ausleihen von Musik-CDs aus der Bibiliothek (Techno Trax & Thunderdome damals) immer weiter in die Feinheiten vorgedrungen. Heute habe ich analoges und digitales Equipment hier stehen für die guten alten Vinyl und das gute neue Digitalzeitalter, und zwar fließend ohne Trennung.
Bis Herbst 89 hinter dem „eisernen Vorhang“ in Ostberlin. Mauer weg und Irgendwie..Irgendwo an der Spree in so einem Schuppen – erst jetzt wieder erkannt in „Berlin Calling“. Ja und dann die ersten 2x mal auf der Loveparade. Seitdem hängengeblieben , nee nicht auf der Hanfplantage ! Aber ich höre es echt gern -obwohl man ja zu mir sagt: „Du bist für sowas zu alt“. Das ist eben der Unterschied zwischen biologischem Alter und gefühltem Alter.
Ist meine kleine Geschichte zur Loveparade, SonneMondSterne und Radio vs Bibliothek verschwunden? Oo
Die erste Berührung mit elektronischer Musik hatte ich zur Eurodance-Zeit: Auf VIVA und Konsorten wurde massenweise Eurodance rauf und runter gespielt und somit war meine erste Maxi-CD damals natürlich auch von 2 Unlimited.
„Echte“ elektronische Musik kam dann mit der 96er (?) Love Parade, mit der ich bis heute noch „Forbidden Fruit“ vom Paule und Ravers Nature’s „You Blow My Mind“ verbinde. Mann, das waren noch Zeiten. :)
Sporadisch hab ich eigentlich schon immer mal irgendwas elektronsiches gehört. Kraftwerk, Depeche Mode, das üblich eben. Mainstream. Wirkliche Begeisterung kam aber erst mit Splinter Cell: Chaos Theory auf.
Den Soundtrack von Amon Tobin fand ich damals so genial, dass ich mich auf die Suche nach mehr begeben habe. Und natürlich wurde ich fündig, dem Internet (und nicht etwa irgendeinem Club) sei’s gedankt! Und das war dann der Wendepunkt… Alben, Clubs und Konzerte folgten.
Inzwischen ist mir die Elektronik fast lieber als das klassiche Handwerk. Vermutlich aber ergänzt sich beides jetzt einfach nur sehr gut…
So richtig gepackt hat es mich Mitte der Neunziger als das Liquid Sky in Köln seine große Zeit hatte. Fand das schon ziemlich toll, was da passierte.
So richtig intensiven Kontakt zur elektronischen Musik hatte ich im Berghain. Das ist überhaupt nicht mit den meisten Clubs/Diskos zu vergleichen. Erst dort sieht und lernt man, was die Musik für einen Wert hat.
Meine ersten, richtigen Kontakt hatte ich auf einer Party, die ich mit einem guten Freud zusammen geschmissen habe. Wir wollten unbedingt unter dieser Brücke eine Techno-Party schmeissen, ohne so richtig zu wissen, wie es sein würde.
Es war einer meiner besten Abende.
Gute Frage, wahrscheinlich durch einen sehr guten Freund der Scooter und Konsorten verfallen ist. Muss ca. 2000/2001 gewesen sein.
Anfang der Neunziger arbeitete ich als Assistent im Lunapark-Studio der Band Alphaville.
Eines Abends kam ein älterer Herr mit Brille vorbei, der so bieder wirkte wie ein Finanzbeamter in Wuppertal, öffnete seine Aktentasche und entnahm ihr ein DAT-Tape (diese kleinen digitalen Kassetten, als man noch nicht auf Festplatte aufgenommen hat). Er legte es in den Player, drehte die Lautstärke der großen Studio-Monitore auf Anschlag und war glücklich wie ein Kind. Und ich, erstaunt und begeistert von dem Sound, dem Druck und den Ideen, die ich da zu hören bekam, fragte dann doch mal, wer das denn sei. Antwort: Klaus Schulze, der Altvater der elektronischen Musik.
Eine beeindruckende Begegnung. Übrigens bin ich seit dem sehr vorsichtig in der Beurteilung von Menschen nach Äußerlichkeiten…
Ich war Rocker. Bin Rocker. Bleibe Rocker.
Eine Drum’n’Bass Party im Graffiti in Bern im 2004 war aber der Zugang zu elektronischer Musik. Eine Nacht lang durchtanzen. Jedes Wochenende neue Tanzbewegungen von anderen abschauen und gleich ausprobieren. Weitere elektronische Musik erkunden: Jungle, Break Beat und Minimal Techno.
