Die Kampagne „Sofort abschalten“ sammelt Unterschriften für den schnellstmöglichen Ausstieg aus der Kernenergie. Aus der dazu gehörenden Online-Petition von Franziska Heine und Andreas Kemper:
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die sofortige Abschaltung der Atomkraftwerke in Deutschland einzuleiten. Die Laufzeiten sind nicht zu verlängern. Alle Atomkraftwerke sollen zum frühest möglichen Zeitpunkt stillgelegt werden.
Bisher konnten offline und online rund 13.000 Stimmen gesammelt werden – was noch lange nicht genügt. Weshalb die Aktionsmacherinnen und -macher nun eine Wette eingegangen sind: Sie wetten, dass es nicht gelingt, bis morgen 50.000 Unterschriften zusammen zu bekommen. Sollten sie die Wette verlieren (sollten es also doch 50.000 Mitzeichnungen werden), werden die Initiatoren „an einem vorher bekanntgegebenen Termin im Mai ein AKW unserer Wahl in Deutschland blockieren, das ins Netz streamen und vor dem AKW-Tor Tweets verlesen, die zu diesem Zeitpunkt zum Hashtag #abschalten verschickt werden“.
Da beides erstrebenswert ist – sowohl die 50.000 Unterschriften als auch die Twitter-Lesung vor dem AKW – habe ich die Petition unterzeichnet und hoffe auf weitere Verbreitung der Aktion in euren Blogs und Twitter-Streams und Facebook-Profilen.
Hier kann man die Petition online zeichnen.
Hier gibt es Offline-Listen, die nach Unterzeichnung eingereicht werden können.
UPDATE Die 50.000 sind noch nicht erreicht, weshalb die Inititiatoren noch mal einen drauf legen:
Da können wir gefahrlos (!) den Wetteinsatz erhöhen:
Denn das Restrisiko, dass wir unsere Wette verlieren, kann „nach menschlichem Ermessen“ ausgeschlossen werden!Wenn bis 18 Uhr (am heutigen 1. April) mehr als 50.000 die Petition »Sofort abschalten« mitgezeichnet haben, werden wir an einem vorher bekanntgegebenen Termin im Mai in Deutschland ein AKW unserer Wahl blockieren, vor dem AKW-Tor Tweets verlesen und das Spektakel ins Netz streamen!
Soweit – so schon bekannt und abgemacht.
Jetzt aber satteln wir noch was obendrauf:
Sollten wir die Wette DOCH NOCH verlieren, werden wir unsere Wettschulden in Netzstrümpfen begleichen!
Und wir werden nicht nur Tweets verlesen, die zum Zeitpunkt der Blockadeaktion zum Hashtag #abschalten verschickt werden, sondern auch zum Hashtag #netzstruempfe !Und das können wir Euch ganz entspannt vorschlagen, denn dazu wird es nicht kommen.
Bin ich irgendwie der einzige, der bei „Ende der Mitzeichnungsfrist“ 04.05.2011 liest?
Gruß,
Christopher
Petent 9813 an 9805: Mission accomplished! Over and out.
Bis auf das Blockieren und die wirklich schwammige Formulierung der Petition in Bezug auf den Abschaltungszeitpunkt eine schöne Idee.
Edit: Aber eine Petition wie „Atomkraftwerke zum nächstmöglichen technisch machbaren sowie volkswirtschaftlich verantwortbaren Termin abschalten“ würde wahrscheinlich wenig Unterschriften bekommen.
Nö Christopher Lauer, ich lese auch seit Tagen „Ende der Mitzeichnungsfrist 04.05.2011“
und habe auch schon etliche Tweets und Posts mit „bis morgen mitzeichnen“ gelesen,
soll das jetzt ein Mittel sein, diese Petition zu pushen???
@#784865: Ich denke, die Wette muss als PR-Aktion verstanden werden. Sagte man: „Wir brauchen 50.000 bis zum 4.5.“ würden viele Leute die Mitzeichnung verschieben – und vielleicht vergessen.
unterschrieben. bürgerpflicht für heute erfüllt.
Wieso steht auf sofort-abschalten.de ein anderer Petitionstext als auf der Seite der oben verlinkten ePetition auf der Seite des Bundestages?
Für mich ist es (zumindest nicht auf anhieb) nicht erkennbar, das es sich um die selbe Petition der gleichen Initiatoren handelt.
