Du sagst du bist verliebt in mich und kannst mich doch nicht haben
Nicht weil du oder ich nicht wollten. Nein
Da ist die große Angst, dass du mich
So du mich denn hättest
Verlieren könntest
Du sagst du denkst an mich und willst mich um dich haben
Jeden Tag
Dann sagst du auch: es geht nicht und es darf nicht sein
Weil da ist diese große Angst, dass wenn du mich wieder loswerden wolltest
Warum auch immer
Es dann nicht sagen kannst
Und schweigend irgendetwas tust
Damit ich von selber gehe
Du hast eine Ahnung, wie sehr mich das verletzte
Und weisst mit Sicherheit, welch unerträgliche Schmerzen
Dir das selbst bereiten würde
Du hast es tausendmal getan
Du siehst mich an
Und weil ich deinen Blick erwider guckst du ganz schnell wieder weg
Nestelst mit den Fingern in deinem Haar
Schaust kurz aus dem Fenster
Und dann zurück zu mir
Deine Augen zittern
Und du fragst:
Was?!
Ich nehme dich in den Arm
Und sage zu dir:
Dann lassen wir es eben bleiben
Ich streiche dir die Träne aus dem Gesicht
Und gehe langsam, rückwärts
Aus dieser deiner Sackgasse
Zurück zu mir
Dieser Artikel ist ein Leserbeitrag im Rahmen der Open-Spreeblick-Aktion.