Meine Tanzschuhe haben jetzt meist Löcher im minimalen 4/4 Takt.
früh mit 90er-chartdance angefangen, dann über Trance zu Techno gekommen. Das lebe ich auch durch selbstauflegen aus :-)
Der erste Kontakt ist lange her:
UFO/Kleistpark, Planet Köpenicker, Loveparade 89 – und Tekknozid!
Ab da dem Sound verfallen..
Mein Aha-Effekt-Kontakt mit elektronischer Musik fand 1989 statt. Ich war 13 und hatte keine Ahnung von Musik. Ein Freund drückte mir ein Tape in die Hand und meinte: „Hör dir das mal an. Ist geil!“
Das Tape beinhaltete einige Tracks von Kraftwerk und Jean Michel Jarre. Neonlicht und Das Model fixten mich an! Von Kraftwerk kam ich zu Klaus Schulze. In den Kraftwerktracks erkannte ich die Originalsamples, die Oldschool-Hiphoper verwendet hatten. Das öffnete mir die Tür zum HipHop.
Anfang der Neunziger kam dann alles zu einander, weil man als Berliner Kiddie einfach dabei sein konnte. Und so zog man dann durch die Clubs. 1994 starteten wir unsere ersten eigenen Parties, versuchten uns mit dem DJ-ing und hörten das damals sehr coole Berliner DJ-Radio „Kiss FM“ …
Bei mir wars in dem kleinen Schuppen namens Zukunft in Zürich wo wir auf Minimal bis 7 morgens durchgetanzt haben.
Ich war vierzehn und hörte bei einem Freund „Forest Enter Exit“ von Deine Lakaien. Ja, ich weiß, kein Techno, aber das hat mich umgehauen, damals. Bis ich wirklich zu Techno kam, hat es noch eine Weile gedauert – aber an elektronische Musik war mein Herz verloren.
61 Kommentare? Nö, da hab‘ ich gar keine Lust mehr über meine ersten Klangerlebnissen von Synthesizer Greatest Hits, über Living on Video und der Puhdys ihre Computerkarriere zu berichten – Oder war es doch die frequenzen, die des Nachts durch mein Kofferradio rauschten und mir Marushas Dancehall auf DT64 nahebrachten? Naja, erst recht nicht berichten werde ich, wie es dann in den 90ern weiterging mit der Thunderdome/Terrordrome Reihe, den Ravebases/Trancemasters und gegen Ende dann heizten Atari Teenage Riot und andere Clicks’n’cutz Freunde ein. Nebenbei fielen natürlich auch alle Leute aus der D’n’B/Jungle Szene in’s Haus ein und servierten pünktlich um 3’am in the morning leckeres vom Original Nutah!
Da der Techno und vor allem Schranz auch nicht zu verachten war, wie Chris Liebing zu berichten weiß, unterstützen auch anderen nette Leute wie Thomas Krome, Johannes Heil, Jeff Mils, und sowieso alle aus der Motor City … Was schreib ich hier überhaupt noch? Frankfurt ist ja auch ein großes Them, nech. Ich wollte doch gar nicht’s von den aktuellen Entwicklungen berichten die mich in die Psytrance/Goa Welt geholt haben, allen voran das (ach so kommerzige) Flagschiff ‚Infected Mushroom‘. Elektronischer Sound auf den Punkt.
Selbst Stockhausen kann nichts dagegen einwenden. Wie könnt ihr überhaupt erwarten, dass man von seinen ersten Einflüssen berichtet? Die Gemeinde ist sich ja nichtmal über den Anfang elektronischer Musik einig. Na gut, Ihr habt ja auch nicht erwartet, dass hier Romane geschrieben werden. Hab ich ja auch nicht! So.
Wo ist das Video?
@#760214: Du rockst! Du bekommst das Video.
Schwer sich zu erinnern ;) Wird wohl in der Frankfurter Vinylbar gewesen sein. Die DVD hab ich schon und kann nur empfehlen sie seeehr laut zu schauen, finde das ganze aber leider auch viel zu überzogen und der iPhone Kram und die Handy-Kameras gehen mir auf die Nerven. So feiert man nicht!
Auf einer wirren Geburtstagsfeier bei der ein Newcomer DJ seine elektronische Musiksammlung ausgepackt hat
Alle Gewinner stehen oben im Artikel! Danke fürs Mitmachen und die interessanten Kurzstories!
Vielen Dank an die Glücksfee, ich freue mich :-)