@#784869: Ah, guter Trick, hat bei mir ja auch funktioniert ;)
Wenn Ihr schonmal dabei seid, dann zeichnet auch gleich noch bei denen mit:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=16830
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=17041
@#784871: Das sollten die Initiatoren beantworten, ich vermute, dass die Petitionen von Franziska Heine, von Andreas Kemper und von der Site zunächst unabhängig voneinander gestartet sind, man sie später gebündelt hat und daher nicht alles völlig identisch ist.
Erledigt! Und „Yeah, ich fühl mich gut“!
Hat Franziska Heine keine anderen Hobbys?
Wozu überhaupt eine solche Petition? Als ob der Atomausstieg ein Nischenthema wäre, auf das man Aufmerksam machen müsste. Das Thema ist doch seit Wochen mehr als präsent. In allen Medien, in allen Parteien.
Ich habe hier eher das Gefühl, dass bestimmte Personen mehr auf sich, als auf das Thema aufmerksam machen wollen. Denn wie gesagt, das Thema Atomausstieg braucht keine Petition, die sowieso sehr stark unterrepräsentiert wäre, und demnach wenig hilfreich.
Bürgerbeteiligung stelle ich mir anders vor. Ich weiß aber noch nicht genau wie, wobei die Wahlen doch schon mal sehr gut dazu geeignet waren, den Atomausstieg großflächig zu unterstützen.
Und die Geschichte mit dieser Wette ist doch auch sehr, sehr wenig originell.
Als soeben Unterzeichnender plagt mich dennoch eine Frage: Wieso steht im Text „Bisher konnten offline und online rund 13.000 Stimmen gesammelt werden“, wenn meine Mitzeichnung noch nicht einmal die Nummer 11.000 hat?
Die müssen doch nur beim Lindner klingeln. Der sammelt in seiner Anti-AKW-FDP ruchzuck 100.000 Stimmen ein.
:)
@Johnny: Auch bei mir hat der Trick super hingehauen ;-)
@Marius: Aktive Mitmenschen kritisieren ist noch viel weniger originell, insbesondere solange man selber keine bessere Idee hat… Und Petitionen sind nicht dazu da, repräsentativ zu sein, sondern ein politisches Mittel neben dem Stimmzettel: http://de.wikipedia.org/wiki/Petition
Die Wette gilt.
Es sind immer wieder die gleichen Reflexe. Wer sich von solchen populistischen Aktionen mitreißen läßt und dann stolz „Bürgerpflicht erfüllt“ ruft, wäre vormals auch dem Schicklgruber nachgelaufen. Tumbe Verfügungsmasse, die sich bedenkenlos allem hingibt, wenn nur das Gefühl stimmt.
Zu den Fristen:
1.4.: Das ist die Frist für die Wette, die haben wir uns selbst gesetzt.
14.3.: Das ist die Frist bis zu der 50.000 Unterschriften eingegangen sein müssen, damit der Petitionsausschuss uns einladen muss.
4.5.: Das ist die Frist bis zu der man online mitzeichnen kann.
@marius: Die Petition ist ein weiterer Weg das Thema jetzt zu pushen, damit die AKWs abgeschaltet werden. Selbstverständlich sind alle weiteren Aktionen auch sehr wichtig. Der Atomausstieg wird auf der Straße erstritten, wir flankieren das nur.
Der unterschiedliche Petitionstext kommt wie Johnny richtig vermutet von der Bündelung der Petitionen. Das Petitionsverfahren ist nicht nur an dieser Stelle wenig transparent. Trotz unterschiedlicher Formulierungen ist der Kern der beiden Petitionen aber der Gleiche: Abschalten!
@marius
Konkrete Vorstellungen wie Deine Bürgerbeteiligung aussehen sollte? Was machst Du so außer ab und an mal wählen gehen?
Auf die aktuellen (und folgende) Wahlen sollten wir uns wirklich nicht verlassen und auf allen Ebenen, mit allen Mitteln versuchen den derzeitigen Druck auf die Politik aufrecht zu erhalten. Damit beim nächsten tagesaktuellen Thema die Politik nicht anfängt das zu vergessen.
Der Atommafia kann man übrigens am Besten hier die Meinung sagen:
http://www.atomausstieg-selbermachen.de/
Jetzt auch als Veranstaltung bei Facebook: http://www.facebook.com/event.php?eid=138496836218773
@#784875: Im Petitionsausschuss werden mehrere Petitionen zu einem ähnlichen Thema eh oft gemeinsam behandelt.
