Ich hab mich gestern mit einem Walisischen Freund unterhalten, der meinte, Iren (seit Bravehart ist man ja total verunsichert, wer da drüben noch mit wem usw.) sähen immer so aus, als ob in ihnen noch ein anderer Ire drin stecken würde, der irgendwie hinaus wolle.
Im kleinen Conor O’Brien, der als Villagers gerade sein Debütalbum ‚Becoming a Jackal‘ herausgebracht hat, ist nicht viel Platz für lichtscheue Landsmänner. Muss auch nicht, der Singer/Songwriter bringt andere fabelhafte Dinge hervor: Den anfangs verträumt, dann getriebenen Titelsong ‚Becoming a Jackal‘ zum Beispiel, den spukig süßen Opener ‚I saw the dead‘ oder das relaxte, übergroß werdende ‚Set the tigers free‘.
Alles zusammen ein absonderlich wechselhafter Sound und auch Gesang, der die Nähe zu den Labelkollegen von Animal Collective sucht und der auf der Textseite durch elaborierte Bilder komplettiert wird. Keine klassisch irischen Motive, aber im leprechaun’schen Sinne zauberhafte Phantasiewelten. Das läßt einen nicht mehr los.
[VIDEO] Villagers – ‚Home‘
[VIDEO] Villagers – ‚Becoming a Jackal‘
klingt sehr geil :)
Oh das find ich schön! das nächste mal sollte er in berlin drehn