@#784877: Eine Petition zu diesem Thema gibt der Opposition die Möglichkeit, Vertreter der Bundesregierung im Rahmen einer Anhörung zu befragen. Was angesichts des derzeitigen Eiertanzes ganz interessant sein dürfte.
Plus, finde ich es gut, wenn das Thema nicht in Vergessenheit gerät.
Insofern: Unterzeichnet.
Ich beziehe seit Jahren Ökostrom. Darauf zu achten, dass man solchen oder zumindest Strom bezieht, der nicht aus atomaren Ressourcen stammt, ist einflussreicher als Petitionen, soweit es die Masse tut. Schlägt sich natürlich etwas im Geldbeutel nieder. Es gibt aber mittlerweile recht günstigen Ökostrom!
Der eigene Einfluss auf die Stromzusammensetzung hört meistens allerdings schon bei dem Gemeinschaftsstrom im Mietshaus auf. Oder?
Da die Politik, der Bundestag selbstverständlich bei weitem nicht alles lösen kann, ist die Initiative von Bürgern, vor allem Konsumenten höchst sinnvoll.
Normalerweise müsste es möglich sein so eine Wette locker zu verlieren. ist eine Frage der Bekanntmachung der Aktion. Denn zurzeit sind die Menschen für dieses Thema sensibilisiert. Aber da andersrum, ja eine Aktion darauf folgt. Gibt es ja für die Atomgegner bei dieser Wette keinen Nachteil. :-)
Es gibt momentan mindestens 100 Petitionen gleichen Inhalts beim Bundestag, die alle zu der Petition 17036 zusammengeführt wurden. Allerdings werden die Unterschrfiten auf den physikalischen Listen, also auf Papier, getrennt gezählt und nicht addiert. Beamten-Logik und typische Intransparenz. Zumindest eine Petition sollte es innerhalb von 3 Wochen schaffen, das Quorum von 50.000 zu erreichen.
Online-Petitionen sind ja eine schöne Sache. Aber wenn man so einen Text schreibt, sollte man zumindest aufpassen, dass er sich nicht selbst widerspricht:
„Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die sofortige Abschaltung der Atomkraftwerke in Deutschland einzuleiten. Die Laufzeiten sind nicht zu verlängern. Alle Atomkraftwerke sollen zum frühest möglichen Zeitpunkt stillgelegt werden.“
Was genau soll der Bundestag denn bitte beschließen:
1) sofortige Abschaltung (erster Satz)
2) keine Verlängerung der derzeitigen Laufzeiten (zweiter Satz)
oder
3) Abschaltung zum frühest möglichen Zeitpunkt (dritter Satz)?
Dumm gelaufen, oder?
Habe ich das richtig gehört? Franziska Heine pullt eine TINA? Das ist aber nicht dein Ernst, liebe Franziska ;)
@#784895:
die sätze widersprechen sich nicht, man muss sie nur zu ende lesen…
1) sofortige abschaltung EINLEITEN
daraus folgt:
2) keine verlängerung der Laufzeiten
und auch dass:
3) die abschaltung zum frühest möglichen Zeitpunkt erfolgt.
Hängt damit zusammen, dass die AKWs keinen großen roten An/Aus – knopf haben.
Sofort heißt sofort, also nicht in ein oder zwei Jahren. „Frühest möglich“ ist gemeint im Sinne von „technisch“ frühest möglich, nicht im Sinne von Partei- oder Wirtschaftsinteressen. Das wäre ja keine Verbesserung gegenüber den jetzt geäußerten Absichten im Parlament. Dann bräuchte man auch keine Petition.
Es ist so gemeint, wie man Kindern sagen: „du machst jetzt sofort den Compi aus“. Sofort heißt dann: nicht erst nach dem nächsten Level, nicht erst nach einer langen Verabschiedung der Freunde im SchülerVZ, sondern sofort heißt: Programme schließen und den Computer herunterfahren. Sofort heißt nicht: Stecker ziehen.
Zum frühest möglichen Zeitpunkt heißt hier entsprechend: die AKWs herunterfahren. Da bei einem Quorum der Petent gehört wird, kann das auch ausführlich erläutert werden.
PS: Noch ein kleiner Nachtrag für alle, die Online-Petitionen für ein wirksames Instrument demokratischer Mitbestimmung halten:
Bereits im letzten Herbst gab es eine Online-Petition gegen eine Laufzeitverlängerung mit 73.978 Unterschriften:
http://tinyurl.com/atom2010
Diese Petition hat Schwarz-Gelb nicht daran gehindert, mit ihrer Novelle des Atomgesetzes genau jene Verlängerungen durchzusetzen.
Die gute Absicht in allen Ehren – aber den Atomausstieg kann man nur auf einem Weg erreichen: indem man seinen Stromvertrag sofort mit einem atomstromfreien Ökostrom-Anbieter abschließt.
„aber den Atomausstieg kann man nur auf einem Weg erreichen“
Es gibt nicht „den einen Weg“. Lass uns nicht die verschiedenen Wege gegeneinander ausspielen. Sie ergänzen sich.
@#784902:
„Lass uns nicht die verschiedenen Wege gegeneinander ausspielen. Sie ergänzen sich.“
Andreas, ich stimme Dir voll zu!
Mein Appell richtet sich an jene, die meinen, dass mit einer Online-Unterschrift alles Mögliche getan sei – und dann weiterhin ihren Strom von einem der großen AKW-Betreiber beziehen.
Davon abgesehen sollte man bei solchen Aktionen wirklich nicht die Realität aus den Augen verlieren: seit ihrer Einführung vor sechs Jahren hat keine der großen Online-Petitionen eine politische Entscheidung bewirkt. Die Politiker, die man unserem Demokratieverständnis gemäß auch als „Volksvertreter“ bezeichnet, beweisen regelmäßig, dass sie sich einen Dreck um die Belange des Volkes scheren. Andernfalls gäbe es nämlich keine Atomkraftwerke, kein Hartz-IV, keine Netzsperren und keine deutschen Soldaten im Ausland.
Wer ist schon so verrückt wie wir beide und hat einen Account beim Bundestag?
Glücklicherweise bringen solche online-Petitionen überhaupt nichts.
Die neue, ausschließlich emotional begründete und auffallend hysterische Anti-Atomkraftbewegung in Deutschland hat für mich als im AKW-Land Frankreich lebenden Deutschen allerdings durchaus Unterhaltungswert. Die Bewegung an sich ist schon ein Witz, richtig lustig wird’s aber erst durch die vielen Witze im Witz. Das unglaublich plumpe, anbiedernde Verhalten der FDP zum Beispiel, mit dem sie jetzt noch den letzten kümmerlichen Rest ihrer Wählerschaft vergrault, köstlich! Oder das beleidigte Fresserl vom Mappus, das hätte ich gerne als .gif! Oder die echte Freude der SPD darüber, dass sie nur ein Backpfeiferl bekommen hat und nicht gleich mit dem Rohrstock, wie die schwarz-gelben Brüder, oder…
Ja, stimme Horst zu: Stromwechsel ist eine weitere konstruktive Möglichkeit für alle, die was tun wollen, was Effekt hat.
Sinn macht es nur, zu einem Tarif zu wechseln, hinter dem keiner der Energieriesen oder andere traditionelle Anbieter stecken. Und es sollte sich um „echten“ Öko-Strom handeln.
Da bleiben in Deutschland nur 4 übrig…
Hier ein Leitfaden: http://www.medians.de/images/MEDIANS_LEITFADEN_Stromwechsel.pdf
Manchmal ist Flagge zeigen auch eine Form der gesellschaftlichen Auseinandersetzung, ich begrüße das. auch wenn die politische Wirkungen der Online-Petitionen im Augenblick noch sehr gering ist.
Wer schon mal am Mitzeichnen ist, könnte auch gleiche diese Petition mitzeichnen: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=16939
Hier geht es um die Einführung einer Frauenquote bei den Unternehmen.
Sehr schön – bekommt von mir 6 von 10 Punkten auf der Aktionismus-Skala.
Ich find die Idee “Atomausstieg selber machen” ist ne super Sache! Da kann jeder jetzt und aktiv entscheiden, ob er für oder gegen Atomkraft ist. Ich mein, das löst das Problem Atomkraft generell natürlich auch nicht, aber das Problem wäre (global) genausowenig gelöst, wenn Deutschland aussteigt. Also, Ökostromanbieter aussuchen und aufhören zu meckern!
http://www.purenature.de/blog/gesund-leben/atomausstieg-jetzt-stromkunden-handeln/
Tim
Ich möchte nicht in der Haut der Autoren solcher Petitionen stecken…
Petition: »Stilllegung zum frühest möglichen Zeitpunkt«
CDU: »Ist schon seit Jahren unser Programm. Brückentechnologie. Wissenschon.«
Petition: »Stilllegung bis spätestens Ende 2013«
CDU: »Technisch und ökonomisch unmöglich. Antrag abgelehnt.«
Trotzdem: Mitgezeichnet. Die »nur Trottel glauben, dass das was hilft«-Fraktion besteht IMMER aus denjenigen, die überhaupt nichts tun.
Schön und gut – ob man da nun unterschreibt oder nicht. Aber in der Tat ist es so, daß ich meinen (wenigen) Strom seit rund zehn Jahren (!) von einem ECHTEN Ökostromanbieter beziehe.
Und wenn ich dann noch bedenke, daß es heute noch mehr als genug Leute gibt, die JETZT anfangen zu überlegen, ob und wie sie Ökostrom beziehen könnten! Die haben immer noch nicht begriffen, daß es hierzulande nur 4 echte Ökostromanbieter gibt und die meisten der anderen bloße Kosmetik für Dumme sind! Dieses Land ist wirklich geistig weitgehend am Ende, und das hat nichts mit Hysterie zu tun (wie irgendwelche Beute-Franzosen irrtümlich mutmaßen), sondern mit reiner, platter Blödigkeit.
Danke für den Link, hab glatt mal unterzeichnet. Eine gute Aktion!!
Habe dazu auch vor Kurzem mal was verfasst. Finde die Petition super, habe sie direkt unterzeichnet. War einer der ersten 2000.
@#784877: Und was genau hast Du bislang unternommen, das von Bestand bliebe oder zu einem Ergebnis führen würde? In der Öffentlichkeit ist das Thema – aber für wie lange? Alle paar Jahre kocht irgendwas hoch und dann schläft es auch wieder ein. Wer diese Gelegenheit nun nicht ergreift, ist selbst schuld. Na jedenfalls ist mir von Dir gerade nichts bewegendes in Erinnerung – außer hier zu mosern, daß andere etwas tun. Diese BÖÖÖSEN!
Hallo miteinander,
wie bereits angesprochen, muss die Gelegenheit beim Schopf gepackt werden. Denke aber, dass Petitionen alleine nicht reichen. Die Leute sollten auch anfangen auf Ökostrom umzustellen (http://www.purenature.de/blog/gesund-leben/atomausstieg-jetzt-stromkunden-handeln/). Und damit meine ich nicht den Pseudoökostrom der Großen.
Arme Politik. Jetzt die Wählergunst erfüllen bedeutet leider zwangsläufig auch, daß ihnen das nächstes Jahr auf die Füsse fallen wird, wenn erboste und leider mit einem sehr kurzen Gedächnis ausgestattete Wählerschaften postulieren, „dass die da oben mal was gegen die horrenden Strompreise machen sollen“. Ja, ne, ist klar.
Genau, sofort Abschalten. Und die Strom-Lücke mit Atomstrom aus Frankreich füllen. Bayern bezieht 60% seines Strombedarfs aus Kernenergie. Da würden dann die Lichter ausgehen. Aber Tschechien will neue Reaktoren bauen – für den Strombedarf der Münchener….
Jetzt entbrennt bestimmt bald wieder dieselbe Debatte, die es vor einer Woche schon einmal in den Spreeblick-Kommentaren gab. Mal sehen, wie lange es diesmal dauert, bis sich ein gewisser Frenk Meier zu Wort meldet und alle Atomkraftgegner als „Götzendiener“ beschimpft ;)
*entspannt zurücklehn*
Ihr schreibt offline und online.
Ihr könnt doch gar nicht wissen das ich ~500 Unterschriften hier liegen habe.
Uli
Mir scheint diese Petition (http://atomausstieg.at/fileadmin/atomausstieg/downloads/Petition%20Atomausstieg.pdf) aus Österreich (auch) sehr sinnvoll zu sein, da sie europaweit Wirkung erzielen soll (man kann sie – natürlich – auch als »Nicht-Österreicher« unterzeichnen) und, wie ich finde, sehr gut formulierte Forderungen stellt: http://atomausstieg.at/
Wieviele Unterschriften sind es denn nun geworden?
Medienökonomie
Ist schlussendlich die richtige Antwort auf den am 31.03. erstellten Artikel.
Hoffentlich liest das niemand.